Beiträge von Schäferterrier

    Mir tut jeder Hund leid, gegen dessen Genetik gearbeitet wird, weil der HH einem Trend folgen muss.

    Ich hab hier nen Hüti-Terrier-Mix sitzen. Soll ich den jetzt im Bau den Fuchs hüten lassen, damit er seiner Genetik entsprechend gearbeitet wird?

    Andererseits: Das Hüten geht ja dann wieder voll gegen die Terrier-Anteile. Und in den Bau zu gehen ist halt auch so gar nicht Hüti... :???:


    Bei unserer Hundevielfalt ist es schlicht nicht immer möglich, den Hund nicht gegen seine Genetik arbeiten zu lassen. Dafür beißen sich gerade bei Mischlingen die genetischen Anteile teils viel zu arg.


    Also klar, den Hund in einen Sport zu pressen, an dem er keinerlei Freude hat, nur um einem aktuellen Trend zu folgen, ist natürlich Mist. Aber nur weil der Hund vielleicht kein Meister in besagtem Hobby wird, heißt das doch noch lange nicht, dass er da so just for fun keinen Spaß dran haben kann?

    Die Tierärztin meinte tatsächlich auch, dass er sich reinsteigert und übertreibt. Das ist auch meine Vermutung, aber ich bekomme ihn weder mit Nähe, Verständnis, Leckerlies noch mit Grenzen und scharfen Worten da raus...


    (...)


    Bin aber beruhigt zu hören, dass es auch anderen so gehen kann.


    Den Rasierer gab es auch...

    Da bist du wirklich nicht allein.


    Mein Hund schreit schon wie am Spieß, wenn ihm ein Grashalm am Popo oder ein Blatt in der Rute hängt. Zeckenbisse, Rasur, Impfungen, selbst ein Verbandswechsel führt hier zu Dramen, die unsere Tierärztin, wie sie selbst sagt, noch nie gesehen hat.

    Nach seiner Kastration mit 1,5cm großem Schnitt + Schmerzmittel en masse ist besagter Hund 4 Tage lang keinen Schritt freiwillig gelaufen. Nicht Gassi, nicht zu seinem Futter, nicht mal um sich zu lösen, wirklich gar nicht. Ich habe damals noch das Forum und den Tierarzt auf Trab gehalten, weil ich mir so Sorgen gemacht habe. Letztendliche Diagnose: Maximale Dramaqueen. :tropf:


    Auch wenn es immer wieder heißt, dass Hunde so selten Schmerzen und Unwohlsein zeigen, gibt es ebenso Hunde, die schon bei Kleinigkeiten (sei es nun die Rasur oder Juckreiz durch die Salbe oder was auch immer) einfach sehr, sehr, sehr empfindlich mit ihrem Körper sind und sich da schnell in Dinge reinsteigern. Letzteres tun gerade Hütis ja sowieso oft. Und das Fiese ist, die sind oft auch noch so sensibel, dass sie genau merken, wenn mehr Fokus als sonst auf ihnen liegt. Und dann muss ja was im Busch sein! :skeptisch2:


    Ich würde deshalb auch mal hinterfragen, inwiefern dein Umgang mit ihm ein anderer ist. Man tendiert ja gerne mal dazu, in solchen Situationen selbst ein bisschen unsicherer zu sein, den Hund häufiger zu beobachten, die Gedanken um den Hund kreisen zu lassen. Alles total verständlich, dass man da ein bisschen mitleidet ist ja auch normal. Aber manchmal hilft es wirklich, sich da selbst deutlich abzugrenzen und innerlich eine "Jetzt stell dich halt nicht so an"-Einstellung zu etablieren.

    Ohje der arme Kerl :verzweifelt:

    Ich kenn das Verhalten, das du beschreibst, von meinem, wenn irgendwas am Körper juckt/zwickt/irritiert/anders ist. Der reagiert da sehr sensibel drauf und dreht dann auch total ab vor lauter Stress.


    Weißt du denn, warum er sich die Stelle aufgeknabbert hat? Da würde ich sonst mal als erstes ansetzen, denn in der Regel knabbert sich ein Hund ja nicht grundlos auf. Kann sein, dass die Stelle davor schon unangenehm oder schmerzhaft war und er deshalb erst das Knabbern angefangen hat. Wir hatten das z.B. mal im Zusammenhang mit einer gebrochenen Rute dank Schleppleinen-Chaos.


    Darüber hinaus, wenn du sagst, die Wunde wurde gereinigt und eingeschmiert: Wurde die Stelle davor vielleicht rasiert? Das kann schon mal zu unangenehmen Irritationen führen, die einen sensiblen Hund arg aus dem Konzept bringen.


    Ansonsten würde ich ihn, sofern du ihn in diesem Zustand trotzdem problemlos untersuchen kannst, sicherheitshalber auch mal auf Zecken usw. abtasten. Auch wenn es erstmal so klingt, als würde das Verhalten mit der Rute/dem Tierarztbesuch im Zusammenhang stehen, kann es nicht schaden, andere Irritationen auszuschließen.


    Erst, wenn das alles abgecheckt ist und du sicher bist, dass da nichts Körperliches ist, würde ich beim Verhalten intervenieren.


    Meinen Neurotiker breche ich bei massivem Reinsteigern in Dinge, die "Nichts" sind, inzwischen klar ab. Ich habe lange versucht, ihm da mit viel Geduld und Leckerlies und Unterstützung und Nähe zu begegnen, aber bei meinem Hund funktioniert das nicht. Den muss man da mit klaren Grenzen und Verboten und wenig Mitleid rausholen, weil er da sonst selbst nicht mehr raus kommt.

    ABER: Ich kenn den Zwerg inzwischen auch sehr gut und kann ziemlich genau sagen, ob wirklich was sein könnte oder er sich "nur" reinsteigert und komplett übertreibt. Wäre ich da nicht sicher, wäre mein erster Weg auf jeden Fall ein weiterer Tierarzt-Besuch.

    Ich kann für sehr zarte Hunde auch das Sicherheitsgeschirr von KOCH empfehlen. Das ist so fein, dass es auch ner Dackeline, die ich kenne, richtig gut passt. Dazu lässt es sich an allen Ecken und Enden verstellen, sodass man es super an verschiedene Körperformen anpassen kann.


    Edit: Ich seh grad, das gibt's inzwischen sogar mit Klickverschluss am Hals. Vielleicht auch nicht so blöd bei nem Hund, der das Überziehen eventuell arg doof findet.

    Oh Gott, nach so ner Erfahrung wär ich auch nur noch am Kaufen :shocked: das ist ja unglaublich frech. Liegt aber in dem Fall zumindest nicht an der Marke, ich bin auch bei BMW. Kann aber natürlich sein, dass sich da in den letzten Jahren einiges getan hat. Meine Autohäuser bemühen inzwischen externe Gutachter von der DEKRA & Co., weiß nicht ob das damals auch schon so war?


    Hier habe ich das bislang so erlebt, dass alles, was mit einer professionellen Innenreinigung und einer ordentlichen Politur weggeht, sowieso nicht in Rechnung gestellt wird, weil das machen sie vor dem Weiterverkauf eh.

    Und die darüber hinaus gehenden Schäden wie Steinschläge in der Windschutzscheibe, kleinere tiefe Kratzer am Einstieg, den Türgriffen oder den Stoßfängern, diverse Wasch- oder "Ups, da war ein Busch-" Kratzer etc. liefen hier immer problemlos unter Gebrauchsspuren. Die Ladekante mit teils 30cm langen Kratzern bis zur Grundierung haben sie mir damals auch "nur" mit ich meine 250€ in Rechnung gestellt, da hätte ich mit deutlich mehr gerechnet.

    Wo ich allerdings weiß, dass sie weiterhin echt pingelig sind, sind die Felgen. Das kann immer noch sehr schnell sehr teuer werden, wenn man mal den Bordstein mitnimmt.

    Und kleiner Nachtrag, weil ich da hier im Thread drüber gestolpert bin: Dass Leasingfahrzeuge bei der Rückgabe ungebraucht aussehen müssen, ist wirklich Quatsch. Normale, bei der Laufleistung zu erwartende Gebrauchsspuren sind vollkommen in Ordnung. Die Autohäuser "meiner" Marke haben da (ob Anschlussvertrag oder nicht) immer sehr fair bewertet und viele Kleinigkeiten nicht mal erwähnt, die ich als Laie in jedem Fall in Rechnung gestellt hätte.


    Außerdem wird einem in der Regel nicht das gesamte kaputte Teil sondern nur der daraus resultierende Minderwert in Rechnung gestellt, das ist nochmal was ganz anderes.

    Es ist mehrfach bewiesen, dass sich das für Privatpersonen einfach nicht lohnt.

    Es kommt halt auch drauf an, was du willst.


    Ich habe nach meinem Führerschein direkt das erste Auto geleast, dann das Zweite, nun das Dritte.


    Mir war vor allem die Zuverlässigkeit von Neuwagen wichtig. Was ich in meinem Umfeld so mit (günstigeren) Gebrauchten erlebe, da würde ich die Krise kriegen. Ständig ist irgendwas kaputt, muss überprüft werden, ausgetauscht werden usw. Bei einem neuen (oder neueren) Fahrzeug hast du das in der Regel nicht in dem Ausmaß. Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, dass ich je mit einem Leasing-Fahrzeug außerhalb der regulären Service-Termine in die Werkstatt musste, weil irgendwas nicht so funktionierte, wie es sollte.


    Nun wäre natürlich auch ne Option, sich einen Neuwagen, Jahreswagen oder jüngeren Gebrauchten zu kaufen. Aber solange ich als junger Mensch noch nicht weiß, wo die Reise in meinem Leben hingeht, möchte ich, was das Auto angeht, möglichst flexibel bleiben und mir ganz bewusst kein arschteures neues Auto ans Bein binden. Gerade fahre ich z.B. noch das kleinste Modell der Marke, weil ich nicht mehr brauche - aber wenn ich halt doch mal Familie gründen will oder auch nur ein Zweithund einziehen soll, wird das zu eng und es braucht eben doch ein größeres Modell. Durchs Leasing erhalte ich mir da ganz viel Flexibilität, weil ich weiß, dass ich in spätestens 3 Jahren eh neu entscheiden kann.


    Und ja, letztendlich ist es natürlich auch einfach ne Frage dessen, wie du dein Geld ausgeben willst bzw. was deine Prioritäten sind. Wenn du einfach nur ein halbwegs fahrtüchtiges Auto suchst, braucht's eher kein Leasing, da ist das Geld dann anders besser investiert. Aber ich geb zu, ich steh halt auf schicke Neuwagen und All Inclusive Service und mir ist es das wert. Es kann und muss jeder für sich entscheiden, ob sich das für einen "lohnt".


    Alle Autos haben btw. den Hund miterlebt, das erste Auto sogar als Welpi in der Zerstörungsphase. War mit Kofferraumbox, halbwegs regelmäßigem (:hust: ) Aussaugen und Duftstecker gar kein Problem. Beim Letzten habe ich sogar bescheinigt bekommen, dass das Auto in einem außergewöhnlich guten Zustand sei (wobei ich mich da ehrlich gefragt habe, wie die ihre Autos dann sonst so zurück bekommen :emoticons_look: ).


    Einzig Krallen-Kratzer an der Ladekante vom Kofferraum musste ich mal selbst zahlen, aber das war meiner eigenen Dummheit geschuldet und wäre mit einer Schutzmatte ganz leicht vermeidbar gewesen.

    Sagt mal, gibt's sowas wie Adventskalender für Allergiker-Hunde? Oder Kalender, wo z.B. nur Spielzeug o.Ä. drin ist?


    Eigentlich gab es hier bislang jedes Jahr einen Tee-Kalender für mich und einen gemischten Kalender für den Hund von Fressnapf oder so.

    Leider reagiert Herr Hund aber seit diesem Jahr nicht nur auf Getreide, sondern auch auf Geflügel. Und das ist ja quasi überall drin... Aber ich will einen tollen Adventskalender für das Hundchen :(

    Ich habe hier von Anfang an gelesen und das "nicht Lösen über 50 Stunden" ist die jüngste Entwicklung. Filou hat sich von Anfang an indoor gelöst.

    Oh okay. Ich hatte das so verstanden, dass der Hund sich zwar schon immer drinnen gelöst hat, aber eben noch nie wirklich regelmäßig...

    Wenn er sich anfangs regelmäßig mehrmals am Tag oder zumindest jede Nacht gelöst hat, ist das natürlich nochmal was anderes.

    Jetzt wird der TE dafür fertig gemacht, dass er euere Tipps befolgt hat und den Hund zu nichts "gezwungen" hat.

    Wäre von Anfang an kommuniziert worden, dass sich der Hund tagelang nicht lösen kann, wären die Ratschläge sicher auch da schon anders ausgefallen.


    Dass ein Hund so lange einhält, hat darüber hinaus meiner Meinung nach nichts mehr mit "findet keine passende Lösestelle, weil er nicht rein machen will" zu tun, sondern mit schrecklicher Angst. Selbst wenn ein Hund ungern sein Heim beschmutzt oder es nicht kennt, drinnen zu Pinkeln - so lange hält ein Hund eher nicht ein, wenn ihm nur der Löseplatz nicht taugt.

    Das wirft nochmal ein ganz anderes Licht auf diesen Hund und zeigt für mich, dass es aktuell nicht vertretbar ist, diesem Hund weiterhin diese Lebenssituation - so, wie sie jetzt ist - zuzumuten.