Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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da ist dann keine realistische Einschätzung über die Fähigkeit des HF möglich!
Halte ich in einer Prüfungssituation generell für eine Illusion.
Man muss nur einen Blick in den Straßenverkehr werfen.
Im Durchschnitt passieren in D über 6000 Autounfälle am Tag. So gut wie jeder Unfallverursacher hat eine gültige Fahrerlaubnis und wurde somit als fähig zum sicheren Führen eines KFZ im Straßenverkehrs eingeschätzt und dennoch verursachen über 6000 Menschen täglich einen Unfall. Einfach weil man gewisse Aspekte des menschlichen Verhaltens nicht prüfen kann.
Und so wird es auch sein, wenn wir einen verpflichtenden Hundeführerschein haben. Es nützt einfach nichts, wenn man beweist, dass man (s)einen Hund gefahrlos durch die Prüfungssituation führen kann, wenn man im Alltag dann einfach rücksichtlos, undiszipliniert oder fahrlässig aus Bequemlichkeit ist.
Mir wäre auch keine Statistik bekannt, die beweisen würde, dass Ersthundehalter besonders "gefährlich" in der Hinsicht wären und signifikant öfter mit ihren Hunden Beißvorfälle verursachen und es somit rechtfertigen würde, dass sie eine besondere Schulung und den Führerschein bräuchten, um ungefährlich zu werden.
Dass der Hundeführerschein etwas verbessern wird, ist die selbe Illusion wie damals bei den Landeshundegesetzen und Rasselisten.
Wer nicht gewillt ist, seinen Hund so zu führen, dass es für die Umwelt keine Gefahr darstellt, wird auch nach 10 Zwangsstunden und einer Prüfung seine Einstellung nicht ändern. Wer lieber am Handy daddelt, als auf seinen Hund zu achten, wird das auch mit Führerschein tun. Solche Prüfungen sind keine Gehirnwäsche und keine Umerziehungscamps und diese Leute wissen, dass die Gesellschaft anderer Meinung ist als sie zum Thema sicherer Umgang mit Hund und sch*** drauf.
Ignoranz, Rücksichtslosigkeit, Leichtsinnigkeit und Selbstüberschätzung wird man damit nicht eindämmen und das sind nunmal die Hauptgründe für solche schweren Unfälle.
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Ignoranz, Rücksichtslosigkeit, Leichtsinnigkeit und Selbstüberschätzung wird man damit nicht eindämmen und das sind nunmal die Hauptgründe für solche schweren Unfälle.
Das unterschreibe ich zu 100%!
Der Vergleich mit dem Autoführerschein hinkt natürlich gewaltig, weil das Auto für viele im Alltag einfach notwendig ist, Hundehaltung ist ein Hobby!
Deswegen ja meine Überlegung, jedes Hunde- Haltergespann muss einen Test ablegen,
dann wäre es egal, der wievielte Hund es für den Besitzer ist.
Wie gesagt, tragische Vorfälle werden sich leider nie vermeiden lassen.
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Ich glaube auch, dass sie das niemals vermutet hat, denn dann wäre das nicht passiert - da gehe ich 100% von aus
Aber das NACHHER der Beiden, selbst wenn eine durch denn Vorfall völlig neben der Spur und nicht vernehmungsfähig war
Die Andere war es nicht- wir wissen heute- alle drei Hunde waren am Opfer- das sagen Halterin und DNA
Daher werden aufgrund des Gemetzels alle drei Hunde voller Blut gewesen sein- sie wurden sobald möglich nach Hause gebracht- damit die Halterin zurück zum Opfer konnte
Das heißt sie hatten keine Möglichkeit sich gegenseitig das Blut abzuschlecken oä
Also hat Halterin zwei die die Hunde zuhause in Empfang nahm von ihrer sicherlich aufgelösten Lebensgefährtin das ja nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewusst
Trotzdem hat sie beim Gespräch mit dem OA / Bürgermeister nur Elmo benannt und seiner Euthanasie zugestimmt
Ein Schelm, wer da nicht an Berechnung denkt und daran dass man hofft mit einem Bauernopfer davonzukommen
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Der Vergleich mit dem Autoführerschein hinkt natürlich gewaltig, weil das Auto für viele im Alltag einfach notwendig ist, Hundehaltung ist ein Hobby!
Und?
Gerade WEIL es eine Notwendigkeit ist, sollte man eigentlich annehmen, dass sich jeder seines Fehlverhaltens bewusst ist. Keiner drängelt versehentlich oder rast mit 80km/h durch die 30er Zone weil er es muss. Jeder weiß, dass er sich falsch verhält und tut es trotzdem.
Und es ist die selbe Problematik bei Hundehaltern. Die wenigsten Vorfälle passieren aus echtem Unwissen, es ist Egoismus, Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit und diese Ursachen wird keine Prüfung der Welt verhindern.
Deswegen ja meine Überlegung, jedes Hunde- Haltergespann muss einen Test ablegen,
dann wäre es egal, der wievielte Hund es für den Besitzer ist.
Und das fällt für mich schlicht unter Geldmacherei, eben weil es nichts beweist - außer dass man für diese Situation geübt hat - und nichts verhindert.
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Hundeführerscheine, die nicht mit dem eigenen Hund gemacht werden müssen, sind für die Tonne!
Weil einfach einen problemlosen Hund ausleihen...... da ist dann keine realistische Einschätzung über die Fähigkeit des HF möglich!
Ich hatte als Gassigänger fürs Tierheim einen generalisierte Sachkundenachweis gemacht. War ein Deal mit den Behörden, damit auch die Listis mal rauskonnten, aber nicht jeder Gassigänger mit jedem Hund immer wieder den Test machen musste. Die haben da schon gut nach dem Menschen geguckt.
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Natürlich ist jeder Test besser als gar keiner, irgendwas bleibt schon hängen.
Und dass sich viele irgendwie durchmogeln, das ist menschlich!
Ich fände Hundeführerschein für jeden gut, aber dass nur bestimmte Rassen eine WT ablegen müssen (wie z.B. in Bayern), finde ich sch...!
Ja, dass die Umstände mit bestimmten Rassen je nach BL für den jeweiligen Hundehalter nerven, kann ich nachvollziehen. Man muss sich damit arrangieren, sonst wird es nur noch nerviger! Mir sind behördl. Auflagen nicht unbekannt.
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Daher werden aufgrund des Gemetzels alle drei Hunde voller Blut gewesen sein- sie wurden sobald möglich nach Hause gebracht- damit die Halterin zurück zum Opfer konnte
Das heißt sie hatten keine Möglichkeit sich gegenseitig das Blut abzuschlecken oä
Also hat Halterin zwei die die Hunde zuhause in Empfang nahm von ihrer sicherlich aufgelösten Lebensgefährtin das ja nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewusst
Trotzdem hat sie beim Gespräch mit dem OA / Bürgermeister nur Elmo benannt und seiner Euthanasie zugestimmt
Ein Schelm, wer da nicht an Berechnung denkt und daran dass man hofft mit einem Bauernopfer davonzukommenWo stand denn in all den Berichten, dass Halterin 2 daheim war? Diese Info wäre mir neu.
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Irgendwoher muss aber die andere Halterin der Hunde gewusst haben, dass es der Hund Elmo war, denn immerhin hat sie ihr Einverständnis für die Einschläferung am gleichen Tag gegeben.
Das ist auch eine der offenen Fragen - denn irgendwie muss ja die Erstannahme zustande gekommen sein, aufgrund derer Elmo als der alleinige gefährliche Hund festgestellt wurde, der eben auch alleine für den Tod der Joggerin verantwortlich gemacht wurde.
Die Frage nach dem Warum dieser ersten Fehlinformation muss das Gericht klären.
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Irgendwoher muss aber die andere Halterin der Hunde gewusst haben, dass es der Hund Elmo war, denn immerhin hat sie ihr Einverständnis für die Einschläferung am gleichen Tag gegeben.
vielleicht weil er der Hund war, der normalerweise keinen Maulkorb trug? Oder weil an ihm am meisten Blut war?
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Hundundmehr
Mal ins Blaue vermutet. Halterin 2 ist unverzüglich ins Krankenhaus zu ihrer verletzten Partnerin gefahren und die hat ihr den Vorfall geschildert.
Ansonsten, irgendwer fragte nach der Qualität der Maulkörbe. Sie besaß Metallmaulkörbe. Gründe für Maulkörbe gibt es ja etliche und zeugt für mich erstmal nur davon, dass sich die Halterin diesbzgl. sehr umsichtig verhielt.
In den Berichten stand, dass sie die Hunde eingesperrt hat und dann zurück ist, das suggeriert für mich, dass die Partnerin eben gerade nicht Zuhause war.
Ich frage mich ja, ob Menschen, die beispielsweise mit 3 Golden Retrievern spazieren gehen hier auch für grundsätzlich verantwortungslos gehalten werden.
Unter dem Strich, ich kann nicht beurteilen, ob die Halterin grob fahrlässig gehandelt hat, sie also billigend in Kauf genommen hat, dass die Hunde einen Menschen anfallen könnten, weil es vorher bereits deutliche Anzeichen dafür gab, dass sie ihren Hunden in bestimmten Situationen nicht gewachsen sein könnte. Das muss das Gericht klären, aber so offensichtlich sehe ich da jetzt erstmal keine Anhaltspunkte dafür, außer halt den Vorwurf, sie hätte die Hunde "scharf gemacht" oder eine grundsätzliche Skepsis, weil es sich um "Kampfhunde" handelte. -
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