Beiträge von Czarek

    Wie seht ihr das?

    Das ist keine Meinungsumfrage.

    Wenn du mit deinem zusammen verreisen willst, musst du die gültigen Einreisebestimmungen befolgen. Auch zurück nach Deutschland wieder rein.

    Besprich das doch mit dem Tierarzt deines Vertrauens.


    Übrigens kenne ich das so, dass der gelbe Ausweis nur die Impfung dokumentiert, der EU Heimtierausweises fordert, dass der Hund gechippt ist. Ist dein Hund das dann?

    Mogeltier Ich habe es so verstanden, dass sie vorher einen Hund hatten, der mit 7 Monaten eingeschläfert werden musste. Nun ist der neue aktuell 5 Monate alt, aber sie haben den Tod des vorherigen Tieres nicht verarbeitet und sind immer noch fertig deswegen.

    Wir hatten heute Pressetermin vom Besuchsdienst aus. Das haben wir in einer Seniorentageseinrichtung gemacht.

    Ich hatte noch Diskussionen mit meinem Mann, ob es Sinn macht, dass ich das dem altem Hündchen noch antun will. Ich hab nur gesagt, du wirst schon sehen, die will arbeiten. Pack sie nicht zu sehr in Watte, das macht dement.

    Beim Spaziergang dann heute morgen hatte ich das Gefühl, jetzt geht's zu Ende. Keine 250m geschafft. Das nasskalte Wetter tut ihr erfahrungsgemäß gar nicht gut.

    Joa und dann der Besuch im Heim. Erst die Fotos und dann im Anschluss gleich noch ein Besuchsdienst hinten dran gehängt, wenn wir schon mal da waren. Plötzlich ist der uralte Hund wieder munter und absolviert quasi selbstständig den Einsatz, greift Leckerchen ab, macht Tricks, ist super süß, will auf den Schoß, einfach total aktiv und mitten drin.

    Keiner konnte glauben, dass sie nichts mehr hört und auf die 16 zugeht.

    Danach das Gassi deutlich munterer und jetzt ist sie diejenige, die Zuhause nochmal in jede Ecke schaut, ob es nicht noch mehr zu futtern gibt, während die anderen Hunde längst ruhen.

    Dieses Tier :tropf::roll:

    Ich hab Bravecto und Vectra drauf und hab trotzdem den Hunden gestern 17 Zecken ausgebürstet und heute extra nochmal alle gewaschen, um wirklich jede zu erwischen :lepra:

    Zu anderen Tabletten kann ich nichts sagen, ich gebe seit 9 Jahren Bravecto (und 2 von 3 haben recht frische Bluttests, die Leber sieht bei beiden dem Alter entsprechend gut aus).

    Dich zwingt doch niemand einen Hund zu kaufen.. ich finde das total unverständlich, dass sich die Züchter für die Preise rechtfertigen und ja nicht dran verdienen sollen. Es wird doch keiner gezwungen zu kaufen .. das hinkt total für mich. Wenn er gute Arbeit leistet, darf er doch auch den nächsten Urlaub dran verdienen, wenn es der Markt hergibt..

    Ich würde jetzt gar nicht an den nächsten Urlaub des Züchters denken.

    Aber zB wenn man selbst seinen gesamten Wurf verkauft, dass da etwas über bleibt, damit man sich selbst einen neuen Hund als nächste Generation holt, damit man eben auch selbst weiter züchten kann, das ist doch völlig verständlich?

    Einen Hund dazu zu kaufen ist deutlich weniger anstrengend und viel günstiger als einen Wurf zu machen.

    Und als Züchter und Deckrüdenbesitzer schaue ich auch, wo ich meinen Hund kaufe. Da ist der beste eben meistens nicht im die Ecke.

    Mein Rüde zB ist ein Import. Der war vergleichsweise teuer, weil ich eben genau ihn mit seiner Verwandtschaft und Ahnen wollte. Mir war völlig egal, wie viel er gekostet hat und wie weit ich für ihn fahren muss. Und den Leuten, die hier ab und zu zum Decken kommen, ist das ebenfalls völlig egal, wie weit sie fahren müssen. Letzte Woche waren hier Leute aus Norwegen, die saßen alleine 3,5 Tage im WoMo für die An- und Abreise und mussten die Fähre nehmen und waren dann noch 4 Tage zum Decken da, für Progesteronbestimmung in der Tierklinik, Nachweis über Wurmkur für die Wiedereinreise usw usf. Und das ganze Risiko, dass es nicht klappt, dass sie nicht aufnimmt, dass alles umsonst war, dass Komplikationen auftreten, dass es keine Welpen gibt, dass evtl sogar die Hündin stirbt, das trägt alles der Züchter und geht in Vorkasse.


    Also ich muss ganz ehrlich sagen, mir ist völlig egal, wie viel der Hund bei der Anschaffung kostet, wenn ich sehe, was manche Züchter für einen Aufwand für ihre Rasse betreiben. Ich hatte selbst nur 2 Würfe, beim zweiten auch noch mehrere Tierarztbesuche und eine nötige Kastration meiner Hündin, da ist nicht viel hängen geblieben. Und bei meinem Rüden hab ich auch noch kein Plus gemacht, der müsste da noch ein Dutzend Mal decken, dass er halbwegs sich selbst mal trägt.

    Wenn die Hündin zu Hause bleibt sehe ich kein Problem bei Zuchtmiete. Andernfalls durchaus schon.

    Einen großen Punkt den ich dabei halt im Kopf habe :

    Das macht ja dann nur Sinn wenn die Halter dann auch wissen was sie tun.

    Ich halte es was die Hündin und Welpen betrifft für weitaus sicherer wenn da bspw ein langjähriger Züchter aktiv dabei ist, als wenn die Halter der Hündin da neu dabei sind und irgendwie versuchen alleine hin zu bekommen, bzw die Züchter da nicht groß mit wirken können ( ergo vor Ort, nicht nur via Telefon/WA oä ) . Das is ja auch wieder ein Punkt der positiv ist wenn die Hündin zum Züchter kommt - die Leuts haben ( bestenfalls) Erfahrung und Ahnung in dem was sie da tun, damit das alles auch so sicher wie möglich vom Statten gehen kann.

    Das darf man nicht unterschätzen und ich habe gerade erlebt, wie das so ist, wenn die Leute nicht wirklich Erfahrung und einen guten voll ausgestatteten Tierarzt und einen erfahrenen Züchter an ihrer Seite haben, der in Krisen helfen kann...

    Ein erfahrener Züchter, der einen Wurf bei sich begleitet, Ruhe der Hündin vermittelt, im richtigen Moment bei Komplikationen hilft und sein Netzwerk nutzt, wenn etwas schief läuft (zB nen Repromediziner an der Hand hat, statt den normalen Landtierarzt, der Kaiserschnitte ohne Röntgen vorher macht und nicht mal ein EKG besitzt), macht den größten Unterschied für Leben und Tod der Mutter und der Welpen sowie ihre Startbedingungen.

    Artikel von Udo Gansloßer geschickt, der davon schreibt, dass alleine schon die Umstellung des Tagesrhythmus während der Trächtigkeit einen messbaren Einfluss auf die Mutterhündin hat, was wiederum epigenetische Veränderungen bei den Welpen zur Folge haben kann

    Das ist ja nur eine Facette, was Gansloßer schreibt.

    Ich war auf einem Seminar von ihm und dort erzählte er, dass es auch gut für den Welpen ist nicht in Watte gepackt zu werden, sondern durch neue Umwelterfahrungen und Auseinandersetzung schon sogar im vegetativen Zustand sein Immunsystem aufzubauen und die Synapsen zu verschalten. Beispiel war, dass er aus der Wurfbox fällt und kurz auf kalten Fliesen liegt und darauf reagiert.

    Reagieren und in andere Situationen gebracht werden, die ggf auch mal stressig sein können, ist auch nicht immer per se schlecht. Trächtigkeit ist keine Krankheit. Es geht darum, dass die Hündin von sich aus eine bestimmte Resilienz mitbringen sollte und das gewohnt sein sollte und damit gut zurecht kommt. Du hast die Hündin doch kennengelernt, was ist dein Eindruck von ihr?


    Fakt ist, wer wirklich in der Zucht etwas bewirken möchte, der schafft es nicht in ganz winzigem Rahmen zu züchten und damit die Welt zu bewegen. Andererseits würde ich es als gut ansehen, wenn ein Züchter nicht drölfzig Tiere hat, um die er sich alle kümmern muss, sondern nur eine bestimmte Anzahl an eigenen Tieren, die er gut fördern und fordern kann. Eine Zwischenlösung dafür ist die Zuchtmiete.

    Dass ein Züchter da ein Netzwerk braucht, ist doch logisch. Stell dir vor, dem Züchter selbst passiert was und dann steht er da. Da kommt es doch gerade recht, dass zB der Bruder mal einen Hund in Betreuung nimmt oder sie da Unterstüzung durch Freunde hat.

    Die Bewertung der Zuchtmiete hängt wie schon gesagt davon ab, wie diese aussieht. Wenn mehrere Leute eng zusammenleben und die Hunde öfter bei allen Zuhause sind, ist das eine andere Ausgangssituation, als wenn ein Hund einzeln lebt und dann ewig weit zu einem Züchter gekarrt wird, den er vor 3, 4 Jahre zuletzt gesehen hat und gar nicht mehr kennt, nur um dort einen Wurf zu bekommen.


    Hundehaltung muss nicht bei jedem immer genauso aussehen wie bei einem selbst, damit die Hunde es gut haben.

    Ich habe mehrere Freundinnen, die untereinander dauernd die Hunde haben. Sie arbeiten teilweise zusammen, die Hunde verbringen eh den ganzen Tag am Arbeitsort der Züchterin, sie treffen sich zum Spazierengehen, Hundesport machen und sitten die Hunde gegenseitig im Urlaub oder wenn mal eine einen längeren Termin hat. Die Hunde wissen, zu wem sie gehören, kommen aber in der großen Gruppe auch allesamt gut klar. Dort wäre es absolut egal, wo die Welpen zur Welt kommen.

    Meine Züchter sind sehr weit weg und haben die Hunde seit Jahren nicht mehr live gesehen, da würde ich nicht einfach meine Hunde für 4-5 Monate zum Wurf machen hingeben. Die wären da fremd.

    Meine 17-Jährige geht derzeit am Tag im Schnitt 2 Stunden spazieren

    Ist das hier ein Vergleich, wer am besten oder am längsten durchhält?

    Ich denk, da muss man auf das Gesamte schauen und es nicht nur von einem Band abhängig abhängig machen.

    Und nur weil ein 15 jähriger Hund nicht mehr 2h spazieren geht, deiner aber schon, heißt es nicht, dass die Lebensqualität insgesamt weniger wert ist.