Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Da das Thema gerade wieder aufkam, eröffne ich hier mal einen Thread für Fragen, Antworten, Erfahrungen und alles weitere rund um die Haltung von vielen Hunden.
Mir begegnen da viele Vorurteile und wie es aussieht, geht es u.a. Fuchshexchen nicht anders.
Ich werfe hier als Erstes mal eine der Fragen in die Runde, die häufig mit unterstellendem Unterton kommt oder gar nicht erst als Frage, sondern als Vorwurf formuliert wird: Wie wird man /Wird man denn überhaupt allen gerecht?
An alle, die es interessiert oder die andere Fragen haben - ich freue mich auf den Austausch!
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Meiner Meinung nach: Garnicht. Zumindest nicht ohne Abstriche seien sie bewusst oder unbewusst.
Und nur falls jemand fragt: Wir haben jetzt noch 4 Hunde und die höchste Anzahl waren mal 8 Hunde. Ich war also nie Einzelhundehalter.
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Wie bei einer Großfamilie: Garnicht. Die älteren Kinder (Hunde) erziehen die kleineren mit....
Aufmerksamkeit ist da eher Rarität bzw sehr geschnürt.
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Ich glaub, dass sich sowas eingrooven kann. Also im normalen Altag. Wenn alle gesund und fit - normal sind und auch erzieherisch weitgehendst in der Reihe laufen.
Aber aus meinem kleinen Erfahrungsschätzchen, wenn ein Hund krank/pflegebedürftig wird, kann es auch schon mit zwei Hunden schwierig werden, alle neben dem normalen Alltag nach aktuellen/ individuellen Bedürfnissen adäquat zu versorgen und zu bespassen. Du kannst den anderen ja nicht erklären, so ist das jetzt und wir müssen jetzt alle ein bißchen Rücksicht nehmen und zurückstecken.
Ich stelle mir ein grösseres eingespieltes Rudel aber auch trotzdem sehr toll vor.
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Das ist genau der Punkt. Es ist alles kein Problem solange alles glatt läuft. Ob man jetzt mit 4 oder 6 Gassi geht ist kein Unterschied solange die Wohngegend passt. Aber wehe es geht eben nicht mehr und man muss statt 1x plötzlich getrennt laufen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Z.b. auch Futter: Prima wenn alle das gleiche vertragen. Aber wehe 2-3 tun das nicht mehr.
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Kommt glaube ich drauf an was man unter gerecht werden versteht, wie man Hundehaltung generell handhabt / welchen Anspruch man da hat und auch auf den Typ Hund den man hat .
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Ich glaube einfach, es ist ganz ganz viel Einstellungssache. Ich finde es überhaupt nicht schwer, acht Hunden gerecht zu werden. Egal ob es um die Pflege geht (tägliches Zähne putzen, Fellpflege, wöchentliches Krallen schneiden, Medikamentenverteilung oder Physiotherapie) oder um die Auslastung und Gassi.
Ich hab da Spaß dran, ich muss dafür nichts opfern, ich mach es gern.
Ich kenne aber wahnsinnig viele Menschen, die es schon mit einem oder zwei Hund/en nicht oder nur ungern hin kriegen und ich verstehe, das es für diese dann als quasi als unmöglich erscheint.
Wer mich schon länger kennt, weiß, das ich in meiner ersten Ehe nicht nur die Hunde und Katzen hatte, sondern auch viele Kleintiere, sprich eine große Voliere und ich glaube zwei große Gehege (Goldhamster, Mäuse, Wellensittiche und Meerschweinchen) Als es dann zur Trennung kam, musste ich einsehen das ich es nicht alleine stemmen konnte, so wie meine Ansprüche dazu sind. (Gehege sauber machen, Beschäftigung, etc.) und habe die Kleintiere dann in wunderschöne Zuhause vermittelt, denen ich bin heute sehr dankbar bin.
Ich weiß aber, das es durchaus Menschen gibt, die auch das problemlos hin bekommen hätten.
Genauso wie es Frauen gibt, die drei Kinder, ach Pferde, neun Enten und sieben Ziegen problemlos gewuppt kriegen, deren Haushalt dabei noch tipptop aussieht und die noch mindestens einen Halbtagesjob rocken. Das könnte ich auch nicht leisten, aber deswegen gibt mir das noch nicht das Recht anderen abzusprechen, es zu können.
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Ich kenne diese Kommentare gar nicht (4 Hunde).
Was ist denn „gerecht werden“ eigentlich?
Sicherlich wird hier nicht jeder so betüdelt, wie es bei vielen Einzelhunden der Fall wäre. Glaube aber, das tut Hunden auch gut, nicht immer Prinzessin zu sein oder im Mittelpunkt zu stehen. Sicher entfalten sie sich nicht so krass individuell in der Gruppe.
Aber ist das denn wichtig? Muss jeder immer das absolute Optimum sein?
Wichtig ist doch, dass die Hunde in sich zufrieden wirken.
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Z.b. auch Futter: Prima wenn alle das gleiche vertragen. Aber wehe 2-3 tun das nicht mehr.
Wo ist da das Problem? Ich musste schon unterschiedlich füttern (als Einstein letztens so krank war und auch als Casper das eine TroFu komplett verweigert hat) und ich wüsste nicht, was daran nicht klappen soll? Jeder hat seinen Napf 🤷🏼
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Ich würde vor allem erstmal sagen / definieren, dass mehrere Hunde die der Mensch sich angeschafft hat (ggf aus den unterschiedlichsten Quellen) kein klassisches Rudel darstellen sind sondern im besten Fall einen (harmonischen) Sozialverband.
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