Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich werfe der Polizei gar nichts vor, denn - wie bereits mehrfach gesagt - ich war nicht dabei. Ich gebe nur zu bedenken, dass auch die nicht unfehlbar ist und es auch nicht das erste Mal wäre, wenn voreilig gehandelt worden wäre.
Soll auch schon vorgekommen sein, dass versehentlich eine falsche Wohnung gestürmt und der dort angetroffene (friedliche) Hund vorsichtshalber erschossen wurde. Wer so etwas unter dem Motto "Gefahrenabwehr" unbesehen ok findet, sollte mal kurz dran denken, dass es ihn auch selber treffen kann, selbst wenn er als braves Bürgerlein, das andere so gerne verurteilt, alles richtig macht.
Oder Szenen wie diese hier - das kommentierte Video ist zwar nicht aus Deutschland, aber sowas hat es hier sicher auch schon gegeben.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=X8wWMmtzc_w] -
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Der einzige Fehler den man den Polizisten vorwerfen könnte war der Einsatz des Reizsprays (bei Tieren oft nutzlos und die Gefahr der Selbstverletzung sehr hoch)
Wieso war das ein Fehler?
Es war die Wahl des milderen Mittel VOR Einsatz einer Dienstwaffe!
Der Einsatz der Dienstwaffe muss in diesem Fall übrigens auch nicht zwingend nachteiliges für den Beamten ergeben.
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Ja. Der Hund lag schlafend irgendwo rum und die boese Polizei hat ihn einfach erschossen
Ja, mir tuts um den Hund leid. Wieder einer tot weil er einen unfaehigen Halter hatte. Aber das Gemotze gegenueber der Polizeibeamten und dieses 'armer unschuldiger Hund, der hat ja gaaaaar nix gemacht' ist einfach so...keine Ahnung wie ich das bezeichnen soll.
Vielleicht haetten die Beamten anders reagieren koennen. Vielleicht auch nicht. Ich bilde mir nicht ein das gescheit einschaetzen zu koennen...ich bin nicht in diesem Beruf unterwegs.
Der Einsatz der Dienstwaffe muss in diesem Fall übrigens auch nicht zwingend nachteiliges für den Beamten ergeben.
Nee das nicht. Aber es wird eben jeder Einsatz geprueft. Das muss natuerlich nicht zwingend irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen.
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Fenjali Mir tut der Hund leid, und sicher hätte es auch anders gelöst werden können, wenn z. B. jemand Kundiges mit entsprechendem Werkzeug vor Ort gewesen wäre.
Mit einem anderen Besitzer wäre das wohl auch anders ausgegangen.
Der Hund war ja zunächst ohne Halter unterwegs, und ist da schon unkontrolliert beängstigend aufgetreten.
Die Polizei hat den Raum gegeben, den dann dazukommenden Halter zunächst versuchen zu lassen, seinen Hund wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Damit wäre der Fall erledigt gewesen.
Dass im Nachfolgenden zunächst eine Abwehrwaffe (Pfefferspray) eingesetzt werden musste, bei der auch dabeistehende Polizisten verletzt wurden, liegt aber nicht im Verschulden der Polizei, denn diese haben auf eine Aktion des Mannes reagiert - er ließ den Hund an langer Leine auf die Polizisten "zu gehen". (In Anführungszeichen, weil ein bedrohliches Annähern nicht wirklich mit "gehen" zu beschreiben ist.)
Der daraufhin nicht mehr durch die Leine kontrollierte Hund ging zunächst bedrohlich gegenüber Passanten vor (u.A. auch ein Kind), und dann wieder Richtung Polizisten.
Worauf hätten die Polizisten denn jetzt noch warten können?
Schxxxx Hundehalter ...
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Ich kann bei dem o.g. Video (s. im Kommentar zu dem Video oben) nicht erkennen, wie und warum der erste Hund getötet wurde. Der zweite Hund konnte sich aus der "Fixierung" mittels der Fangstange (Stange mit Schlinge) befreien und rannte los und wurde dann auf dem Weg erschossen. Aber: es ist nicht eindeutig erkennbar, dass der Hund "wegrennen" wollte, es konnte gut sein, dass er zu seinem Herrchen wollte, das gerade von 2 Polizisten verhaftet wurde. Damit ist der Hund optisch auch auf dem Weg zu den Polizisten (zwischen Hund und Herrchen) gewesen und es bestand Gefahr für diese 2 Polizisten.
So traurig es für die Hunde ist, aber sollen die Polizisten erst abwarten, bis sie gebissen werden und danach nach freier Schußbahn suchen, während Hund und Polizist ineinander verwickelt sind?
Ich weiß nicht, was zu dieser besch. Situation geführt hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mann mit 2 Staff o.ä, nur harmlos spazierenging und 5 oder mehr Polizisten sich verschworen haben, den zu triezen.
Bei diesem Video bin ich eindeutig pro Polizei, auch wenn mir die Hunde leid tun.
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Ich werfe der Polizei gar nichts vor, denn - wie bereits mehrfach gesagt - ich war nicht dabei. Ich gebe nur zu bedenken, dass auch die nicht unfehlbar ist und es auch nicht das erste Mal wäre, wenn voreilig gehandelt worden wäre.
Soll auch schon vorgekommen sein, dass versehentlich eine falsche Wohnung gestürmt und der dort angetroffene (friedliche) Hund vorsichtshalber erschossen wurde. Wer so etwas unter dem Motto "Gefahrenabwehr" unbesehen ok findet, sollte mal kurz dran denken, dass es ihn auch selber treffen kann, selbst wenn er als braves Bürgerlein, das andere so gerne verurteilt, alles richtig macht.
Oder Szenen wie diese hier - das kommentierte Video ist zwar nicht aus Deutschland, aber sowas hat es hier sicher auch schon gegeben.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=X8wWMmtzc_w]Deshalb ist es gut, dass heute regelmäßig Videos von solchen Vorfällen auftauchen, wenn es nach mior ginge, hätte auch jeder Polizist standardmäßig eine Bodycam, die permanent läuft.
Das Video aus London ist schon ziemlich übel. Hätte der HH im Video seine Hunde irgendwo angebunden und sich in Richtung der Polizisten von den Hunden entfernt, wäre denen wahrscheinlich nichts passiert. Die Hunde ungesichert zwischen sich und die Polizisten zu bringen, war unfassbar sch..ße. So etwas muss jedem klar denkenden Mensch einleuchten. Nur haben es die Polizisten in solchen Momenten eher selten mit solchen Leuten zu tun.
Dass die Polizisten hier sehr unkoordiniert wirken, sich mit ihren Schusswaffen gegenseitig gefährden und der Polizist, der den Hund schon an der Stange fixiert hatte, offensichtlich nicht weiß, wie man damit umgeht, ist im Nachgang mit Ruhe vor dem Rechner leichter zu behaupten, als in so einer Situation unter Adrenalin die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Das scheint irgendwie so eine typische Situation gewesen zu sein zwischen einem "alkoholisierten Störer" und der Polizei. Und der Hund ist da einfach zwischen die Fronten geraten.
Es gibt ja einige widersprüchliche Berichte und irgendwie wird das alles nicht ganz rund.
Was ich gefunden habe:
1. Der Mann hatte wohl keinen Haustürschlüssel mehr und stieg regelmäßig über sein Fahrrad und den Balkon in seine Wohnung ein. In dieser Zeit lief der Hund immer frei auf der Straße herum, bis er ihn vermutlich durch die Haustür hineinholte.
2. Der Mann war mit dem Hund wohl wieder in der Wohnung als die Polizei eintraf und kam dann mit dem Hund an der Leine heraus.
3. Die Polizisten nutzten ein Abwehrschild und Pfefferspray, um sich vor dem Hund zu schützen. Der Halter ließ bei dieser Aktion die Leine los und der Hund rannte erneut frei auf der Straße herum.
4. Mindestens ein Polizist stufte die Lage als gefährlich und nicht kontrollierbar ein und erschoss den Hund.
5. Der Hund hat bei dieser Aktion niemanden verletzt und stellte wahrscheinlich auch keine Gefährdung dar, da er täglich dort frei herumlief. (Das heißt aber nicht, dass der Polizist in dieser Situation falsch entschieden hat.)
Für mich ergibt das unter dem Strich in erster Linie ein mehr als trauriges Bild auf unsere Gesellschaft. -
Es hann natürlich sein dass man den offiziellen Poleizeiberichten misstraut.
Bei Presseberichten bin ich selbst auch erstmal vorsichtig.
Aber in diesem Fall sehe ich beim Lesen aller verfügbaren Onlinequellen schon insofern ein stimmiges Bild: Dass ein Hund ohne seinen Halter Passanten angesprungen hat. Und das wohl nicht zum ersten Mal.Ehrlich, da würde ich wohl auch Ordnungsamt oder Polizei anrufen.
Dann kommt allen Berichten übereinstimmend der HH aus dem Haus, leint den Hund an, aber "er kann seinen Hund nicht beruhigen."
Wie kann man das interpretieren?
Für mich bedeutet das, dass der Hund weiter Passanten anspringen wird, wenn der HH ihn wieder ableint.
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Dann kommt allen Berichten übereinstimmend der HH aus dem Haus, leint den Hund an, aber "er kann seinen Hund nicht beruhigen."
Wie kann man das interpretieren?
Für mich bedeutet das, dass der Hund weiter Passanten anspringen wird, wenn der HH ihn wieder ableint.
Ja. Und dass man in einer solchen Situation sehr schnell eine Entscheidung treffen muss in einer Stress-Situation, eh klar. Und dass der Besitzer das Gegenteil von hilfreich war, auch. Aber hätte der Hund beißen wollen, hätte er es wohl getan.
Also nur mal angenommen, Goldie-Junghund hat seine 5 Minuten auf dem Spaziergang im Grunewald, springt Passanten an, Besitzer kriegt den nicht sofort wieder eingesammelt. Keine Ahnung, wie viel 1000Mal so etwas schon passiert ist. Hund einschläfern? Erschießen?
Also ja, die Polizisten müssen die Situation als extrem bedrohlich empfunden haben, sonst hätten sie ja nicht geschossen. Und Passanten haben sich mit Sicherheit auch bedroht gefühlt.
Dennoch klingt es eher nach einem Hund in einer Ausnahmesituation mit Besitzer bedroht/am Boden liegend und sich offensichtlich nicht mehr selbst helfen könnend, lauter hektische Menschen um ihn rum, Pfefferspray... und gebissen hat der ja nun trotzdem niemanden. Keiner meiner Hunde hätte da völlig gelassen reagiert (dass der Besitzer völlig versagt hat und all das provoziert hat, ja!!!)
Aber, da sehe ich schon das gleiche Scenario vor Augen und der Hund wäre ein Bolonka, ein Golden Retriever, Collie gewesen... Wäre dann tatsächlich auch geschossen worden? -
Ein Goldie welpe ist doch nicht mit einem ausgewachsenen Kampfhund zu vergleichen. Es würde wohl kein Polizist einen Goldie Welpen erschießen weil er seine 5 Minuten hat.. Was ein Vergleich.
Ebenso müsste wohl kein Polizist einen wild gewordenen Bolonka erschießen. Da reicht ein Tritt im Notfall und der Hund ist außer Gefecht. Anders bei einem wild gewordenen Kampfhund.
Was sind das für vergleiche.
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