Beiträge von MoniHa

    Für mich liest sich nichts nach alle müssen in Angst und Schrecken leben. Daher finde ich es auch vollkommen überzogen, Kindeswohlgefährdung einzuwerfen.


    Es wird zu viel, man kann das so nicht stemmen, die Einsicht ist da und es wurde bereits in Aktion getreten. Dass das nun nicht in 5 Minuten gegessen ist - das ist doch wohl klar.


    Aber wird ja direkt so getan, als hätte er ohne Vorwarnung bereits diverse Kinder gefressen.

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    Bei Bedarf zu melden, Ernalie richtig und wichtig - keine Frage. Hat für mich hier aber nichts verloren und ist nur noch mehr Öl im inszenierten DF-Dramafeuer.

    Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.

    Da bringst du aber gewaltig was durcheinander. Für das Amt, ist das dann schnell vorbei. Für die Betroffenen nicht.

    Angefangen beim enormen Vertrauensbruch, wenn die eigene Schwester das macht, bis hin zur anhaltenden Unsicherheit und daraus entstehendem, anhaltendem Stress, der sich physisch und psychisch manifestiert, ist das mitnichten "schnell vorbei" und ach so harmlos wie du das gerade darstellen willst. Weder für die Eltern noch in Verbindung für die Kinder.


    Zusätzlich muss nur jemand in der Nachbarschaft das mitbekommen und dann haben die Betroffenen selbst bei keinem vorhandenen Handlungsbedarf durch das Amt richtig lange was davon. Denn eben so wie hier reden die Leute gerne viel und skandalieren, statt mal die Kirche im Dorf zu lassen.


    Wie kann man diese Folgen ernsthaft so herunterspielen?

    Ob die Situation jetzt so ernst ist, dass man das Jugendamt (oder sonstwas für ein Amt) einschalten muss, können wir hier ohnehin alle nicht beurteilen. Ich für mich kann sagen, dass ich, wenn ich ernsthafte Bedenken um die Unversehrtheit von Kindern hätte, keine Scheu hätte, jemandem "das Amt auf den Hals zu setzten", wenn Gespräche nicht helfen. Aber das ist eher grundsätzlich gemeint, nicht auf diese Situation bezogen , weil ich sie nicht beurteilen kann.

    Ich zitiere mich mal selbst, weil es scheinbar nicht ganz gelesen wurde.... 🙄

    Doch wurde es.

    Mein erster Post darauf bezog sich auch nicht auf dich und der Zweite nicht auf dich allein.


    Und genauso wenig wie du weißt, wie das ablief und was aus dem Hund geworden ist, erwähnst du hier, was das für eine Familie bedeutet, wenn mal eben das JA vor der Tür steht, mit dem nicht unerheblichen Vorwurf der Kindeswohlgefährdung.


    Aber ich bin mir ganz sicher, was diese Familie jetzt am allermeisten braucht, ist noch mehr Stress, ein Amt, das meint: "Schaffen Sie den Hund ab", der ohnehin abgegeben werden soll - was aber nicht so einfach und schnell funktioniert wie gewünscht. Eine Mutter, die sich dann vermutlich in den Schlaf weint, weil ihre Schwester das Amt zu ihr geschickt hat und noch mehr Angst im Nacken hat.


    Genau all das sollte aber bedacht werden, wenn man sowas in die Runde wirft und so tut, als meine man es nur gut.

    Und es hat genau gar nichts mit deinem Verweis auf Familien zu tun, die sich aus Angst keine Hilfe vom JA holen.

    Der Hund soll doch bereits abgegeben werden! Darum geht es hier.

    Was soll denn nun noch irgendein Amt ausrichten, außer einen Schreck einjagen, noch mehr Stress verbreiten und die familiäre Situation explodieren lassen?


    Bestünde hier keine Einsicht, okay. Aber es wird sich bereits bemüht, den Hund abzugeben. Da ist Ämter obendrauf werfen schlicht und einfach kontraproduktiv und hilft genau niemandem.


    Vielleicht könnte man hier auch mal aufhören so zu tun, als würde der Hund 24/7 meuchelmordend durch die Gegend rennen, während die Halterin selig lächelnd daneben steht und bei der Realität bleiben, die so nicht aussieht.

    Ich finde das hier gerade wirklich erschreckend, was mache von sich geben. Von direkt einschläfern zu Ämtern auf den Hals hetzen:


    Es wird doch bereits versucht, den Hund zu vermitteln. Der Groschen ist also gefallen.

    Der Hund kann bei anderen Haltern ein vollkommen unauffälliges Leben führen.

    Es wird daran gearbeitet, dass die Anzeige auf die bestehenden Probleme hinweist und vollumfänglich ehrlich informiert.


    Und jetzt sollen ernsthaft der Frau, die den Hund bereits abgeben will, Ämter auf den Hals gehetzt werden. Von der eigenen Schwester. Klar, hat bestimmt zu viele Nerven und zu viel Freizeit über und die Situation wird sich für alle verbessern wenn dann noch das obendrauf kommt. Bei solchen Vorschlägen steht genau das Wohl von Niemandem im Vordergrund, aber die unempathische Arroganz guckt da sehr stark raus.

    Geht mir nicht um Angriff, sondern um die Endlosschleife an "der Hund ist gefährlich Wiederholungen", die sich hier eingestellt hat. Das ist der TE doch mehr als bewusst und sie braucht die Erinnerungen nicht.


    Sie versucht doch schon ihr Möglichstes und mehr kann sie faktisch tatsächlich nicht machen.

    Ein Tiertherapeut ist eine ungeschützte Bezeichnung, die Ahnung von der Materie suggerieren soll. :klugscheisser:


    (Alternativ kann es als Oberbegriff für Berufe wie Tierphysiotherapeuten, Tierheilpraktiker und Co. dienen)


    Daran glaube ich hier nicht, anderenfalls wäre die korrekte, konkrete Berufsbezeichnung gekommen.


    Und beim Rest, finde ich dich reichlich unempathisch. Wenn die Supersonderwunschfarbe schon so teuer ist, kann der Hund nicht auch noch an anderer Stelle kosten. Da kannst du doch jetzt nicht anführen, dass der TE quasi damit rechnet, dass der nächste Hund sich aufgrund der zu kurzen Wartezeit und keiner vernünftigen Herkunft bei ihnen infiziert und dann unhöflicher Weise das Budget belasten würde, was man lieber auf eine Versicherung abschieben will. :ironie2:

    Hast du die Möglichkeit, dir eine Zweitmeinung einzuholen? Ist natürlich nicht schön, deiner Maus noch einen anderen Tierarzt zuzumuten, aber schon wegen Abklärung der Schmerzen würde ich das unbedingt machen.