Beiträge von Czarek

    Das war bei uns tatsächlich mal ein Gesprächsthema. Mein Mann mag so gerne Golden Retriever und dachte, dass es wirklich eine Option sei, dass hier mal einer einzieht. Das musste ich ihm dann schonend beibringen, dass das eher so ziemlich nie passieren wird. Ist wirklich null Komma gar nicht mein Typ Hund

    Ich verstehe dich sehr gut, habe das Thema hier mit Dackel.

    Ich kann es mir aus diversen Gründen absolut nicht vorstellen und bin sehr froh, dass das nicht über "wäre das nicht was?" hinaus geht ... Am Ende würde ich nämlich schwach werden ..

    Er hat am Anfang unserer Beziehung einmal Naruto aus meinen Bett geschmissen wofür ich ihn richtig zusammen gestaucht habe. Naruto war vor ihm da, Naruto hat schon immer im Bett geschlafen, dass wird sich nicht ändern wegen ihm.

    Das muss jeder in seiner Beziehung klären. Hunde abgeben würde ich nicht, aber dass ein haarender, dreckiger Hund und evtl mit der ein oder anderen unentdeckten Zecke mal in seinem eigenen Bett schläft statt im gemeinsamen Bett, damit könnte ich zum Beispiel mehr als gut leben. Das sind alles Absprachesachen.

    Ich kenne den Fall einer Züchterin, die sich darauf eingelassen hat, für ihre neue Liebe alle ihre Hunde bis auf den ältesten abzugeben. Er kann mit dem ganzen Hundekram nichts anfangen.

    Für sie war das bisher ihr ganzes Leben, sie arbeitet mit Hunden und hatte ein Dutzend eigener Hunde.

    Ich könnte das nicht. Wenn ich so einen Menschen kennenlerne, wo die Tiere so einen essentiellen Stellenwert haben, dann hab ich nur die Möglichkeit es entweder abzulehnen oder einzusteigen. Genauso wie bei anderen Faktoren, die das Leben maßgeblich beeinflussen... Seien es Kinder oder ein sehr intensiv ausgelebter Sport oder ein zu pflegender Elternteil, eine Selbstständigkeit oder oder oder. Da kann ich nur für mich entscheiden, ob ich das mitmachen kann. Aber den Part er dazu bringen, all das aufzugeben, fände ich nicht fair.

    Ich habe nach dem KBR, den wir mit 14 Jahren nach Abraten den Orthopäden nicht mehr haben operieren lassen, die Ansage bekommen: 6 Wochen absolute Schonung und dann Physiotherapie. Durch passive Durchbewegung der Physio und Muskelaufbau durch Unterwasserlaufband wieder stabilisieren und möglichst Muskeln aufbauen, dass das Knie stabil wird. Arthrose bildet sich darin sowieso, ob mit OP oder ohne. Die Hundephysiotherapeutin hat das ganz genauso gesehen, die haben miteinander in Absprache gehandelt.


    Bei meiner elend langen Fußgeschichte ähnlich. Erst 8 Wochen Ruhe durch einen Walker + Entzündung abklingen und absolut nicht laufen, dann Start der Physiotherapie, Dehnen der Sehnen und Muskeln, alles weich kriegen, dann Aufbau, um alles drum herum zu stabilisieren. Aber sobald es geht, moderat belasten. Und ich war bei 4 verschiedenen Orthopäden inkl. Koryphäe, wo man als Privatpatient ein Jahr auf einen Termin wartet... Zumindest darin waren die Aussagen immer absolut gleich.

    So mein Laienbericht. Ich merke bis heute, sobald ich mal die Übungen auslasse, wird es sofort wieder schlechter.

    Aber dafür ist man dann in Facharztbehandlung und der sagt any wie der Plan aussehen soll.

    Ist ok für ihn

    Dann ist ja gut :)

    Ich find's halt nicht so lustig, wenn mein Partner aufgrund meiner Hunde genervt ist, auch wenn er am Ende durch Inkonsequenz selbst schuld ist.

    Wir versuchen das so zu handhaben, dass wir zusammen an einem Strang ziehen. Die Hunde beobachten uns ja auch und sehen unsere eigene Reaktion darauf. Dann ist mir schon wichtig, auch hinter dem zu stehen, was er den Hunden ansagt.

    Ich glaube, jeder kennt dieses side eye zu sich, wenn der Partner was sagt und der Hund erstmal zu einem selber guckt und einschätzt, wie er sich da raus schlawienern kann (zB durch Niedlichsein).

    Meine sind da sehr gut drin im extra niedlich sein als Strategie. Inzwischen können sie in Perfektion zu dritt betteln und stehen dann da mit ihren großen Dackelaugen, leicht wedelnden Ruten und sortieren sich wie die Bremer Stadtmusikanten übereinander 😁 Schwierig da zu widerstehen.


    Ich glaube, dass durch solche Momente auch bei einigen Partnerschaften aus Genervtheit Frust entstehen kann. Was jetzt nicht auf euch bezogen ist.

    Er ist dann wirklich genervt und sagt immer "jetzt schick den Hund doch mal weg" (weil er es schon erfolglos versucht hat oder es mittlerweile gar nicht mehr versucht) :rolling_on_the_floor_laughing: Ich hab da kein Mittleid, ich finde es lustig

    Fände ich ja gar nicht lustig. Weder so hilflos zu sein noch als Partner so belächelt zu werden.


    Ich fände es aber auch ganz und gar nicht witzig, wenn mein eigner Partner sich hier öffentlich so über mich äußern würde, wie in einigen Kommentaren herauszuhören. Als wäre man unfähig oder zu doof oder zu weich. Naja.

    Hier läuft das super und ich bin auch nicht böse drum, wenn nicht jeder meiner Anweisungen genau umgesetzt wird. Solange die Hunde sicher geführt werden (für sich selbst sicher und auch für andere), geht das hier voll klar.

    Ohne meinen Partner könnte ich meine Hunde deutlich schwerer halten. Ich bin froh und dankbar, dass er die Runden übernimmt, wenn ich mal wieder Überstunden mache (gerade fast täglich), oder einfach bei ihnen ist, wenn ich außer Haus bin. Oder er den alten Hund Zuhause betreut, während ich mit den anderen weg bin.

    Er macht sich genauso Sorgen und einen Kopf um die Hunde und trägt alle Kosten mit mir gemeinsam, obwohl alle auf meinen Wunsch eingezogen sind. Er händelt drei Hunde wie nix, geht stolz mit seinem Zöpfchenpudelchen mit pinken Haargummis spazieren, reist mit uns durch den halben Kontinent zu Wettbewerben. Er nimmt in Kauf, dass ich stundenlang in meinem Salon verschwinde und dafür Paarzeit drauf geht oder ich tagelang mit den Hunden unterwegs bin, während er Zuhause den Alltag schmeißt.

    Ehrlich gesagt ist mir da ziemlich egal, ob da jede von mir aufgestellte Regel eisern befolgt wird. Bin sehr glücklich und dankbar für die Unterstützung und Hilfe, dass ich meinen Traum von der Hundehaltung leben kann.