Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es hat doch nichts mit Haltung/ungeeigneter Haltung zu tun, dass ein signifikanter Anteil dieser Hunde unkontrollierbar und völlig unvorhersehbar austicken; Es hat mit Genetik zu tun, die so sehr ins Extreme verzerrt wurde, dass ein vorhersehbares Verhalten, beruhend auf einem ausgewogenen, genetisch festgelegten arttypischen Verhalten, nicht mehr vorhanden ist.
Irgendwann ist bei der Potenzierung von bestimmten Merkmalen die Grenze erreicht, und es entsteht ein völlig artuntypisches Verhalten.
Das ist Qualzucht, nur eben im Verhaltensbereich.
Was gerade bei Inzucht sehr schnell passiert. DAS Problem beim XL Bully, zzgl. dem Focus auf Größe und Masse.
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Das tun die meisten von uns tagtäglich, indem wir unseren Teller oder die Näpfe unserer Hunde füllen. Nix mit Einzelfallentscheidung.
Ich dachte, es ist eigentlich klar, was ich mit der "Entscheidung über Leben oder Tod" gemeint habe, aber dann formuliere ich es nochmal etwas genauer: Wenn wir es uns als Menschen herausnehmen, ein Hundeleben zu beenden (also eine Entscheidung für den Tod zu treffen), sollte das immer eine Einzelfallentscheidung sein. Das sagen mir zumindest meine moralischen Grundsätze.
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Pit = Arena
Von Pitbull Terrier sprach ich nicht.
Pit betitelt auch keine Arena , sonst wär das die Bezeichnung.
Egal. Es bringt ja eh nix .
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Stimmt, Pit ist der Ring beim Hundekampf. Von mir fälschlich als Arena betitelt.
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Dann sind vermutlich auch Abgaben und Anschaffungen nach diesem Stichtag 31.10. nicht groß überprüft worden? Wären sie das, könnte die Hündin mit dem Wurf ja absolut nirgendwo herkommen als von einem nicht besonders gesetzestreuen privaten Vorbesitzer - sowas wie Shelter oder Orgas hätte sie im November ja gar nicht mehr abgeben dürfen? Oder sehe ich da was falsch?
Ich glaube, du hast das Datum des Beschlusses im Parlament als Stichtag im Kopf. Die Regeln sind am 31.12.23 in Kraft getreten.
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Das tun die meisten von uns tagtäglich, indem wir unseren Teller oder die Näpfe unserer Hunde füllen. Nix mit Einzelfallentscheidung.
Ich dachte, es ist eigentlich klar, was ich mit der "Entscheidung über Leben oder Tod" gemeint habe, aber dann formuliere ich es nochmal etwas genauer: Wenn wir es uns als Menschen herausnehmen, ein Hundeleben zu beenden (also eine Entscheidung für den Tod zu treffen), sollte das immer eine Einzelfallentscheidung sein. Das sagen mir zumindest meine moralischen Grundsätze.
Aber das ist genau der Grund, aus dem sich Diskussionen über dieses Thema immer und immer wieder im Kreis drehen. Es gibt für Menschen keinen verbindlichen allgemeingültigen Moralkodex zum Umgang mit Leben, der nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis gilt und befolgt wird. Ergo setzt jeder seine eigenen ideologischen Vorstellungen dran.
Wenn man es nüchtern betrachtet: Es ist schon recht pervers, wenn man fordert, dass Tiere in Sheltern unter aus unserer Sicht eher nicht hundegerechten Bedingungen am Leben gehalten werden, und dort gefüttert werden mit anderen Tieren, die unter noch weitaus elenderen Bedingungen gelebt haben und gestorben sind.
Es ist nicht weniger pervers, zu fordern, dass diese Tiere getötet werden, nur weil sie so sind, wie wir sie geschaffen haben. Als was sie geschaffen wurden, nämlich eine Qualzucht, ist ein Höhepunkt an Perversion. Und Tiere in Sheltern leben und alt werden zu lassen, die eine hohe Disposition für schmerzhafte degenerative Erkrankungen haben, ist auch kein netter Umgang.
Hier gibts keine gute oder moralische Entscheidung, einen Persilschein kriegen wir an dieses Thema nicht dran.
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Es hat doch nichts mit Haltung/ungeeigneter Haltung zu tun, dass ein signifikanter Anteil dieser Hunde unkontrollierbar und völlig unvorhersehbar austicken; Es hat mit Genetik zu tun, die so sehr ins Extreme verzerrt wurde, dass ein vorhersehbares Verhalten, beruhend auf einem ausgewogenen, genetisch festgelegten arttypischen Verhalten, nicht mehr vorhanden ist.
Irgendwann ist bei der Potenzierung von bestimmten Merkmalen die Grenze erreicht, und es entsteht ein völlig artuntypisches Verhalten.
Das ist Qualzucht, nur eben im Verhaltensbereich.
Was gerade bei Inzucht sehr schnell passiert. DAS Problem beim XL Bully, zzgl. dem Focus auf Größe und Masse.
Und was ändert das? Denkst du ernsthaft an Einkreuzungsprojekte um die wertvolle Rasse zu retten?
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Es hat doch nichts mit Haltung/ungeeigneter Haltung zu tun, dass ein signifikanter Anteil dieser Hunde unkontrollierbar und völlig unvorhersehbar austicken; Es hat mit Genetik zu tun, die so sehr ins Extreme verzerrt wurde, dass ein vorhersehbares Verhalten, beruhend auf einem ausgewogenen, genetisch festgelegten arttypischen Verhalten, nicht mehr vorhanden ist.
Irgendwann ist bei der Potenzierung von bestimmten Merkmalen die Grenze erreicht, und es entsteht ein völlig artuntypisches Verhalten.
Das ist Qualzucht, nur eben im Verhaltensbereich.
Was gerade bei Inzucht sehr schnell passiert. DAS Problem beim XL Bully, zzgl. dem Focus auf Größe und Masse.
was ja dafür spricht, das nicht mehr zuzulassen.
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Auch für Schlachttiere gelten bzgl. der Tötung in Deutschland die gleichen Regeln wie für Hunde/Haustiere. Der einzige Unterschied ist, dass sie geschlachtet werden können, wenn sie danach der Verwertung zugeführt werden. Hunde werden in Dtschl. weder gegessen noch verfüttert und damit entfällt die Möglichkeit der Schlachtung.
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Und was ändert das? Denkst du ernsthaft an Einkreuzungsprojekte um die wertvolle Rasse zu retten?
Damit meintest du aber nicht mich, oder?
Für mich ist bei diesem Experiment "imposantes (oder eher gefährliches) Aussehen mit noch mehr Masse für den erwünschten Effekt" genau so viel schief gelaufen, wie bei den körperlichen Qualzuchten - zu viel schief gelaufen, da ist nichts mehr zu retten.
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