Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?
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Tatsächlich hat die Seminarleitung den Aufbau recht logisch erklärt, das ERG wird quasi mittels Konditionierung, wie ein Klicker, eingeführt.
Der Weg dahin ist übersichtlich, die größte Herausforderung ist es, dass der Hund das Gerät nicht als Ursache des Impulses versteht, weil sonst der Effekt eintritt, dass er sich dauerhaft mit ERG anders verhält als ohne.
Ziel (in der moderaten Benutzung) soll sein, dass der Hund den Impuls übersetzt in „Schau zu mir“ (Rückruf) oder „Das kannst du besser“.
Wie gesagt - das ist kein Plädoyer für die Nutzung des Geräts und das soll es nicht sein.
Warum bezahlst du Menschen, von denen du weißt, dass sie tierschutzwidrig trainieren? Was hat dich sonst so sehr von denen überzeugt?
Und warum soll man Rückruf und „sich verbessern“ mit Strom aufbauen, wenn es ohne Strom auch wunderbar geht? Was sollen da die Vorteile sein?
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Hi
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Tatsächlich hat die Seminarleitung den Aufbau recht logisch erklärt, das ERG wird quasi mittels Konditionierung, wie ein Klicker, eingeführt.
Der Weg dahin ist übersichtlich, die größte Herausforderung ist es, dass der Hund das Gerät nicht als Ursache des Impulses versteht, weil sonst der Effekt eintritt, dass er sich dauerhaft mit ERG anders verhält als ohne.
Ziel (in der moderaten Benutzung) soll sein, dass der Hund den Impuls übersetzt in „Schau zu mir“ (Rückruf) oder „Das kannst du besser“.
Wie gesagt - das ist kein Plädoyer für die Nutzung des Geräts und das soll es nicht sein.
Ich glaube an deinen Text merkt man wie komplex die Ausbildung mit erg ist, als dass man es in diesen kurzen Zeilen erklären könnte. Ich kann da leider nicht verstehen wie das jetzt auf dem Seminar, welches sicher mehrere Tage ging, erklärt wurde
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Der thread macht mich echt traurig.
Das hier überhaupt von "richtiger" Anwendung in Bezug auf Stromstöße geschrieben wird ..als gäbe es sowas wie gute und schlechte Stromschläge am Hals. Das ist ja irre.
Auch das diese Halsbänder und Methoden doch noch so verbreitet sind bei allen Arten von Hundehaltung finde ich richtig schlimm traurig.
Würde ich das sehen das jemand sowas benutzt würde ich schauen das ich herausfinden an wen ich mich wenden muss um das zu melden. Ob dann was gemacht wird liegt zwar nicht in meiner Hand, aber einfach weg schauen könnte ich niemals.
Fur mich gibt es da aber auch keine Art von Anwendung die ok wäre, daher würde ich da auch nicht unterscheiden wie doll die Reaktion auf den Stromschlag o.ä. aussah, sondern es immer versuchen zu melden.
Hier ist das auch noch sehr verbreitet, die Tips zur Anwendung (auch beim reinen Familienhund ohne irgendeine Aufgabe) kommen hier bei uns hauptsächlich aus 2 Lagern. Vor einigen Jahren hab ich einen Halter gemeldet, da hatte der Hund ein Stromhalsband um, weil er alles angebellt hat, was am Zaun vorbei kam. Ob vom Amt was unternommen wurde weiss ich nicht, der Hund hatte allerdings kurze Zeit später kein Stromhalsband mehr um, bellt aber weiterhin am Zaun.
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Ich kreische und zucke auch nicht wenn ich an den Stromzaun komme und trotzdem ist es fürchterlich unangenehm.
Ja, so ein Stromzaun ist halt schon recht starker Strom. Für mich stellt sich schon die Frage, in welchem Bereich der Stärke denn bei "den Profis" in anderen Ländern mit ERG gearbeitet wird und was generell die Regel ist, wenn man vom Training damit spricht. Bei Stromschlägen generell gibt es doch eine riesige Spannbreite von minimal unangenehm bis wirklich schmerzhaft.
Was ich bisher gelesen habe, ist zumindest die Spannung (die maximale) eher niedriger als bei einem üblichen Weidezaun.
Ich kann mir theoretisch (und zwar ohne sowas mal getestet zu haben, weder am Hund noch an mir) durchaus einen Einsatz vorstellen, den ich vertretbar finde. Im Bereich "nervig", nicht im Bereich "aua". Da, wo man sonst eben auch eher trainiert, wenn man nicht rein positiv trainiert, aber seinen Hund nicht verprügelt. Ob es den so wirklich nutzbar gibt, kann ich nicht beurteilen. Und wie einfach es ist, in diesem Bereich, so er denn existiert, zu bleiben, weiß ich auch nicht. So oder so macht dieses Hilfsmittel es sehr niedrigschwellig, dem Hund Schmerzen zuzufügen (die noch dazu ja oft nicht einmal den gewünschten Effekt zu haben scheinen), weswegen das Verbot sicher absolut sinnvoll ist.
Und nein, ich habe nicht vor es zu nutzen und will es auch niemandem empfehlen. Ich möcht einfach verstehen, womit ich es zutun habe, bevor ich mir ein irgendein abschließendes Urteil erlaube.
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Ich habe dazu mal eine Frage
Wenn der Einsatz des stromgerätes wirklich ausschließlich dazu dient, den Hund quasi zu kitzeln, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen oder einen Impuls zu setzen, und es vollkommen abgelehnt wird, dass das ganze auch nur annähernd schmerzhaft ist.
Warum nutzt man dann nicht gleich ein vibrationshalsband?
Damit sind Schmerzen nahezu zu 100 % ausgeschlossen, man kann die angeblich gewünschten Impulse setzen, man kann es positiv auf trainieren
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Melden ist halt so ne Sache. Meistens (nicht immer!) kommt einfach nix bei rum.
Vor ein paar Jahren hatte jemand Besuch der Behoerden. Die Person wurde mit Stachel und ERG am Hund erwischt. Es gab dann Konsequenzen, aber die haben nicht lang gehalten. Heute ist alles wie es vor dem Besuch war. Die 11er sind wieder da, es leben Hunde dort, usw. Und das eben obwohl die Person nicht vom Nachbar angezeigt wurde, der keine Beweise vom Einsatz hatte, sondern von Behoerden erwischt wurde...
Für mich stellt sich schon die Frage, in welchem Bereich der Stärke denn bei "den Profis" in anderen Ländern mit ERG gearbeitet wird und was generell die Regel ist, wenn man vom Training damit spricht. Bei Stromschlägen generell gibt es doch eine riesige Spannbreite von minimal unangenehm bis wirklich schmerzhaft.
Die Geraete haben alle verschiedene Stufen. Deswegen kann das mAn niemand beantworten.
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Was ich bisher gelesen habe, ist zumindest die Spannung (die maximale) eher niedriger als bei einem üblichen Weidezaun.
Wobei hier auch schon erwähnt wurde, daß Hunde sensibler auf Strom reagieren als Menschen.
Derselbe Zaun, bei dem ich problemlos reingreifen kann hat bei unserem damaligen Hund eine Panik ausgelöst. Zum Glück ist er nach Hause gerannt und lag dann zwei Tage(!) im Keller, in der hintersten Ecke versteckt.
Die Aussage, daß das Gerät am Arm nicht als schlimm empfunden wird ist deshalb eher wertlos.
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Der Einsatz von Eektroreizgeräten, die erhebliche Leiden oder Schmerzen verursachen können, für Zwecke der Hundeausbildung ist gemäß §3 Nr. 11 TierSchG verboten.
Das BVerwG hat 2006 entschieden, dass es nicht auf die konkrete Verwendung eines ERG im Einzelfall ankommt, sondern auf seine bauartbedingte Eignung. Ein ERG ist so gebaut, dass es entsprechende Wirkungen (Schmerz/Leid) erzeugt.
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Tatsächlich hat die Seminarleitung den Aufbau recht logisch erklärt, das ERG wird quasi mittels Konditionierung, wie ein Klicker, eingeführt.
Der Weg dahin ist übersichtlich, die größte Herausforderung ist es, dass der Hund das Gerät nicht als Ursache des Impulses versteht, weil sonst der Effekt eintritt, dass er sich dauerhaft mit ERG anders verhält als ohne.
Ziel (in der moderaten Benutzung) soll sein, dass der Hund den Impuls übersetzt in „Schau zu mir“ (Rückruf) oder „Das kannst du besser“.
Wie gesagt - das ist kein Plädoyer für die Nutzung des Geräts und das soll es nicht sein.
Warum bezahlst du Menschen, von denen du weißt, dass sie tierschutzwidrig trainieren? Was hat dich sonst so sehr von denen überzeugt?
Und warum soll man Rückruf und „sich verbessern“ mit Strom aufbauen, wenn es ohne Strom auch wunderbar geht? Was sollen da die Vorteile sein?
Ganz einfach - weil ich von dieser Person auch anderes Wissen erlebe und erlernen kann.
Im Grunde wird hier, böse gesagt, der Kunde bedient, wer etwas möchte, zahlt dafür.
Wenn sich von 10 Haltern 8 zeigen lassen möchten, wie sie mittels ERG trainieren können, dann hat das mit MIR erst einmal nichts zu tun.
Und wenn ICH von derselben Person erlernen kann, wie ich bestimmte Dinge anders umsetzen kann, ist das für mich ausschlaggebend.
Zu den anderen Fragen kann ich nichts beitragen, da das nicht mein Trainingsweg ist
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Das glaube ich nicht, also dass man nicht weiß dass das Halsband auch auf Strom gestellt werden kann, die Dinger sind ja nicht gerade günstig
Die No Names haben die selben Einstiegspreise wie Sprayhalsbänder.
Ich kassiere die Halsbänder immer ein,
Mit welchem Recht?
Ja, der Einsatz ist verboten, das gibt aber noch lange keinem Passanten die Befugnis, da einfach fremdes Eigentum einzustecken.
Ich mache das natürlich nicht als Privatperson
sondern wenn ich als TH Mitarbeiterin unterwegs bin, sprich ich bekomme den Anruf vom OA/ Vetamt/ Privatperson dass ein herrenloser Hund beispielsweise im Wald oder Innenstadt unterwegs ist und sammel den dann ein
Trägt dieser Hund nun ein e-Halsband kassiere ich das Ding erstmal ein, weise den Besitzer (wenn er sich den überhaupt meldet) darauf hin das die Dinger verboten sind. Entweder er lässt es da oder ich gebe es ans Vetamt weiter
Die Modelle die ich bisher an Fundhunden gesehen haben lagen durchaus bei 150€ und mehr, keine Ahnung was Vibrations und Sprayhalsbänder kosten
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