Beiträge von Czarek

    Ich habe nach dem KBR, den wir mit 14 Jahren nach Abraten den Orthopäden nicht mehr haben operieren lassen, die Ansage bekommen: 6 Wochen absolute Schonung und dann Physiotherapie. Durch passive Durchbewegung der Physio und Muskelaufbau durch Unterwasserlaufband wieder stabilisieren und möglichst Muskeln aufbauen, dass das Knie stabil wird. Arthrose bildet sich darin sowieso, ob mit OP oder ohne. Die Hundephysiotherapeutin hat das ganz genauso gesehen, die haben miteinander in Absprache gehandelt.


    Bei meiner elend langen Fußgeschichte ähnlich. Erst 8 Wochen Ruhe durch einen Walker + Entzündung abklingen und absolut nicht laufen, dann Start der Physiotherapie, Dehnen der Sehnen und Muskeln, alles weich kriegen, dann Aufbau, um alles drum herum zu stabilisieren. Aber sobald es geht, moderat belasten. Und ich war bei 4 verschiedenen Orthopäden inkl. Koryphäe, wo man als Privatpatient ein Jahr auf einen Termin wartet... Zumindest darin waren die Aussagen immer absolut gleich.

    So mein Laienbericht. Ich merke bis heute, sobald ich mal die Übungen auslasse, wird es sofort wieder schlechter.

    Aber dafür ist man dann in Facharztbehandlung und der sagt any wie der Plan aussehen soll.

    Ist ok für ihn

    Dann ist ja gut :)

    Ich find's halt nicht so lustig, wenn mein Partner aufgrund meiner Hunde genervt ist, auch wenn er am Ende durch Inkonsequenz selbst schuld ist.

    Wir versuchen das so zu handhaben, dass wir zusammen an einem Strang ziehen. Die Hunde beobachten uns ja auch und sehen unsere eigene Reaktion darauf. Dann ist mir schon wichtig, auch hinter dem zu stehen, was er den Hunden ansagt.

    Ich glaube, jeder kennt dieses side eye zu sich, wenn der Partner was sagt und der Hund erstmal zu einem selber guckt und einschätzt, wie er sich da raus schlawienern kann (zB durch Niedlichsein).

    Meine sind da sehr gut drin im extra niedlich sein als Strategie. Inzwischen können sie in Perfektion zu dritt betteln und stehen dann da mit ihren großen Dackelaugen, leicht wedelnden Ruten und sortieren sich wie die Bremer Stadtmusikanten übereinander 😁 Schwierig da zu widerstehen.


    Ich glaube, dass durch solche Momente auch bei einigen Partnerschaften aus Genervtheit Frust entstehen kann. Was jetzt nicht auf euch bezogen ist.

    Er ist dann wirklich genervt und sagt immer "jetzt schick den Hund doch mal weg" (weil er es schon erfolglos versucht hat oder es mittlerweile gar nicht mehr versucht) :rolling_on_the_floor_laughing: Ich hab da kein Mittleid, ich finde es lustig

    Fände ich ja gar nicht lustig. Weder so hilflos zu sein noch als Partner so belächelt zu werden.


    Ich fände es aber auch ganz und gar nicht witzig, wenn mein eigner Partner sich hier öffentlich so über mich äußern würde, wie in einigen Kommentaren herauszuhören. Als wäre man unfähig oder zu doof oder zu weich. Naja.

    Hier läuft das super und ich bin auch nicht böse drum, wenn nicht jeder meiner Anweisungen genau umgesetzt wird. Solange die Hunde sicher geführt werden (für sich selbst sicher und auch für andere), geht das hier voll klar.

    Ohne meinen Partner könnte ich meine Hunde deutlich schwerer halten. Ich bin froh und dankbar, dass er die Runden übernimmt, wenn ich mal wieder Überstunden mache (gerade fast täglich), oder einfach bei ihnen ist, wenn ich außer Haus bin. Oder er den alten Hund Zuhause betreut, während ich mit den anderen weg bin.

    Er macht sich genauso Sorgen und einen Kopf um die Hunde und trägt alle Kosten mit mir gemeinsam, obwohl alle auf meinen Wunsch eingezogen sind. Er händelt drei Hunde wie nix, geht stolz mit seinem Zöpfchenpudelchen mit pinken Haargummis spazieren, reist mit uns durch den halben Kontinent zu Wettbewerben. Er nimmt in Kauf, dass ich stundenlang in meinem Salon verschwinde und dafür Paarzeit drauf geht oder ich tagelang mit den Hunden unterwegs bin, während er Zuhause den Alltag schmeißt.

    Ehrlich gesagt ist mir da ziemlich egal, ob da jede von mir aufgestellte Regel eisern befolgt wird. Bin sehr glücklich und dankbar für die Unterstützung und Hilfe, dass ich meinen Traum von der Hundehaltung leben kann.

    Lies dir deinen Beitrag nochmal durch Billieshep Man muss den DSH fühlen, nur genug mentale Stärke haben, offensichtlich leidensfähig sein. Und dann sprichst du von einer von wem auch immer ausgestellten Lizenz und als letztes noch von Bullshit, den aber nur du voran stellst, denn keiner hat davon gesprochen eine Erlaubnis an den TE zu erteilen.

    Im gleichen Posting erzählst du davon, wie schwer es für dich war, dass du Streit mit Menschen hattest, geweint hast, besorgt, ängstlich, gestresst und wütend warst die ersten Jahre bei deinem Hund.

    Was ist denn das für eine Werbung für die Rasse? :respekt:

    Also ich suche mir meine Hunde so aus, dass wir zusammen die Welt entdecken, schöne Dinge erleben, ich Spaß und Freude an meinem jungen Hund habe, wir die ersten Schritte im Hundesport und auf Ausstellungen machen. Jeder Hund bringt sowieso seine eigenen Themen mit, an denen man tüftelt. Aber mich aus so einem Frustrstionsloch erst herausarbeiten zu müssen, das würde mir persönlich den Spaß an Hundehaltung eher nehmen. Insbesondere, wenn das mein erster Hund ist, würde ich mich fragen "DAS soll jetzt mein Leben sein die zukünftigen Jahre??"

    Wieso nicht gleich einen passenden Hund holen, das ist doch hier die Frage?

    Und wenn man nicht an grundlegenden Erziehungssachen sich schon aufreibt und Frust schiebt, dann hat man eher Kapazitäten für die lustigen Dinge wie erste Schritte im Sport zum Beispiel.

    Mit der Erfahrung kommt auch die Gelassenheit. Anfangs sieht man bei vielen Dingen ein Drama, weil sich das Leben mit Hund zunächst sowieso stark ändert im Gegensatz zu vorher. Man lernt zusammen und überwindet zusammen erste Schwierigkeiten. Die müssen nur eben nicht so hoch gesetzt sein, dass man sich hinterher rühmen kann, es geschafft zu haben.

    zwei Jahren.

    Ich hatte so viel Stress mit Ares. Ich hab geheult, war endlos wütend, hatte ständig Sorgen und Ängste, Streit mit Fremden, usw . War mein erster eigener Hund

    So muss Hundehaltung nicht aussehen, auch nicht in der ersten Zeit oder mit dem ersten eigenen Hund.

    Wie viel man sich da nimmt an der Freude des Aufwachsens des Hundes... Die Zeit kommt ja nie wieder.

    Man ist auch kein besserer Hundehalter, wenn man erstmal durchs Tal der Frustration geht.

    Hundehaltung sollte bereichernd sein, man sollte Spaß am Hund haben, an der Arbeit mit ihm. Aus diesem Grund soll es doch passend ausgesucht werden.

    Ich würde, auch wenn jetzt sicherlich eine Welle der Empörung losbricht, nicht 3000€ und mehr in ein ungewisses Ergebnis investieren und mich dafür komplett verschulden, ohne zu ahnen, was da noch für Kosten nachkommen

    Die TTA ist seit Jahren medizinischer Standard und eine sichere, in der Regel erfolgversprechende Operationsweise für den KBR beim Hund. Natürlich hängt der Behandlungserfolg vom operierenden Arzt, aber vor allem vom späteren Ruhighalten des Hundes und des späteren Aufbaus ab sowie anderen Faktoren wie Gewicht usw. Die Folgebehandlung ist auch festgeschrieben und absoluter Standard.

    Diese Operationsart jetzt als ungewisses Ergebnis zu bezeichnen wie ein Himmelfahrskommando, verdreht schlicht Tatsachen.

    Natürlich kann man andere Wege gehen. Schade ist halt hier, dass die Entscheidung für das Wohl des Hundes von der Knete abhängt. Trotzdem sollte sich niemand ruinieren für ein Haustier.