Beiträge von MoniHa

    Aber ich lebe auch in einem Gebiet wo Silvester eben nur an dem Tag von 16 Uhr bis 4 Uhr morgens ein durchgehendes Kriegsgebiet ist.

    Da reicht eine Nacht im Hotel.

    Ich bin froh für jeden, bei dem das (noch) so ist.

    Zwar auch nicht schön, aber immerhin überschaubar.


    Hier böllert es jetzt gerade schon...

    Bezüglich Zahnproblemen, die schnell eskalieren, ja.


    Ich bekam einen Pflegehund, mit "Die hat da was, Zahn bisschen locker, bisschen entzündet". Sah von außen auch so aus und man ließ sie damit wochenlang rumlaufen.

    In Wirklichkeit und nicht mit bloßem Auge erkennbar war eine Zahnwurzel so entzündet, dass der dort gebildete Eiter dann noch am ersten Abend bei mir aus dem Nasenloch lief.


    Anfangs wäre das mit Sicherheit eine einfache Sache gewesen. Kurzer Rausch, Zahn raus, Antibiose.


    Durch das Verschleppen wurde das eine aufwendige, langwierige, kostspielige und am Allerwichtigsten: furchtbar schmerzhafte und schädliche Geschichte.

    Nebenstehende Zahnwurzeln mit angegriffen, also war es nicht mehr nur ein Zahn. Abszess aufgebrochen, Auge in Mitleidenschaft gezogen, Herz belastet.


    Kann dir nur empfehlen: Warte nicht. Such dir einen TA, der das jetzt macht.

    Warum hast du denn dann Hunde, die du gar nicht willst?

    Warum gab es in deiner Familie immer wieder nur Hunde, die eigentlich nicht passten?


    Weil es nicht um die Rasse geht. Das ist so simpel.


    Und diesen Fakt willst du nicht hören und nicht verstehen.

    Du tust bei absoluter Grundversorgung so, als würdest du sonst was für deine Hunde leisten.

    Futter, Gassi, Tierarzt = absolutes, bares Minimum. Das ist nichts, was du "bietest". Dazu bist du sogar rechtlich verpflichtet.

    Und mehr als das willst du auch nicht machen.

    Deswegen muss der Hund ja auch von Haus aus /Werkseinstellung so viel mitbringen.

    Nur ist das eben zum einen nicht realistisch und zum anderen auch nicht fair. Dieser Fakt bleibt bestehen, vollkommen unabhängig von der Rasse.

    Manche Hunde hier im Forum tun mir übrigens auch leid, da manche Halter wohl zu denken scheinen, dass sie die einzigen hundehalter in Deutschland sind die das Recht hätten Hunde zu halten, und dass jeder andere, der Dinge anders sieht und Hunde anders hält als sie, unfähig und ein schlechter Hundehalter ist.

    :???:

    Warum tun dir die Hunde dieser Halter leid?

    Weil die Menschen den Anspruch haben, dass es Hunden gut geht?


    Denn es geht nicht um anders sehen. Es geht darum, wie DU Hunde siehst und behandelst. Und sie behandeln lässt.


    Da kannst noch so oft betonen, dass du einen Sachkundenachweis hast und deine Hunde gerade schlafen. Beides ist keine Leistung.


    Du hast die Vorstellung davon, dass Hunde einfach so funktionieren sollen. Sofort. Von Tag 1 an. Meine Bedenken sind da nicht einmal nur bei Hunden, sondern bei Lebewesen generell, die bei dir landen. Du willst keine Lebewesen. Du willst Maschinen. Das kann keine Rasse leisten.


    Und bei dem Schaukelpferd: Das ging nicht um deine imaginären Kinder. Es ging um die - deine Wortwahl: "übergriffigen Kinder" - die jetzt und in der Vergangenheit auf deinen Hunden reiten. Was du nicht nur zulässt und untätig danebenstehst. Nein. Du suchst auch noch explizit nach einem Hund, der das in Zukunft weiterhin mitmacht... Weil Hunde bei dir erdulden und ertragen sollen. Die sollen keine Ansprüche haben und keine eigenen Grenzen, keine Beschäftigung brauchen und groß sein.


    Stell dir mal vor, jemand würde dich so behandeln wie du deine Hunde.

    Fändest du dann wirklich immer noch gut, was du ihnen zumutest?

    Genau wie bei anderen Threads möchte ich dich darauf hinweisen: Du widersprichst dir schon wieder.


    Entweder werden Kinder richtig angeleitet und es wird aufgepasst, oder sie reiten auf dem Hund. Was bei euch Usus ist - ansonsten käme nicht deine Befürchtung, dass das Stoppen übergriffiger Kinder zu Unmut in der Familie führt.

    Eins geht nur.


    Hier finde ich deine Einstellung wunderbar zusammengefasst:

    Swings entspricht wirklich schon jetzt nicht meinen Erwartungen. Ich hätte gerne einen großen, gelassenen, gutmütigen Hund gewollt, der gerne und angstfrei sofort ohne Training mit mir den Alltag bestreitet.

    Ich will!!!! Ich will den perfekten Hund. Sofort.

    Aber dafür machen will ich 0,0.


    Du hast das Prinzip Lebewesen nicht verstanden.

    Hier schon zum Teil angesprochen:


    Ich hab seit Jahrzehnten immer min. einen Hund, der auf Böllern (und in der Folge auch auf Bohren, Gewitter und Co.) ängstlich reagiert.

    Ewig rumprobiert mit dem Mittel und übertönen und dann noch diesen 95 Maßnahmen: Der Jahreswechsel war die Hölle und gewissen andere Veranstaltungen auch.


    Was geholfen hat und hilft und langfristig die beste Wahl (haben einige auch schon angesprochen): Ich habe einen Panikroom für meine Hunde. Nicht komplett schalldicht, aber ordentlich gedämmt.

    Hab damit klein angefangen und weiter aufgebaut. Ja, mit Aufwand verbunden. Aber den macht man sich einmal und dann ist wortwörtlich Ruhe.

    Nehmen wir mal ganz generell und vollkommen losgelöst von der Rasse das Thema kindersicherer Hund.


    Ich hatte schon immer kindersichere Hunde. Zu 100 Prozent.

    Weil ich es bei meinen Hunden halte wie bei Besteck, Feuer und Steckdosen:


    Ich halte sie gesichert.


    Das ist fürchterlich simpel und auf vieles übertragbar. Damit meine ich nicht, pack einen Maulkorb drauf und dann können Kinder machen, was sie lustig sind. NEIN! Damit meine ich, dass ich Kinder anleite, aufpasse und ansonsten trenne. Ich schütze Hunde vor den Kindern und Kinder vor den Hunden.


    Dadurch erhält man dann Hunde, die sich nicht selbst wehren müssen und Kinder, die bissfrei aufwachsen und Grenzen von Lebewesen respektieren können. Das ist kein Zauberwerk. Es erfordert aber Aufsicht, Rücksicht und Geduld.


    Bei dir scheint es - egal welche Rasse du ins Auge fasst - auf eins herauszulaufen: Welcher Hund lässt sich am meisten zumuten, wenn ich gar nichts mache. Welcher beißt nicht zurück, wenn ich untätig daneben stehe.

    Das ist und bleibt der Knackpunkt.

    Und genau an der Stelle bleibt: ein Stoffhund.