Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich frage mich eben auch, warum man in dieser Situation mit Reizgas gegen einen alkoholisierten Mann mit gefährlichem Hund an der Leine vorgeht.
Also ich als Polizeilaie frage mich das, lasse mich da gerne belehren.
Ich hätte vermutet, dass die Polizei in einer solchen bedrohlichen Situation eher deeskalierend einwirkt, auf Zeit spielt, professionelle Unterstützung anfordert und nicht das Risiko eingeht, dass der Hund losgelassen wird und damit Menschen gefährdet werden. -
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Ein Goldie welpe ist doch nicht mit einem ausgewachsenen Kampfhund zu vergleichen. Es würde wohl kein Polizist einen Goldie Welpen erschießen weil er seine 5 Minuten hat.. Was ein Vergleich.
Ebenso müsste wohl kein Polizist einen wild gewordenen Bolonka erschießen. Da reicht ein Tritt im Notfall und der Hund ist außer Gefecht. Anders bei einem wild gewordenen Kampfhund.
Was sind das für vergleiche.
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass hier die Polizei falsch gehandelt hat, Eigenschutz und Gefahrenabwehr gehen immer vor und kein Polizist ist verpflichtet, Hundeexperrte zu sein. Aber ein Staffordshire Bull im Standard ist ein kleiner Hund, Rüden bis maximal 17 KG. Die, die ich kenne, sind nicht viel größer als französische Bulldoggen.Der Phänotyp passt, aber sie als „ausgewachsene Kampfhunde“ zu bezeichnen triffts nun nicht wirklich.
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Ich hätte vermutet, dass die Polizei in einer solchen bedrohlichen Situation (…) professionelle Unterstützung anfordertWer sollte denn da kommen? 🧐
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Ich habe jahrelang in der Akutpsychiatrie gearbeitet, mit alkoholisierten Menschen war oft nicht zu reden, Deeskalation geht in vielen Fällen nicht, schon nicht mit so einem Hund in voller Fahrt , auf Zeit spielen hätte schief gehen können,ich finde die Polizei hat alles richtig gemacht, sind auch nur Menschen,die reagieren in solchen bekloppten Situationen
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ich finde die Polizei hat alles richtig gemacht, sind auch nur Menschen,die reagieren in solchen bekloppten Situationen
Der Hund hat, bevor er erschossen wurde, weitere Menschen angesprungen. Hätte sich die vermutete Aggressivität tatsächlich verwirklicht, dann hätte es hier zu schwersten Verletzungen bei unbeteiligten Passanten kommen können. Hätte man nicht zuerst die Umgebung sichern müssen, bevor ein Zugriff erfolgt?
katzenpfote
Ich würde da als erstes z.B. an einen Polizeihundeführer denken. -
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Wahrscheinlich Sekundenentscheidung,
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Ein Goldie welpe ist doch nicht mit einem ausgewachsenen Kampfhund zu vergleichen. Es würde wohl kein Polizist einen Goldie Welpen erschießen weil er seine 5 Minuten hat.. Was ein Vergleich.
Ebenso müsste wohl kein Polizist einen wild gewordenen Bolonka erschießen. Da reicht ein Tritt im Notfall und der Hund ist außer Gefecht. Anders bei einem wild gewordenen Kampfhund.
Was sind das für vergleiche.
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass hier die Polizei falsch gehandelt hat, Eigenschutz und Gefahrenabwehr gehen immer vor und kein Polizist ist verpflichtet, Hundeexperrte zu sein. Aber ein Staffordshire Bull im Standard ist ein kleiner Hund, Rüden bis maximal 17 KG. Die, die ich kenne, sind nicht viel größer als französische Bulldoggen.Der Phänotyp passt, aber sie als „ausgewachsene Kampfhunde“ zu bezeichnen triffts nun nicht wirklich.
Und warum sollte man einen ausgewachsenen staff deiner Meinung nach nicht als ausgewachsen bezeichnen? Oder stört man sich jetzt wieder an dem Begriff Kampfhund?
Und wo genau ist da jetzt der Vergleich zu einem Goldie Welpen oder Bolonka in irgendeiner Weise sinnig?
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nicht mit einem ausgewachsenen Kampfhund zu vergleichen. Es würde wohl kein Polizist einen Goldie Welpen erschießen
Ja, genau...
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Ich bin auch nicht der Ansicht, dass hier die Polizei falsch gehandelt hat, Eigenschutz und Gefahrenabwehr gehen immer vor und kein Polizist ist verpflichtet, Hundeexperrte zu sein. Aber ein Staffordshire Bull im Standard ist ein kleiner Hund, Rüden bis maximal 17 KG. Die, die ich kenne, sind nicht viel größer als französische Bulldoggen.Der Phänotyp passt, aber sie als „ausgewachsene Kampfhunde“ zu bezeichnen triffts nun nicht wirklich.
Und warum sollte man einen ausgewachsenen staff deiner Meinung nach nicht als ausgewachsen bezeichnen? Oder stört man sich jetzt wieder an dem Begriff Kampfhund?
Und wo genau ist da jetzt der Vergleich zu einem Goldie Welpen oder Bolonka in irgendeiner Weise sinnig?
Die Wortkombi „ausgewachsener Kampfhund“ erzeugt Bilder und Emotionen, die nicht zu dem passen, was ein Staffordshire Bull tatsächlich ist. Ja, da stört mich der Begriff „Kampfhund.“
Nicht als Angriff auf Dich gemeint. Ich finde es nur wichtig, wenn so etwas passiert ist, dass man es möglichst sachlich und nüchtern aufarbeitet, um zu sehen, ob man was daraus lernen kann. Alleine schon, weil mir vor Schusswaffengebrauch im Wohngebiet ziemlich gruselt.
Und da hilft es, sich auch einer sachlichen Sprache zu bedienen
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Der Vergleich mit einem Bolonka oder Goldie kam nicht von mir, inwiefern der sinnig is, müsstest Du die fragen, die ihn gezogen haben.
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Wahrscheinlich Sekundenentscheidung,
Ich würde vermuten, dass es für Polizisten für solche Bedrohungssituationen klare Handlungsanweisungen gibt und man hoffentlich nicht "nach Impuls" reagiert.
Die Ausgangslage war ja ein angeleinter Hund, der erst durch den (irritierenden) Einsatz der Polizei wieder in den Freilauf geriet. Da wäre mein erster Impuls eben nicht zu sagen: "Alles richtig gemacht, das nächste Mal wieder so." -
- Vor einem Moment
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