Hi,
Also hier hat dir eigentlich keiner einen Vorwurf gemacht. Es ist völlig normal, dass man dem Arzt und seiner Expertise erstmal vertraut. Das sollte man eigentlich auch immer tun, denn die haben es immerhin studiert.
Ich kann dir da gut nachempfinden, wir sind ja wie gesagt auch wochenlang von A zu B gelaufen und kein Tierarzt hat was gefunden, bis wir mal bei einem Fachorthopäden waren. Hinterher ist man immer schlauer.
In der Tiermedizin gibt es die Haltung, dass der Haustierarzt einfach alles macht. Inzwischen erlebt das einen Wandel und viele Haustierärzte ändern sich da auch und verweisen weiter, wie es in der Humanmedizin auch ist.
Und auch der Anspruch ändert sich. Heutzutage wird vieles operiert, wie in der Humanmedizin. Es gibt große technische Fortschritte und inzwischen ist es viel üblicher als früher, dass auch das große Programm beim Hund gefahren wird.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, das konservativ ohne OP behandeln zu lassen. Dass ihr nur Schonen als auch Physiotherapie macht.
Bandstraffung ist auch günstiger als TTA oder TPLO. Ich wurde damals vom Arzt auch ganz konkret auf den Preis angesprochen und gefragt, was wir uns leisten können. Bei uns war's halt zum Glück egal.
Also es gibt schon Alternativen und wie schon richtig gesagt, musst du damit rechnen, dass meistens das andere Bein innerhalb eines Jahres auch kaputt geht.