Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
Für den Wolf läuft alles bestens, der hat jetzt Ruhe:
https://www.celleheute.de/post…agzhi2eQfXOqiHjR2_a2WDdWA
Aber angesichts dessen...
ZitatOft werden die Teilnehmer daher angesprungen und sogar beleckt. Darauf wird auch beim Einführungsgespräch hingewiesen und ist von den Teilnehmern meist ausdrücklich als Erlebnis erwünscht.
...fragt man sich echt, was eigentlich nicht stimmt mit der Menschheit - oder zumindest mit diesem Teil. Sind das dieselben ,die immer Likes unter Zungenkuss-Fotos mit Wolfshybriden setzen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Edit - egal, spielt keine Rolle
-
Und wieder einmal waren erwachsene Personen scheinbar nicht in der Lage ein Kind vernünftig zu beaufsichtigen - und das in einer solchen Situation. Wenn ich das schon lese.. auf einmal stand der Enkel daneben..
.
Abgesehen davon das ich keinen Sinn im Konzept dieser Wolfsaudienz erkennen kann, ist mal wieder ein verletztes Kind das Resultat .
-
Man geht in Deutschland davon aus, dass der Hund TÜV-geprüft und damit sicher ist.
Ich glaube, da ist echt was dran.
Ein Beispiel sind ja diese Wildparks, in denen man dicht an und zwischen Frischlingen und Sauen langläuft. Keinen Plan ob das sicher ist? Bin keine Wildschwein-Expertin, weiß nicht wie zahm die in solchen Parks dann sind. Und so oft passieren da keine Unfälle - und ich bin oft die Einzige, der da richtig mulmig ist, wenn sie Fotos sieht oder das mitbekommt.
Und dementsprechend gehen dann die Leute wahrscheinlich auch davon aus, dass die Betreiber solcher Parks bei Wolfsbegegnungen das einschätzen können und keine Gefahr existiert. Und woher sollen die Leute das denn auch wissen? Dazu dann das Vertrauen in den Veranstalter (mit gleichem Denken setzt man sich ja auch in Achterbahnen) - die würden das ja nicht machen, wenn da was passieren kann.
-
Und wieder einmal waren erwachsene Personen scheinbar nicht in der Lage ein Kind vernünftig zu beaufsichtigen - und das in einer solchen Situation. Wenn ich das schon lese.. auf einmal stand der Enkel daneben..
.
Abgesehen davon das ich keinen Sinn im Konzept dieser Wolfsaudienz erkennen kann, ist mal wieder ein verletztes Kind das Resultat .
Mir tut es für das Kind unendlich leid, dass die Erwachsenen (mal wieder) nicht von 12 bis mittags denken können. Das war (mal wieder) absolut vermeidbar.
ZitatIn diesem Moment muss sich der Enkel aus der Gruppe gelöst haben und stand plötzlich neben seinem Opa
ZitatDa aber der Junge auf diese Aktion nicht vorbereitet war
Also fassen wir mal zusammen:
Opa bekommt gesagt, man könnte irgendwann versuchen, ob es klappt mit dem wilden Tier und dem Enkel.
Opa bekommt die Einführung und hört, dass das wilde Tier ihn anspringen und ablecken wird.
Was auch geschieht.
Der Enkel taucht urplötzlich neben dem Opa auf, hat aber weder die Einführung gehört noch beobachtet, wie Opa vom Wolf liebgehabt wurde, sonst wäre er ja vorbereitet gewesen.
Hmm das klingt irgendwie … abenteuerlich.
So blöd das klingt - für den Wolf freut es mich ein wenig, weil er jetzt wenigstens behördlich angeordnet ein paar Zwangskuscheleinheiten weniger hat.
Hoffentlich gibt das kein Nachspiel im weiteren Verlauf.
Übrigens: nicht blutende Fleuschwunde? Geht das überhaupt?
-
-
Man geht in Deutschland davon aus, dass der Hund TÜV-geprüft und damit sicher ist.
Ich glaube, da ist echt was dran.
Ein Beispiel sind ja diese Wildparks, in denen man dicht an und zwischen Frischlingen und Sauen langläuft. Keinen Plan ob das sicher ist? Bin keine Wildschwein-Expertin, weiß nicht wie zahm die in solchen Parks dann sind. Und so oft passieren da keine Unfälle - und ich bin oft die Einzige, der da richtig mulmig ist, wenn sie Fotos sieht oder das mitbekommt.
Und dementsprechend gehen dann die Leute wahrscheinlich auch davon aus, dass die Betreiber solcher Parks bei Wolfsbegegnungen das einschätzen können und keine Gefahr existiert. Und woher sollen die Leute das denn auch wissen? Dazu dann das Vertrauen in den Veranstalter (mit gleichem Denken setzt man sich ja auch in Achterbahnen) - die würden das ja nicht machen, wenn da was passieren kann.
Ganz genau, das war auch nicht als Witz gemeint. Die Eltern wollen in so einer Situation auch sicher nicht als Helikoptereltern gelten.
In der freien Natur kann man sicher besser abschätzen, ab wann eine Situation mit (wilden) Tieren gefährlich ist, bei solchen Veranstaltungen im vermeintlich geschützten Rahmen stelle ich mir das schwieriger vor.
-
Übrigens: nicht blutende Fleuschwunde? Geht das überhaupt?
Ich finds ja eher interessant, dass man eine Fleischwunde sieht die wohl gerade erst entstanden ist und es als eher harmlos abtut, weil sie nicht blutet. So kommt dieser Satz bei mir an.
Bei meinen Bissverletzungen hat es nie sofort geblutet. Das kam erst nach einer gewissen Zeit (keine Stunden
).
Ich find das alles so unfassbar dumm. Von allen Seiten aus!
-
Es ist mehr als dumm!
Wenn sich die Veranstalter nicht an ihre eigenen Vorgaben/Regeln wie Altersangaben halten, ist das imho fahrlässig.
Wildtiere in Gefangenschaft sind immer schwer einzuschätzen, bzw. ist ihr Verhalten nicht vorausschauend kalkulierbar.
-
Im letzten Bericht, in welchem der Leiter den Hergang schilderte, wurde gesagt, der Großvater hätte die Audienz gebucht (bei der es auch zum Körperkontakt kommen kann), und hätte gefragt, ob sein Enkel ihn begleiten könnte.
Begleiten ist aber nicht zwingend gleichzusetzen mit einer Audienz, bei der es eben auch zu Körperkontakt mit dem Wolf kommen kann.
Beim Spaziergang - wo eine Begleitung von dem Enkel unter Berücksichtigung der Tagesverfassung des Wolfes als Möglichkeit vom Trainer dargestellt wurde - ist der Wolf mit zwei Leinen gesichert, eine davon wird vom Trainer gehalten.
Dazu kam es aber gar nicht - die Audienz mit möglichem Körperkontakt war gerade erst im Gang, und es gab die ganz klare Anweisung bei der vorherigen Einführung, dass alle anderen Personen einen Mindestabstand von 10m einzuhalten haben, während dieser erste Kontakt zum Großvater stattfindet.
Die Eltern des Jungen gehören in den Hintern getreten, und - meiner persönlichen Meinung nach - angezeigt wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.
Denn diese hatten sie ganz klar durch die vorherige Einweisung.
.............
Ich bin davon überzeugt, dass ein Anspringen mit Ablecken eines 8-jährigen Jungen, der bei einem auf den Hinterbeinen stehenden Wolf kleiner als dieser ist, niemals zu keinem Zeitpunkt vom Trainer vorgesehen war bzw. überhaupt in Betracht gezogen wurde.
Aber ganz klar hatten die Eltern zum Zeitpunkt des Vorfalls die völlige und alleinige Aufsichtspflicht.
-
Das sind so Leute, die ihre Kinder zu Kühen schicken, auf fremde Pferde setzen, übers Geländer beim Affengehege heben und zu fremden Hunden rennen lassen, um dann Gott und die Welt zu verklagen, wenn sich eine deutlich sichtbare Gefahr verwirklicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!