Beiträge von Czarek

    Wenn man zu den Erleuchteten gehört, dann sag doch was substanzielles.


    Ansonsten ja Farbzucht ist scheiße, wenns auf kosten der Hunde geht, welche Überraschung. Dazu muss ich jedenfalls nicht voll der krasse Malimensch sein


    Ich hab in meinem Leben in so vielen Züchterkreisen danebengestanden, wenn voll die Experten reden, Hund wie Pferd, die Attitüde ist immer die selbe. Also sorry, wenn ich nicht zusammenbreche und mich als unwürdig zurückziehe


    Also wenn man keine Ahnung vom Menschen hat, der hinter einem Post steckt, solle "man" ihn vielleicht einfach nicht zitieren, wie wäre das?

    Man könnte das ja in Ruhe und systematisch beantworten, auch für andere Rassen. Aber bei so einem Ton kann ich verstehen, wenn keiner die Lust hat zu erklären.


    Beim roten Pudel ist der boom ja nicht anders seit Moki dem Pudel und diversen Insta Hunden.

    Beim Pudel sind jetzt ab 1.8. Viele Farben anerkannt (recht willkürlich, was anerkannt ist und was nicht, da merkt man, dass beim Verein einfach Lobbyarbeit betrieben wurde anstatt sich mal mit Experten zusammen zu setzen) und man merkt 2 Dinge:

    1. Die "Altfarben"züchter sehen schon den Untergang des Abendlandes auf uns zu kommen.

    2. So Unrecht haben die aber auch gar nicht. Aktuell sieht man, wie sich viele Züchter die neuen Farben holen und die Hunde wirklich überhaupt gar nicht mal aussehen wie Pudel. Und sie werden gefeiert, weil sie ja so besonders hübsch sind. Dabei sind die drölfzig Kilometer am Standard vorbei. Mehr Kriterien gibts ja beim Pudel auch nicht.

    Meine Bekannte hat mit der Wildtiercamera bei sich im Garten ganz tolle Aufnahmen, weil sie regelmäßig ein Luchs besucht und den dortigen Gartenteich leerfischt.

    Die zwei Luchse, die ich mal live gesehen habe bei einer Wanderung, da haben meine Hunde angezeigt wie normales Reh- oder Schwarzwild.

    Alle MEINE Hunde haben hervorragend gelernt, rücksichtsvoll und umsichtig mit körperlich schwächeren Hunden umzugehen.

    Das konnten sie nicht als Welpen, das haben sie bei mir gelernt

    Da sagst du es. Wenn aber ein Welpe einzieht, dann muss man das erstma beibringen und das dauert mitunter 1 Jahr oder auch 2 Jahre.

    Und währenddessen lebt der Mops mit dem Junghund zusammen und wird von der Großmutter der TE betreut.

    Was machst du mit dem Mops, wenn er auf langen Spaziergängen nicht mitkommen kann? Dann musst du zweimal gehen,der Mops muss gegebenenfalls alleine zu Hause bleiben was für ihn ja auch unfair ist.

    Es klingt so unkompliziert, zweimal zu gehen.

    Ich kann von meiner Schwester berichten, die einen fitten und einen kranken Hund hatte. Die letzten Lebensmonate des kranken Hundes musste sie viel getrennt gehen und den kranken Hund sehr viel pflegen und versorgen. Das ist sehr an die Substanz gegangen.

    Zum Glück gibt's dafür ja immerhin heutzutage ein paar Möglichkeiten, zb in Form eines Hundewagens.

    Mache ich auch oft so. Es erfordert eben mehr Umsicht, aber das tut es mit mehr Hunden im Freilauf sowieso. Man muss mehr Zeit einrechnen, wenn der kranke Hund irgendwo rumdümpelt und der fitte Hund ggf an der Schleppleine 10m vor einem herumläuft und dann kommt einem auf einem Feldweg ein Traktor entgegen und du musst alle einsammeln. Das geht mit krankem älteren Hund sowieso nicht so schnell. Aber das ist ja nun wirklich keine Sache, die man bei zwei Hunden nicht eh oft schon hat.

    Getrennte Runden sind sowieso wichtig zu Beginn, um mit dem Welpen mal alleine etwas zu erleben, ggf. Hundeschule, Social Walks etc. Da ist es schon sogar von Vorteil, einen Hund zu haben, der das absolut gar nicht mehr fordert. Hier sehe ich bei der Konstellation nur, dass der Mops ja eh schon den gesamten Tag fremdbetreut wird und wenn man dann mit dem Zweithund wieder aufbricht, dann ist er eben wieder alleine. Ich mache das zwar auch oft so, aber ich wohne eben auch nicht allein und Herrchen ist dann da.

    Ich weiß, lockig kommt für dich nicht in Frage, aber rein von deiner Art, von deinen Zukunftswünschen und deinen Wünschen im Sport würde ich sagen "Guck mal bei den Pudeln oder Pudelmixen". (und das sage ich wirklich nicht oft. ;) Ich bin kein Pudelmensch, ich bin zu grobmotorisch für sie - aber bei dir musste ich bereits im Zoe-Thread daran denken)

    Aber jungen Pudel sind sehr hüpfig und energiegeladen und wenn man ein selbstbewusstes Exemplar erwischt, total frech und viel zu niedlich dabei.

    Mein Rüde fand es als Junghund ganz fantastisch, meine alte Hündin im Nacken zu packen und quer durch die Wohnung zu ziehen. Der war auch viel zu grob mit ihr und ich konnte sie zu Beginn absolut keine Minute alleine lassen, auch wenn meine Hündin ihn sofort für sich adoptiert hat und ihn heiß und innig liebt. Sie wollte also die ganze Zeit mit ihm interagieren und er war dann zu grobmotorisch. Außerdem war sie einen Ticken zu alt, um sich selbst zu wehren (im Gegensatz zu meiner anderen Hündin, die ihn mit einem einzigen Blick hat stramm stehen lassen, wenn er ihr doof kam) und obendrauf kam noch der neue Kreuzbandriss, wo der Kleene absolut gar nicht kein bisschen auch nur rüpelhaftes Junghundverhalten zeigen durfte, indem er ihr einfach mal den Weg abschnitt oder zur Seite drängte.

    Also wäre es eine ähnliche Kombi wie hier: älterer, erkrankter Hund plus junger tobender Welpe. Das ist einfach doof. Es geht schon, aber muss echt nicht sein.


    Die erste Zeit war deswegen für meinen nettesten Terrier der Welt ziemlich anstrengend (und für mich natürlich auch). Heute sind das die besten Freunde, aber es war das ganze 1. Jahr richtig viel Erziehungsarbeit und Umlenkung und auch viel Verbot und Trennen. Und manchmal kam es trotzdem zum Crash. Da hat dann schon mal die Nase im Auge gesteckt.

    Dabei war mein Rumo ein ganz normaler aufgeweckter lustiger dreister Junghund, wie so Jungrocker halt drauf sind. Und ich war da großteils zuhause - nicht 9h Vollzeit weg. Denn diese Erziehungsarbeit tagsüber, das muss man auch leisten. Das hat nicht meine Oma für mich erledigt. Ist ja schön und gut, wenn einer etwas aufpasst, aber die Erziehung übernehme bei meinen Hunden immer noch ich, ebenso Regel ich die Interaktion zwischen den Hunden und der Einführung des Junghundes in die Gruppe. Und das geht bei Vollzeit gar nicht.