Wem gehört der Hund?
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Bei uns ist keine Anschaffung sauber geregelt oder irgendwas schriftlich fixiert. Wir klären dann alles in einem brutalen Rosenkrieg.
Ich wüsste nichtmal wo die Kaufverträge sind.
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Jette ist mein Hund. Ich hab sie bezahlt ( und stehe auch im Kaufvertrag) uund trage jetzt Steuern, Versicherung, Futter und Tierarzt.
Eindeutig meine Kröte.
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Schaf und Lämmchen kamen durch mich in die Beziehung. Also eher, mein Partner dazu. Etwa nach vier Jahren ist aus "mein Hund" "unser Hund" geworden und wir zahlen alles gemeinsam.
Im Fall der Fälle würde sie bei mir bleiben. Wenn jetzt ein neuer dazukommen würde, würden wir wohl im Sinne des Hundes handeln: lieben sich die beiden innig und ich wäre eher Bezugsperson, würde er bei mir bleiben. Wären die beiden eher Typ "Zweck-WG" und mein Partner als stärkere Bezugsperson vom Hund ausgewählt, dürfte er mit ihm gehen. Das haben wir besprochen.
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In der Ehe gilt jede Anschaffung als Zugewinngemeinschaft. Es ist also völlig egal, wer im Vertrag steht, es gilt für beide angeschafft. Es sei denn, man hat Gütertrennung im Ehevertrag.
Besitz und Eigentum sind nicht dasselbe. Kaufverträge und Heimtierausweise sind keine Nachweise, sondern Indizien.
Ich kann zum Beispiel einen Hund kaufen und dann meinem Partner schenken. Oder einer kann Besitzer sein, der andere Halter.
Es ist ratsam sich abzusprechen, was mit dem Hund passiert, sollte man sich trennen. Hier ist das eindeutig geregelt, weil mein Partner ohne mich wahrscheinlich gar keinen Hund hätte und schon gar nicht drei.
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Mein Mann hätte ohne mich auch keine Tiere. Selbst das Aquarium, das er haben wollte hängt nun mir an der Backe
Wobei: wenn mein Mann nicht wäre, hätten wir definitiv zwei Kaninchen weniger.
Aber recht hat er ja, hätten wir das eine nicht behalten, wäre es wohl schon gestorben.
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das mit dem "ich stehe im Kaufvertrag also gehört der Hund auch mir" hingt ja schon allein deswegen, weil es ja noch einige andere Arten der Eigentumsübertragung außer einem (schriftlichen) Kaufvertrag gibt.. (Hand)Schenkungen zum Beispiel...
hier war bei den beiden in meiner Beziehung mit meinem Ex angeschafften Hunden klar abgesprochen, dass ich die Eigentümerin bin und auch im Falle einer Trennung die Hunde bei mir bleiben. So ist es dann auch, ziemlich unproblematisch, gekommen..
Kalle habe ich allein angeschafft und demnach ist es da völlig unproblematisch.
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Ich hab ja Candie mit meinem Ex damals gekauft. Ich weiß gar nicht Mal mehr, von welchem Konto das Geld abging - vermutlich von seinem, da er da besser verdient hatte -, aber ich meine, ich steh in allen Verträgen drin. Geld für restliche Kosten ging mal von diesem oder jenem Konto ab. Bei der Trennung stand zwar durchaus die Frage im Raum, zu wem er kommt, da ich aber auch das Haus behalten habe, mich mehr mit ihm beschäftigte und alles, war eigentlich klar, dass er bei mir bleibt.
Mit meinem jetzigen Freund ist es halt schon, dass er uns gehört. Sollte es unwahrscheinlicher Weise zur Trennung kommen, bleibt er aber natürlich bei mir.
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definitiv meins!
Der Mann hätte sich nie einen angeschafft und auch nie einen gewollt.
Der Hund ist den größten Teil des Tages bei mir, ich trainiere ihn, bestelle sein Futter etc pp.
Wenn der Mann was für ihn kaufen will, tut er das.
Letztens war er mit ihm in die Klinik, weil ich arbeiten war, das hat dann auch er bezahlt. Sporadisch geht er mit ihm Gassi und er kümmert sich, wenn ich keine Zeit habe, aber er schon. Da organisiert er auch schonmal was um.
Also mittlerweile ist es schon "unser Hund". Aber trotzdem bleibt es am Ende mein Hund.
Und klar, bei einer Trennung würde er bei mir bleiben.
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In der Ehe gilt jede Anschaffung als Zugewinngemeinschaft. Es ist also völlig egal, wer im Vertrag steht, es gilt für beide angeschafft. Es sei denn, man hat Gütertrennung im Ehevertrag.
Besitz und Eigentum sind nicht dasselbe. Kaufverträge und Heimtierausweise sind keine Nachweise, sondern Indizien.
Ich kann zum Beispiel einen Hund kaufen und dann meinem Partner schenken. Oder einer kann Besitzer sein, der andere Halter.
Es ist ratsam sich abzusprechen, was mit dem Hund passiert, sollte man sich trennen. Hier ist das eindeutig geregelt, weil mein Partner ohne mich wahrscheinlich gar keinen Hund hätte und schon gar nicht drei.
Zugewinn in der Ehe heißt doch aber nicht automatisch, das es dem Ehepartner auch gehört oder
? Ich erinnere mich ganz dunkel, dass man die Wertsteigerung, die während der Ehe eingetreten ist, im Falle der Scheidung zur Hälfte an den Partner auszahlen müsste. Aber das ist nur gefährlichrs Halbwissen. Bevor wir heiraten irgendwann muss ich mich mal intensiv informieren über solche Dinge.
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Winnie82 bevor man heiratet, sollte man seine Verhältnisse besprechen und schauen, wie man das handhaben möchte. Dafür gibt es doch Eheverträge. Sinnvoll ist das zum Beispiel, wenn einer eine Firma mit einbringt zum Beispiel. Das ist eine individuelle Geschichte.
Macht man das nicht, hat man automatisch eine Zugewinngemeinschaft und dazu gehört der Hund, der im Kaufrecht zunächst wie eine Sache behandelt wird. Und da ist es dann egal, ob beide oder nur einer drin stehen im Vertrag. Er gehört beiden zu gleichen Teilen. Nur ist eben Besitzer und Halter nicht dasselbe. Der Besitzer könnte beispielsweise auch eine dritte Person außerhalb der Ehe sein, die Eheleute nur Halter usw.
Also so eindeutig ist das nicht immer. Es kann trotzdem Absprachen zwischen den Eheleuten geben, wenn es zur Trennung kommt. Manche Menschen lassen das schriftlich festhalten. Im Zweifel gibt's für sowas Fachanwälte, die einen beraten.
Neben den rechtlichen Verhältnissen gibt's ja noch den normalen Menschenverstand. Da ist es sinnvoll, nicht am Hund festzuhalten, wenn man ihn nicht ursächlich angeschafft hat oder die schlechteren Bedingungen bieten kann. Sowas wird aber gern mal ein Machtthema, wenn es sich ungut trennt.
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