Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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WorkingDogs ich drehe auch keine Einzelrunden aus Prinzip
aber für mich ist das auch kein Kriterium ob eine Haltung passt oder nicht.Ich denke da wirklich eher an die Senioren, die einfach nicht mehr so Können wie. Oder an Medikamentengabe X mal am Tag vor, nach und mit dem Fressen. Das schränkt ein, alle im Haushalt. Oder oder oder und für mich sind das keine Notfälle, sondern erwartbare Ereignisse.
Ich finde es völlig in Ordnung wenn der Rest dann Mal zurückstecken muss. Die Betonung auf Mal. Ab einer gewissen Gruppengröße wird das aber zum Normalzustand, irgendwer hat halt immer irgendwas.
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Hi,
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Ich könnte mir mehr als drei Hunde nicht vorstellen.
Allerdings hab ich noch ein Kind und ein Pferd zu den drei Hunden, gibt ja auch viele, die sich DAS nicht vorstellen können

Was mich von noch mehr Tieren abhält sind vor allem Sachen wie:
- finanzielle Aspekte (medizinische Versorgung soll immer gewährleistet sein, auch regelmäßige Physiotherapie, aber auch Beschäftigung kostet Zeit und Geld!)
- Platz (ich fahre mit meinen Hunden oft in der Weltgeschichte rum mit dem Auto, da sollten alle hineinpassen)
- Hotel / Urlaub
- Dreck
ich mag putzen nicht und hab gern ein sauberes Haus.- Zeit (die ist bei mir irgendwie endlich)
- Nerven (je mehr Tiere, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer weh tut, nen Magen Darm Virus aufschnappt, die Pfote aufschneidet oder komisch guckt und ich damit zum TA fahr; irgendwie mag ich nicht noch mehr Individuen, um die ich mir potentiell Sorgen machen muss)
- Beschäftigung (ich mag mit jedem ausreichend viel qualitativ hochwertig was machen; ICH bin da irgendwann ausgelastet und kann mir ehrlich gesagt irgendwie schlecht vorstellen, wie das mit 10 Hunden aussehen soll - sofern man auch noch arbeitet und nicht rund um die Uhr nur die Hunde bespaßen kann)
Ja und und und. Liste ist nicht vollständig. Beschreibt aber nur meine Sicht auf mein Leben und da jede Lebensrealität anders aussieht, trifft der ein oder andere Punkt für andere gar nicht zu.
Allerdings Frage ich mich schon manchmal, warum genau so viele Hunde sein müssen. Es ist ja laut Studienlage so, dass ab einer gewissen Gruppengröße die Hunde Stress empfinden. Und individuell auf jeden eingegangen wird dann vermutlich auch nicht mehr.
Da ist irgendwie der Mehrwert von Hund Nummer 12 zB dann nicht mehr klar nachvollziehbar für mich. Und ab wann es dann vllt doch kippt in eine ungute Richtung...
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Ich denke dass sowieso nicht verstanden werden will, was ich meine.
Wieso meinst du, dass man sich auf dich bezieht? Es ging auf den Seiten davor um Einzelgassi. Das hast nicht nur du erwaehnt...

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Ich wundere mich nur, wie man es schafft, sich die Zeit so einzuteilen, dass man für alles Raum findet. Job, Partner*in, Hobbys und alle Tiere, Einkauf, Haushalt und was sonst noch anfällt.
Zeitmanagement und Routine 🤷🏻♀️
Wobei ich gestehen muss, dass ich regelmäßig zu wenig schlafe, aber weniger wegen der Hunde sondern eher, weil ich nur noch eine Seite lese.... Nur noch eben eine Reihe stricke... Nur ganz ganz kurz was im DF nachschaue.
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WorkingDogs ich drehe auch keine Einzelrunden aus Prinzip
aber für mich ist das auch kein Kriterium ob eine Haltung passt oder nicht.Ich denke da wirklich eher an die Senioren, die einfach nicht mehr so Können wie. Oder an Medikamentengabe X mal am Tag vor, nach und mit dem Fressen. Das schränkt ein, alle im Haushalt. Oder oder oder und für mich sind das keine Notfälle, sondern erwartbare Ereignisse.
Ich finde es völlig in Ordnung wenn der Rest dann Mal zurückstecken muss. Die Betonung auf Mal. Ab einer gewissen Gruppengröße wird das aber zum Normalzustand, irgendwer hat halt immer irgendwas.
Es gibt ja viele Konstellationen für Vielhundehalter, nicht in allen gibt es überhaupt Senioren. Klar das Thema Verkauf/Trennung ist sehr umstritten und sicher nicht die Regel bei Begleithundehaltern. Gibt da nicht die Pauschale Vielhundhaltung, wobei das Thema ja eh schon nicht unbedingt das ist was man beim normalen Familienhundhalter antrifft. Gut finden muss man das ja nicht. Wie gesagt, wenn ich bei meinen 4 Erwachsenen jetzt überlege wo es einen Unterschied macht ob wir zu viert oder alleine gassi gehen, dann frage ich mich halt wo da jetzt der Mehrwert sein soll. Klar sind Welpen, Krankheiten oder Senioren was anderes, aber ich kann ja auch 4, 3 gehen und entsprechend Gruppieren so dass es passt. Dann sind wir aber immer noch nicht bei Einzelrunden. Manch einer gibt Welpen und Junghunde auch zur Aufzucht, das ist etwas was ich von einigen berufstätigen Mehrhundehaltern kenne.
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Ich wundere mich nur, wie man es schafft, sich die Zeit so einzuteilen, dass man für alles Raum findet. Job, Partner*in, Hobbys und alle Tiere, Einkauf, Haushalt und was sonst noch anfällt.
Hab da mit zwei Hunden, Mann und Teilzeit schon oft Probleme, alles unter einen Hut zu bekommen und nicht völlig erschöpft zu sein. Insofern kann ich das nur staunend bewundern, wenn man das dermaßen gut organisiert und dabei nichts zu kurz kommt.
zumindest die Vielhundehalter die ich persönlich kenne haben alle Berufe rund um den Hund (Pension, Training, Salon, Zucht). Und Hobbies sind letzten Endes auch auf die Hunde abgestimmt und mit Hunden vereinbar.
Lustig anzusehen ist dass nach Jahren mit 7+ Hunden die Leute doch reduzieren und die Gründe immer dieselben sind - Partner kennengelernt oder Familie gegründet. Keine einzige Person mit mehr als 4 Hunden die ich kenne geht einem Job nach der nichts mit Hunden zutun hat.
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Ich wundere mich nur, wie man es schafft, sich die Zeit so einzuteilen, dass man für alles Raum findet. Job, Partner*in, Hobbys und alle Tiere, Einkauf, Haushalt und was sonst noch anfällt.
Hab da mit zwei Hunden, Mann und Teilzeit schon oft Probleme, alles unter einen Hut zu bekommen und nicht völlig erschöpft zu sein. Insofern kann ich das nur staunend bewundern, wenn man das dermaßen gut organisiert und dabei nichts zu kurz kommt.
Partner/Familie die komplett mitzieht, passende Jobs (fast 100% Homeoffice, eigenes Unternehmen, usw.), finanziell sehr gut aufgestellt, ausreichend Platz, kaum anfallende Fahrtwege, so gut wie alles vor Ort, verfügbare Betreuungspersonen (notfalls bezahlt). Es gibt da schon viele Wege die einem das ermöglichen. Grade wenn die Kohle stimmt kann man sich ja problemlos an einigen Ecken und Enden auch die Dienstleistungen rund um den Haushalt abnehmen lassen.
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Wenn hier alle zusammen laufen muessten, wuerde entweder ein Hund massiv ueberlastet werden oder die anderen wuerden zu wenig laufen.
Jup, so was meine ich.
Ich habe ja nur 2 Hunde aber Jasmin hat ja massives Alleinbleibthema, und das finde ich schon suboptimal. Wenn die mal nicht so kann, muss die Kleine dann nämlich auch etwas zurückstecken beim Spazierengehen, wenn ich fürs Yorkie keine Betreuung habe.
Nun habe ich Glück, dass Pippa eher faul ist, sodass der das egal ist, aber das ist ja nun nicht die Regel und wäre als Dauerzustand auch doof (realistisch betrachtet wäre Jasmin in so einem Fall für die Zeit wo ich mit Pippa aktiv bin öfter mal betreut).
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Routine ist imho ein wichtiger Begleiter

-------Ich habe ein bissel quer gelesen in diesem Thread und mal wieder festgestellt, dass ich mir bzw. meinem Statement vor zwei Jahren treu geblieben bin
Mehr als zwei eigene Hunde gibt es hier nicht mehr, viele Jahre waren es immer drei Hunde als Obergrenze (je 2 zwei großrahmige Teams plus ein Teckel).
Der Altersabstand der Ladies ist wieder eng beieinander so wie bei all meinen Hundeteams zuvor auch, eine Rasse, Auslastung passt zeitl. wie auch inhaltlich zusammen und zum immer mal hier Beagle vom Junior kam in diesem Sommer noch ein Deutscher Pinscher von der Tochter hinzu - Quartett perfekt, aber eben nur zeitweise und das kann ich sehr genießen.Getrennt Gassi gehe ich selten, getrennt trainieren gehe ich wöchentlich mit jeder einzeln!
Da greift auch wieder mein altes Statement - ohne meine Familie könnte ich das nicht so relaxt, zumindest wäre das in der Welpenzeit nicht gegangen. Die Große bleibt locker alleine wenn ich mit dem Terrorzwerg zum Training fahre, umgekehrt hätte ich den Welpen keine drei bis vier Stunden alleine gelassen. Ich habe zum Glück einfach auch gute Rahmenbedingungen.
Zwei Hunde sind für mich perfekt
das liebe ich, das kann ich locker leisten ohne Alltagsabstriche, ob im Office, bei spontanen wohin auch immer Restaurantbesuchen oder bei Freunden und auch meiner ganz eigenen, persönlichen Solozeit.Weder beneide ich Mehrhundehalter, noch empfinde ich wenig Verständnis dafür, oder hege ungläubige Gedanken - es soll jeder so bewußt leben wie er es will!
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Um mal auf das Beispiel mit der Großfamilie und der pflegebedürftigen Großmutter zu kommen - es funktioniert, weil dort NIEMAND im Mittelpunkt steht. Jeder kennt seinen Platz, jeder kennt seine Aufgaben.
So manches Mal denke ich mir, daß manch ein Wesen (egal ob Mensch oder Tier) lieber in so einer funktionierenden und liebevollen Familie sein würde als alleine und überfrachtet mit Aufmerksamkeit und Erwartungen.
Ich meine keine negativen Extreme, sondern das, was ich kenne. Das sind zB Schlittenhundesportler hier in der Nähe mit über 20 Hunden aller Altersklassen und eine Familie in der Nachbarschaft mit 9 Kindern plus Oma im Haushalt. Da läuft es. Niemand ist verlottert, unerzogen oder unversorgt krank. Alle sind gut versorgt und wirken zufrieden und ausgeglichen auf mich. Bei Menschen sind es übrigens oft genau diese Kinder, die eine hohe soziale Kompetenz haben und diese auch weitergeben. (in einem passenden Rudel ist es mMn ähnlich)
Wenn man solche positiven Beispiele kennt, dann fällt es einem leichter zu glauben, daß es sie wirklich gibt und daß es nicht nur Einzelfälle sind.
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