Beiträge von Czarek

    Und wir waren hier weit ab von jeder Tragödie.

    Großer Wurf mit sehr schweren Welpen bei einer kleinen Hündin mit größerem Vater?

    Die Tragödie ging hier vor 2, 3 Wochen rum, Upswurf Dackel-Havaneser, 9 Welpen, Mutter verstorben, händeringend wurde eine Amme gesucht, denn in Aufzucht keine Erfahrung und ganz sicher kein Netzwerk.

    Es kann immer etwas passieren und sein, selbst bei erfahrenen Züchtern und bei Begleitung des Wurfes passieren viele Dinge. Die Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht ist immer ein Risiko, insbesondere für die Hündin.

    Wen sollen denn deine Tipps erreichen, ebenfalls Leute, die nicht auf ihre läufige Hündin aufpassen?

    Was du beschreibst und für dich ganz neu und cool ist, das ist das Normalste. Züchter lernen bei anderen mit, wie sie Würfe aufziehen. Und junge Züchter haben in der Regel jemand erfahrenes an ihrer Seite.

    Sei doch einfach froh, dass alles gut gegangen ist, anstatt hier herumzupampen. Ich wünsche dir, dass die Aufzucht weiterhin so problemlos läuft. War bei meinem 1. Wurf auch ein Selbstläufer.

    Meinem Gefuehl nach ist es so, wie es bei mir im Verein ist, eher selten (alle 3 Jahre ist Pflicht, sonst ist die Erlaubnis zur Zucht gesperrt

    Also eine Neuzüchterschulung und danach spätestens innerhalb von drei Jahren?

    Vater ist Havaneser-Bichon Frise.

    Naja aber Bichon Frise ist ja auch schon größer und du hast bestimmt keine Bestätigung, dass da zwei reinrassige Hunde gekreuzt wurden. Deswegen kann man schon mit größeren Welpen rechnen, ist nun nicht ungewöhnlich.

    Ein Glück sind alle von selbst raus gekommen und es ist nicht in einer Tragödie geendet. Das hätte ganz anders enden können.

    Weiterhin eine gute Aufzucht!

    Brauchst du noch weitere Tipps für die nächste Zeit? Hier sind einige erfahrene Züchter und geschulte Zuchtwarte im Forum.

    Er folgte uns wieder und lief dann plötzlich einfach neben uns her, dass war dann zuviel für Bert und er ist richtig laut geworden. Als der Typ dann noch einen Schritt auf mich zu ging, ist Bert in die Leine und hat gegrollt.

    Hast du da nichts gesagt?

    Ich hätte wahrscheinlich angefangen den Mann anzublaffen und hätte schon das Handy in der Hand.

    Der Hund meiner Kindheit war der Schäferhund von Hof gegenüber. Ich habe ihn mir immer rausgeholt und war den ganzen Nachmittag bis es dunkel wurde mit ihm unterwegs rund ums Dorf. Meine Eltern waren auch immer beruhigt, der Hund ist ja dabei. Ich glaube, die hätte keiner Fliege was zuleide getan, aber sah halt beeindruckend aus.

    Heute denke ich mir eher, alter Falter, ihr habt ein Kind einfach die ganze Zeit mit einem ziemlich großen halb fremden Hund rumlaufen lassen, da hätte alles passieren können. Handy gab's damals noch nicht. Nach Hause sollte man kommen, wenn es dunkel ist. Sonst war man halt nach den Hausaufgaben draußen unterwegs und hat Freunde getroffen und Buden gebaut und ich glaube, der arme Hund musste überall mit rein klettern. Und wenn es dunkel wurde, dann bitte nach Hause kommen, sonst gibt's Ärger. Und so viele zerrissene und dreckige Hosen, meine Mutter hat geschimpft. Zu Weihnachten gab's einen 10er von Kiras Herrchen, dass meine beste Freundin und ich sie fast jeden Tag ausführen. Schön war's damals aufm Dorf in den 90ern 🥰 Und der Hund war auch die Sicherheit für meine Eltern...

    Ich glaube da nicht wirklich dran, dass unsere heutigen Hunde da wirklich helfen würden. Sie können abschreckend aussehen und vielleicht auch beeindruckend knurren, aber die wenigsten Hunde, die ich kenne, halten wirklich dagegen, wenn jemand aggressiv auf einen zugeht. Maximal knurren sie und nehmen dann Distanz.

    Und ich möchte das auch nicht haben, dass ich einen Hund mit Schutztrieb habe, der vielleicht einmal sinnvoll gebraucht wird. Der Rest meines Lebens besteht eher aus Situationen, in denen das absolut hinderlich im Alltag wäre. Ich war heute zB eine Abendrunde durch die Stadt und dann nochmal in den Supermarkt. Ich habe 5 Leute getroffen, die ich kannte und die waren allesamt männlich und auch teilweise groß und breit. Das ist meine normale Runde abends, da würden meine Hunde echt zu tun haben, wenn mich große junge Männer in dicker Kleidung und mit Kapuze über den Kopf ansprechen und die Hunde jedes Mal statt spazieren zu gehen austillen. Und ich hätte da auch keinen entspannten Spaziergang.

    Dementsprechend ist das absolut kein Kriterium für die Hundewahl für mich. Zumal glücklicherweise solche Vorkommnisse wie beschrieben die absolute Ausnahme sind.

    Also einen Hund mit Schutztrieb will ich haben, wenn ich Schutzdienst mit dem mache. Und selbst da muss man viele Hunde wirklich lange und behutsam aufbauen und Beutespiele machen, damit die mal richtig in Auseinandersetzung mit dem Helfer gehen. Auch zB Riesenschnauzer, die ja eigentlich dort wirklich nicht ohne sind. Und selbst da würde ich sagen, dass viele das ritualisierte Beutespiel machen und in Auseinandersetzung gehen, aber bei einem Spaziergang im Wald sieht das wieder ganz anders aus.

    Ich habe tatsächlich seit vielen Jahren, noch aus der Großstadt einen Gegenstand zur Selbstverteidigung dabei. Aber bei den kleinen Pipirunden um den Block fühlt man sich ja eigentlich in seiner bekannten Umgebung sicher. Zum Glück ist die nichts passiert!

    Ich könnte mich da auf meine Hunde nicht verlassen, die würden wahrscheinlich im Zweifel abhauen und bedrohlich sehen die ja nun wirklich nicht aus.

    Gruseliger als Großstadt finde ich nur noch weite einsame Wege, vielleicht noch Böschungen und dann eine einzige Person, die hinter einem her geht.

    Wahrscheinlich meinen es die meisten nicht böse. Aber mein Mann zB wechselt deswegen die Straßenseite, damit eine Frau alleine sich nicht verfolgt fühlt, wenn er zufällig hinterher gehen muss.