Beiträge von WorkingDogs

    Ich hab mal ne Frage wegen den Gelenken von jungen Hunden. Milo ist ja ein richtiges Hüpfdoing, wir achten beim Spielen schon dass er nicht springen muss aber wenn der im Freilauf ist springt der über alles was er finden kann. Jetzt hat er aber angefangen das auch hier daheim zu machen. Von der Terrasse bis zum Garten sind es 4 Stufen, da ist der Depp (Sorry aber ich reg mich grad echt auf) einfach gesprungen. Das wird doch über kurz oder lang schief gehen wenn ich mit da nichts einfallen lasse oder?

    Ich mach mir da keine Gedanken drum. Meine waren alle sehr dynamisch bislang, ich baue die Hunde auch normal im Sport und der Arbeit auf und die Auswertungen waren immer top. Ich lasse auch nicht nur das nötigste machen, sondern röntge mehr als sein muss.


    Dahinter steckt wesentlich mehr Genetik, wenn was kaputt ist.

    Aber ich würde schon schauen mit was für einem Hundetyp mein Hund generell gut klar kommt.

    Für meine wäre ein Labbi ( leider 😭) auch nichts.

    Vermutlich macht die Sozialisierung aber auch noch mal viel aus.

    Das sich der neue Hund, wenn er als Welpe kommt, etwas anpasst.

    Labbis sind ja nun eigentlich eher als weich zu bezeichnen.


    Ich denke das Bild ist hier recht verzehrt durch die vielen Vermehrer-Hunde in Anfängerhänden mit Hundeschul-Sozialisierung.

    Meine drei Terrier finden Labbis eher unangenehm weil die Terrier mit viel kleineren Singnalen kommunizieren und labbis so spät merken das sie irgendwas gerade nicht wollten. Ich weiß nicht wie das ist wenn ein Labbi von Anfang an mit einem Terrier Lebt vielleicht passt er sich dann an. Wenn nicht erfordert das Zusammenleben evtl. Recht viel Management von den Menschlichen Mitbewohnern.

    Mein Labrador ist beim Züchter mit DJT aufgewachsen, das war überhaupt kein Thema.


    Das sind auch nicht alles stumpfe Dampfwalzen, klar die sind halt immer gut drauf und können ordentlich Temperament haben. Stumpf finde ich sie aber nicht, die nehmen schon an wenn ein Hund nicht möchte.

    Er bekommt von mir auch immer wieder eine Aufforderung Abstand zu halten und ich räume ihr natürlich ihre Ruhezonen ein, es klappt auch soweit gut, aber natürlich bewegen sie sich auch mal und es ist ihr schon manchmal zu viel, wenn er sie nur "streift".
    Sie benutzt mich auch als Ressource aktuell , da arbeite ich natürlich gegen und das dulde ich auch nicht.

    Wie ist denn hier der Stand der Dinge? Dass du ihn ebenfalls immer noch Auffordern musst, ihre Individualdistanz zu wahren spricht ja nicht dafür, dass er es kapiert hat, was nachvollziehen lässt, dass sie deutlicher wird.

    Damit gebe ich doch gerade das wieder, wie die Züchterin ihre Hunde einschätzt. Ich soll Schnüffelspiele mit Beutel, Fährtenarbeit etc. machen und eben nix überbordendes wie Marathon Jogging und EBike Großtouren jenseits der 10 Kilometer. Warum soll gerade das von ihr empfohlene dazu führen, dass die Überdrehen?


    Es soll Tageszeiten und Bereiche geben, da ist Entspannen zu üben. Daheim sein, Arbeitsplatz Ruhezone, wenn überhaupt Tricks üben. Draußen dann auf mehrere Runden verteilt Suchspiele, ausgedehnte Runden querfeldein. Auch, gerade am Anfang eher nicht XXL sondern mit Blick auf Sozialisierung, Sachen kennenlernen, NICHT hochspulendes solange Welpe/Junghund noch ultraviel Basics zu lernen hat. Und das dann nach guter Anleitung ausbauen mit der Zeit.


    Wenn du mit deinem Einwand meinst, dass man die Hunde nicht zergeln soll (hat Züchterin direkt abgeraten von) oder anderes hochpuschendes, ja, dessen bin ich mir bewusst. Würd ich auch gar nicht erst anfangen, nur die Dinge, die mir Züchter/Trainer zeigen und empfehlen unter Draufsicht auf den Charakter der Hündin.

    Ich schrieb, dass der RR mMn gut passig ist, weil er euer geplantes Programm gut mitmachen wird. Ein Programm, was bei arbeitsmotivierteren Rassen zum Problem werden könnte.


    Zergeln ist voll ok, warum sollte man das nicht tun? Genauso dürfen Hunde auch gerne mal hochpushen und 120% geben.


    Und ich würde dir empfehlen, dir nicht alles vorkauen zu lassen, oder alles zu glauben, nur, weil jemand züchtet oder sich Hundetrainer nennen darf.

    Wie gesagt, Hundetrainer bzw. Hundeschulen verursachen auch gerne mal Probleme, die man hinterher hat.

    Und auch bei züchtern gibt es massive Unterschiede.


    Hunde können auch problemlos alleine bleiben, vielen tut der Abstand zum Halter wirklich sehr gut.


    Du klingst sehr verkopft, perfektionistisch und motiviert. Da ist ein gelassener RR, der nach 3x Futterbeutelwerfen keine Lust mehr hat und sich gut abgrenzen kann mit Sicherheit eine wirklich gute Wahl.

    Pferde leben nicht 24/7 mit ihrem Besitzer zusammen, der für die ein gleichwertiger Sozialpartner darstellt, wie ein anderes Pferd und den sie lesen können wie ein offenes Buch.

    Ich werfe jetzt mal unbedarft in den Raum, dass die Unerfahrenheit vielleicht auch bei "vielen" Haltern dazu führt, dass die unterstütze Erziehung in der HuSchu manchmal auch einfach zu abrupt beendet/eingespart/whatever wird weil der erste Kurs als vorerst ausreichend erachtet wurde, weil Hund jetzt seine Grundkommandos kann.

    Die Ursache ist oft auch, dass man überhaupt in diese Kurse gegangen ist.


    Heute wäre mein messbarer Ansporn, zu erreichen dass Hund zu mir Kontakt hält, von mir Support abwartet, etc. Von der Züchterin gabs direkt den passenden Trainer an die Hand, an den ich dann vermittelt werde wenn es soweit ist und noch vor dem Einzug eines Welpen.

    Manche Hunde bringen auch einfach Charakterstärke mit und haben irgendeinen Support überhaupt nicht nötig. Die pöbeln eben nicht, weil sie unsicher sind, sondern weil sie unverträglich sind und es können. Was sie genetisch mitgebracht haben. Die verbellen den Postboten, weil sie es geil finden, wie stark sie doch sind. Genetisch fixiert.