Beiträge von Czarek

    Hier läuft das super und ich bin auch nicht böse drum, wenn nicht jeder meiner Anweisungen genau umgesetzt wird. Solange die Hunde sicher geführt werden (für sich selbst sicher und auch für andere), geht das hier voll klar.

    Ohne meinen Partner könnte ich meine Hunde deutlich schwerer halten. Ich bin froh und dankbar, dass er die Runden übernimmt, wenn ich mal wieder Überstunden mache (gerade fast täglich), oder einfach bei ihnen ist, wenn ich außer Haus bin. Oder er den alten Hund Zuhause betreut, während ich mit den anderen weg bin.

    Er macht sich genauso Sorgen und einen Kopf um die Hunde und trägt alle Kosten mit mir gemeinsam, obwohl alle auf meinen Wunsch eingezogen sind. Er händelt drei Hunde wie nix, geht stolz mit seinem Zöpfchenpudelchen mit pinken Haargummis spazieren, reist mit uns durch den halben Kontinent zu Wettbewerben. Er nimmt in Kauf, dass ich stundenlang in meinem Salon verschwinde und dafür Paarzeit drauf geht oder ich tagelang mit den Hunden unterwegs bin, während er Zuhause den Alltag schmeißt.

    Ehrlich gesagt ist mir da ziemlich egal, ob da jede von mir aufgestellte Regel eisern befolgt wird. Bin sehr glücklich und dankbar für die Unterstützung und Hilfe, dass ich meinen Traum von der Hundehaltung leben kann.

    Lies dir deinen Beitrag nochmal durch Billieshep Man muss den DSH fühlen, nur genug mentale Stärke haben, offensichtlich leidensfähig sein. Und dann sprichst du von einer von wem auch immer ausgestellten Lizenz und als letztes noch von Bullshit, den aber nur du voran stellst, denn keiner hat davon gesprochen eine Erlaubnis an den TE zu erteilen.

    Im gleichen Posting erzählst du davon, wie schwer es für dich war, dass du Streit mit Menschen hattest, geweint hast, besorgt, ängstlich, gestresst und wütend warst die ersten Jahre bei deinem Hund.

    Was ist denn das für eine Werbung für die Rasse? :respekt:

    Also ich suche mir meine Hunde so aus, dass wir zusammen die Welt entdecken, schöne Dinge erleben, ich Spaß und Freude an meinem jungen Hund habe, wir die ersten Schritte im Hundesport und auf Ausstellungen machen. Jeder Hund bringt sowieso seine eigenen Themen mit, an denen man tüftelt. Aber mich aus so einem Frustrstionsloch erst herausarbeiten zu müssen, das würde mir persönlich den Spaß an Hundehaltung eher nehmen. Insbesondere, wenn das mein erster Hund ist, würde ich mich fragen "DAS soll jetzt mein Leben sein die zukünftigen Jahre??"

    Wieso nicht gleich einen passenden Hund holen, das ist doch hier die Frage?

    Und wenn man nicht an grundlegenden Erziehungssachen sich schon aufreibt und Frust schiebt, dann hat man eher Kapazitäten für die lustigen Dinge wie erste Schritte im Sport zum Beispiel.

    Mit der Erfahrung kommt auch die Gelassenheit. Anfangs sieht man bei vielen Dingen ein Drama, weil sich das Leben mit Hund zunächst sowieso stark ändert im Gegensatz zu vorher. Man lernt zusammen und überwindet zusammen erste Schwierigkeiten. Die müssen nur eben nicht so hoch gesetzt sein, dass man sich hinterher rühmen kann, es geschafft zu haben.

    zwei Jahren.

    Ich hatte so viel Stress mit Ares. Ich hab geheult, war endlos wütend, hatte ständig Sorgen und Ängste, Streit mit Fremden, usw . War mein erster eigener Hund

    So muss Hundehaltung nicht aussehen, auch nicht in der ersten Zeit oder mit dem ersten eigenen Hund.

    Wie viel man sich da nimmt an der Freude des Aufwachsens des Hundes... Die Zeit kommt ja nie wieder.

    Man ist auch kein besserer Hundehalter, wenn man erstmal durchs Tal der Frustration geht.

    Hundehaltung sollte bereichernd sein, man sollte Spaß am Hund haben, an der Arbeit mit ihm. Aus diesem Grund soll es doch passend ausgesucht werden.

    Ich würde, auch wenn jetzt sicherlich eine Welle der Empörung losbricht, nicht 3000€ und mehr in ein ungewisses Ergebnis investieren und mich dafür komplett verschulden, ohne zu ahnen, was da noch für Kosten nachkommen

    Die TTA ist seit Jahren medizinischer Standard und eine sichere, in der Regel erfolgversprechende Operationsweise für den KBR beim Hund. Natürlich hängt der Behandlungserfolg vom operierenden Arzt, aber vor allem vom späteren Ruhighalten des Hundes und des späteren Aufbaus ab sowie anderen Faktoren wie Gewicht usw. Die Folgebehandlung ist auch festgeschrieben und absoluter Standard.

    Diese Operationsart jetzt als ungewisses Ergebnis zu bezeichnen wie ein Himmelfahrskommando, verdreht schlicht Tatsachen.

    Natürlich kann man andere Wege gehen. Schade ist halt hier, dass die Entscheidung für das Wohl des Hundes von der Knete abhängt. Trotzdem sollte sich niemand ruinieren für ein Haustier.

    Als reiner Erfahrungswert: wir waren damals bei 1 Monat 2x die Woche Physio, dann 1 Monat 1x die Woche, dann 1 Monat alle 10 Tage usw. Und haben bis zur Erhaltung nun alle 8-10 Wochen einen Termin. Natürlich nicht starr, sondern immer mit Blick auf den Hund und ob die längeren Abstände für ihn weiterhin gut sind.

    Eine Physiostunde mit UWL kostet 65Euro bei uns, so in dem Dreh +- sollte man rechnen.

    Die Physiotherapie war diejenige, die meinen Hund wirklich wieder auf die Beine gestellt hat. Ohne sie wäre mein Hund nie wieder halbwegs sauber gelaufen.

    DieZoey Ich weiß nicht, woher du deine Zahlen nimmst, aber Kreuzbandriss ist einfach beim Hund eine Verschleißerscheinung, anders als beim Menschen, wo es oft eher unfall- bzw. traumainduziert ist. Es gibt da doch bestimmt Statistiken zu. Genauso wie es Statistiken dazu gibt, wie gut die verschiedenen OP Methoden funktionieren?

    TPLO und TTA macht man doch vergleichsweise noch gar nicht lange.

    Bei meiner Hündin hat es 5 Jahre gedauert und ein Reinballern eines 40kg Hundes auf meinen 7kg Hund gebraucht, dass das 2. Kreuzband nach ihrer TPLO OP 2019 gerissen ist. Und das operierte Knie war seitdem deutlich besser aufgestellt.


    Ich habe übrigens den 2. Kbr nur konservativ behandeln lassen (anfangs 2x die Woche Physio, UWL, Schonen, war dann zusammengerechnet auch nicht günstig), da ich meinen Hund mit 14,5 Jahren keine so krasse OP zumuten wollte. Aber auch da ist das gerissene Kreuzband wirklich nur eines Problem von vielen und einen alten Hund ruhig zu halten ist nun auch nicht so schwer wie bei einem Hund im besten Alter. Mit 9 Jahren hat der Hund noch viele schöne Jahre vor sich.

    Hi,

    Also hier hat dir eigentlich keiner einen Vorwurf gemacht. Es ist völlig normal, dass man dem Arzt und seiner Expertise erstmal vertraut. Das sollte man eigentlich auch immer tun, denn die haben es immerhin studiert.

    Ich kann dir da gut nachempfinden, wir sind ja wie gesagt auch wochenlang von A zu B gelaufen und kein Tierarzt hat was gefunden, bis wir mal bei einem Fachorthopäden waren. Hinterher ist man immer schlauer.

    In der Tiermedizin gibt es die Haltung, dass der Haustierarzt einfach alles macht. Inzwischen erlebt das einen Wandel und viele Haustierärzte ändern sich da auch und verweisen weiter, wie es in der Humanmedizin auch ist.

    Und auch der Anspruch ändert sich. Heutzutage wird vieles operiert, wie in der Humanmedizin. Es gibt große technische Fortschritte und inzwischen ist es viel üblicher als früher, dass auch das große Programm beim Hund gefahren wird.

    Es gibt aber auch die Möglichkeit, das konservativ ohne OP behandeln zu lassen. Dass ihr nur Schonen als auch Physiotherapie macht.

    Bandstraffung ist auch günstiger als TTA oder TPLO. Ich wurde damals vom Arzt auch ganz konkret auf den Preis angesprochen und gefragt, was wir uns leisten können. Bei uns war's halt zum Glück egal.

    Also es gibt schon Alternativen und wie schon richtig gesagt, musst du damit rechnen, dass meistens das andere Bein innerhalb eines Jahres auch kaputt geht.