Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Also unter Scheinattacken stell ich mir schon ein Hund vor der gerne will aber zb durch Unsicherheit es sich nicht traut.
Wie soll denn sowas genau aussehen?
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Also unter Scheinattacken stell ich mir schon ein Hund vor der gerne will aber zb durch Unsicherheit es sich nicht traut.
Wie soll denn sowas genau aussehen?
Naja der Hund setzt halt zur Attacke an zum Beispiel mit eranpreschen und tiefen Knurren manchmal auch gerne mit Zähne zeigen.
Und dann kurz vor einem lässt er sich durch ernegisches Auftreten bremsen.
Bleiben aber immer in deiner Nähe und drohen dir eindeutig.
Diese Hunde holen sich gerne mal Menschen von hinten weil die sich dann dran trauen.
Wenn man sich dann aber in dem Moment umdreht sind sie auch wieder gebremst.
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Dass da Jugendliche anwesend waren, die über den Ablauf des Polizeieinsatzes ganz offensichtlich empört waren, muss zwar nichts heißen, kann aber. Ich jedenfalls habe da meine Zweifel, ob das alles so hätte ablaufen müssen. Müsste man dabei gewesen sein, um es zu beurteilen.
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Ich verstehe dein Smiley nicht so genau, du wolltest doch ne Beschreibung wie so was aussehen könnte.
Ich hab dir geschrieben, wie die Scheinattacken so auf mich abgelaufen sind und wie diese Hunde so drauf waren oder sind.
Verstehe ich jetzt persönlich nicht, wie das zu einer Verwirrung führen sollte?
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Im Zweifel dürfte es dazu zahlreiche Videos geben.
Das Problem an Scheinattacken ist, dass man als scheinattackierte Person nicht weiß ob es ne Scheinattacke oder eine richtige Attacke ist.
Ob es dabei bleibt, oder ob es sich ändern kann, ect...
Bei dem Fall war es ja, wenn ich es aus den Berichten richtig raus gelesen habe, so dass auch Kinder dabei waren und der Halter betrunken war.
Für ein Kind ( je nachdem wie groß es ist) ist es bereits gefährlich von 15-20 kg Hund angesprungen/umgebolzt zu werden. Dazu wussten die Polizisten ja nicht, ob der Hund ernst machen wird, und der Halter hat den Hund nicht gesichert.
Ergo - im Sinne der Gefahrenabwehr - wurde geschossen.
Wann anders beschwert man sich, dass erst was passieren muss bevor gehandelt wird, und jetzt wird mal gehandelt bevor es zum Biss kommt und das is auch wieder nicht richtig
Hab by the way übrigens selber nen Hund der tendenziell nach vorne geht, aber ne recht lange Zündung hat was das Beißen betrifft. Als fremde Person siehst da nen Hund der ein Problem mit dir hat - von unsicherem grummeln/Bellen bis hin zu richtig Radau samt im Zweifel körperlicher Präsenz kann da alles dabei sein. Woher soll man da wissen dass der Hund nicht gleich tackern wird? Woher will man wissen, dass dieser Hund erstmal nur versucht mit allen anderen Mitteln abzuschrecken?
Kann man nicht, man kennt den Hund nicht. Und schlussendlich besteht nunmal eine Konfliktsituation, das heißt dieser Hund könnte jederzeit zubeißen, wenn es aus seiner Sicht nicht anders geht.
Und ernsthaft? Mit so nem Hund geht man nicht betrunken vor die Tür. Sollte man so nicht, aber mit nem Hund der Konfliktptential hat schon 10 mal nicht.
Der Staff Bull tut mir leid, der Besitzer hingegen...
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Wann anders beschwert man sich, dass erst was passieren muss bevor gehandelt wird,
Ja, das u.a. unterscheidet einen Rechtsstaat von einer Bananenrepublik, dass es ohne Tat keine Strafe gibt.
Man muss es nicht zwangsläufig richtig finden, dass präventiv jemand erschossen wird, weil "man weiß ja nie..".
Schon gar nicht, wenn man nicht dabei war.
Die Polizei hat (oder sollte haben) z.B. die Möglichkeit, einen Hund mit einem Fanghaken zu sichern.
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Hier wurde aber nicht irgendwer erschossen. Hier wurde ein Hund erschossen und auch wenn es dem ein oder anderen nicht passt: Hunde/Tiere und Menschen sind in DE etwas anderes.
Du kannst dir nix unter Scheinattacken vorstellen, weisst aber das die Polizei Hunde mit Fanghaken (was auch immer das sein soll) sichern koennen muss/kann!? Aeh ja.
Eigenschutz geht immer vor und jeder Einsatz der Dienstwaffe zieht etwas nach sich - wie hier bereits erwaehnt wurde! Aber klar..die hatten bestimmt einfach nur keine Lust den Fanghaken einzusetzen...
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Hier wurde aber nicht irgendwer erschossen. Hier wurde ein Hund erschossen
Ja, der dem Bericht zufolge nichts weiter gemacht hat.
ZitatDu kannst dir nix unter Scheinattacken vorstellen, weisst aber das die Polizei Hunde mit Fanghaken (was auch immer das sein soll) sichern koennen muss/kann!? Aeh ja.
Wie ich schon sagte: Kann man nicht beurteilen, wenn man nicht dabei war.
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Als ob das Handling einer Stange (dieser Dinger mit schlaufe vorn dran wird gemeint sein) mal eben so nebenbei passiert. Da gabs schon bei weitem geübtere Nutzer die damit vom Hund umgeworfen wurden. Aber hey, statten wir jedes Polizeifahrzeug neben Betäubungsgewehren doch auch mit Sicherungsstangen aus. Wird sicher gut klappen....
Ist halt blöderweise Physik, da sind auch Polizisten machtlos gegen. Und wenn sich dann 20kg Terrier in Wut da reinwerfen bleiben auch gestandene Männer nicht mehr leicht auf ihren Füßen.
Und doch- der Hund hat was gemacht. Etwas dass in der heutigen Zeit bei der Rasse einfach ein absolutes No-Go ist (gut, ists auch bei anderen, aber einem Dackel wird so ne Kacke eher verziehen). Egal ob es nun ernsthafte Verletzungsabsicht war oder nicht, er hat Menschen angegriffen. Diese Definition ist klar vorgegeben und die Intention des Hundes ist dabei außen vor.
Der einzige Fehler den man den Polizisten vorwerfen könnte war der Einsatz des Reizsprays (bei Tieren oft nutzlos und die Gefahr der Selbstverletzung sehr hoch)
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Hier wurde aber nicht irgendwer erschossen. Hier wurde ein Hund erschossen
Ja, der dem Bericht zufolge nichts weiter gemacht hat.
"... sprang mehrere Passanten, darunter auch ein Kind, an. Als der Hund erneut auf die Kräfte zustürmte, entschlossen sich diese zum Schusswaffeneinsatz"
Ein Hund, der von seinem Halter bewusst abgeleint wurde und dann Menschen, insbesondere Kinder, anspringt, ist eine potentielle Gefahr. Die Polizei ist zur Gefahrenabwehr da, nicht zur Bestrafung, Abwarten, bis jemand durch den Hund verletzt wird, ist deshalb keine Option. Pfefferspray als milderes Mittel wurde ohne Wirkung eingesetzt, andere Mittel außer der Schusswaffe hat die Polizei in Berlin nicht (zumindest nicht flächendeckend). Ein Polizist muss sich da auch nicht als Hundeversteher in persönliche Gefahr bringen. So unfair das für den Hund und so hässlich das für die Augenzeugen ist, ich sehe da seitens der Polizei nichts Unrechtes, wobei das letztlich die Justiz klären wird.
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