Wem gehört der Hund?
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Ich würde hier bei den rechtlichen Fragen noch einen zusätzlichen Aspekt mit reinbringen - wenn ich im Sport mit dem Hund unterwegs bin und ich bin nicht Eigentümer nach Papieren (bei Rassehunden, sonst ggf. Kaufvertrag) benötige ich u.U. die Einwilligung des Besitzers um z.B. eine Leistungskarte beantragen zu können. Blöd wenn gerade Krieg mit dem / der Ex herrscht und man sich gegenseitig eines auswischen möchte.
Und eine Frage an die, die sich damit auskennen - wie sieht es aus bei einer Euthanasie die nicht Notfall ist? Würde ein Tierarzt der mich nicht schon seit Jahren kennt ggf. irgendwie sicherstellen wollen dass das auch mein Hund ist?
Wie sieht es aus bei Grenzübertritten in andere Länder? Im Impfpass kann man ja einen Besitzerwechsel einfach selber eintragen oder?
Als es noch ein "wir" in meinem Leben gab hatten wir immer zwei Hunde. Um Papiere und Konten hat sich keiner von uns einen Kopf gemacht, emotional hatte jeder immer seinen "Liebling" und das war auch o.k. so.
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In meinem Freundeskreis gab es vor kurzem einen "Rosenkrieg" wegen dem Hund. Er wurde gemeinsam angeschafft, beide haben sich die Kosten und alles geteilt. Dann kam es zur Trennung und der Mann hat den Hund mitgenommen und wollte ihn nicht hergeben, sie wollte aber quasi "geteiltes Sorgerecht". Hat dann mit dem Anwalt gedroht.. Jetzt ist der Hund die Hälfte der Woche bei ihm, die andere bei ihr.
Das wäre der Horror für mich. Ich würde Pauli nicht hergeben wollen, da bin ich schon froh, dass es in meiner Beziehung eine klare Trennung gibt.
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Ich würde hier bei den rechtlichen Fragen noch einen zusätzlichen Aspekt mit reinbringen - wenn ich im Sport mit dem Hund unterwegs bin und ich bin nicht Eigentümer nach Papieren (bei Rassehunden, sonst ggf. Kaufvertrag) benötige ich u.U. die Einwilligung des Besitzers um z.B. eine Leistungskarte beantragen zu können. Blöd wenn gerade Krieg mit dem / der Ex herrscht und man sich gegenseitig eines auswischen möchte.
Und eine Frage an die, die sich damit auskennen - wie sieht es aus bei einer Euthanasie die nicht Notfall ist? Würde ein Tierarzt der mich nicht schon seit Jahren kennt ggf. irgendwie sicherstellen wollen dass das auch mein Hund ist?
Wie sieht es aus bei Grenzübertritten in andere Länder? Im Impfpass kann man ja einen Besitzerwechsel einfach selber eintragen oder?
Als es noch ein "wir" in meinem Leben gab hatten wir immer zwei Hunde. Um Papiere und Konten hat sich keiner von uns einen Kopf gemacht, emotional hatte jeder immer seinen "Liebling" und das war auch o.k. so.
Ich musste bisher noch für keine LU irgendwie offiziell mein Eigentum an dem Hund nachweisen..
Ich habe mich als Eigentümer beim Antrag angegeben und das ist nie in Frage gestellt worden..
Und „Besitzerwechsel“ ist ja nix, was irgendeine Relevanz hat.. wenn ich meiner Mama die Leine von meinem Hund in die Hand drücke, ist sie die Besitzerin.. aber das hat doch überhaupt keine Auswirkungen darauf, dass der Hund mein Eigentum ist
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Winnie82 bevor man heiratet, sollte man seine Verhältnisse besprechen und schauen, wie man das handhaben möchte. Dafür gibt es doch Eheverträge. Sinnvoll ist das zum Beispiel, wenn einer eine Firma mit einbringt zum Beispiel. Das ist eine individuelle Geschichte.
Macht man das nicht, hat man automatisch eine Zugewinngemeinschaft und dazu gehört der Hund, der im Kaufrecht zunächst wie eine Sache behandelt wird. Und da ist es dann egal, ob beide oder nur einer drin stehen im Vertrag. Er gehört beiden zu gleichen Teilen. Nur ist eben Besitzer und Halter nicht dasselbe. Der Besitzer könnte beispielsweise auch eine dritte Person außerhalb der Ehe sein, die Eheleute nur Halter usw.
Also so eindeutig ist das nicht immer. Es kann trotzdem Absprachen zwischen den Eheleuten geben, wenn es zur Trennung kommt. Manche Menschen lassen das schriftlich festhalten. Im Zweifel gibt's für sowas Fachanwälte, die einen beraten.
Neben den rechtlichen Verhältnissen gibt's ja noch den normalen Menschenverstand. Da ist es sinnvoll, nicht am Hund festzuhalten, wenn man ihn nicht ursächlich angeschafft hat oder die schlechteren Bedingungen bieten kann. Sowas wird aber gern mal ein Machtthema, wenn es sich ungut trennt.
Oh man, ich glaub wir schieben eine Heirat mal ganz weit nach hinten, so kurz vor der Rente vielleicht
sind da beide eh eher Heiratsmuffel.
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Ganz spannend, Spanien hat da mittlerweile eine sehr moderne Herangehensweise, bei der der Hund nicht mehr Sache ist, sondern (bei Streit/Bedarf) tatsächlich wie bei Kindern nach einer Trennung das Sorgerecht geregelt wird.
EmDee über nicht EU-Grenzen muss es der Eigentümer sein, bzw. jemand mit Vollmacht des Eigentümers, wenn es um nicht-kommerziellen Import/Export geht.
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Ich habe damals Rudi und Nuri mit in die Beziehung gebracht und es war immer klar, dass die beiden auch bei mir bleiben würden.
Kosten wurden fast ausschließlich von mir getragen, Verträge und Steuern liefen immer über mich.
Hin und wieder hat er mal was bezahlt, wenn wir gemeinsam im Tiergeschäft waren.
Gekümmert habe ich mich größtenteils alleine. Mal ein kurzes Gassi und mal spielen und kuscheln hat er gerne gemacht, aber mehr auch nicht.
Als Rudi dann starb und Hope einzog, war es auch so. Er hat hat zwar mit ausgesucht, insbesondere habe ich seinem Rassewunsch nachgegeben (weil ich hoffte, er würde sich dann auch wieder mehr einbringen).
Alles lief auch wieder auf meinen Namen, wurde auf mich angemeldet. Gekümmert hat er sich zum Schluss dann fast gar nicht mehr, füttern sogar vergessen, Gassi brauchte man ja nicht, es gab ja den Garten…
Als wir uns trennten war klar, dass beide Hunde bei mir bleiben und das kam ihm sehr gelegen. Rosenkrieg gab es zwischen uns gar nicht, wir haben uns friedlich getrennt.
Ich glaube, bei Rudi damals hatte ich hier sogar nachgefragt. Denn in seinem Kaufvertrag standen mein damaliger Partner und ich als Käufer. Auch mit diesem Partner habe ich alle Kosten getragen und mich weitestgehend alleine gekümmert. Auch war ich die treibende Kraft, die einen Hund wollte und die diesen Hund ausgesucht hatte.
Er wollte ihn zunächst tatsächlich behalten, worauf ich mich nicht eingelassen habe.
Das ging dann aber auch problemlos vonstatten. Hätte aber sicher Potential für mehr gehabt, wäre meine Schwiegermutter damals nicht auch auf meiner Seite gewesen.
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Einfachheitshalber sind hier alle Hunde auf mich eingetragen. Sowohl steuerlich als auch in den Papieren.
Ansonsten laufen die Kosten auf uns beide. Ziemlich unaufgeregt 😉
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Mein Mann hat den Kaufvertrag unterschrieben während ich anderweitig beschäftigt war - ich musste Welpi auf meinem Schoß knuddeln!
Mein Mann war auch auf der Stadt und hat den Hund auf sich angemeldet. Ich habe währendessen Welpe und Kinder bespasst.
Aber da es bei uns in der Ehe nur ein "wir" und "unser" gibt (Ausnahme: meine Chips!) ist der Hund wie alles andere gemeinsames Eigentum. Sollten wir uns wider Erwarten trennen dann wäre der Hund auch nur ein kleiner Punkt auf unserer Liste da wir andere und wichtigere Dinge zu klären hätten
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Spanien hat da mittlerweile eine sehr moderne Herangehensweise, bei der der Hund nicht mehr Sache ist, sondern (bei Streit/Bedarf) tatsächlich wie bei Kindern nach einer Trennung das Sorgerecht geregelt wird.
Das wäre für mich der blanke Horror.
Die KV für meine Hunde sind aus gutem Grund immer auf mich gelaufen. Bei meiner Hündin wollte mein Ex unbedingt mit eingetragen werden und den hälftigen KP bezahlen, aber das habe ich sofort für mich ausgeschlossen. Entsprechend klar war dann auch bei der Trennung, dass meine Hündin bei mir bleibt. Wenn ich mir vorstelle, dass wir uns das Sorgerecht für sie hätten teilen müssen und ich ihn immer noch an den Hacken hätte.... *urgs*
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"Meine" Hunde gehören nicht mir oder meinem Mann, sie gehören sich.
Ich finde das Wort "Besitz" einem Lebewesen gegenüber unangemessen.
Die Hunde sind auf mich eingetragen und versichert, ich stehe in den Übernahmeverträgen der TS Vereine bzw. war der Beschenkte, ich füttere, pflege und versorge sie, mein Mann übernimmt, wenn ich ausfalle. (und beschäftigt werden sie durch uns beide)
Im Falle einer Trennung würden die Hunde, die lieber bei meinem Mann sind, zu ihm gehen und die, die lieber bei mir sind, zu mir.
Sie haben sich von ganz alleine zu gleichen Anteilen aufgesplittet.
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