und wenn da kein Reiz vorhanden ist, auf welchem man reagieren könnte, sucht er sich einfach einen.
Dann kann er ne Kuh in 100m Entfernung plötzlich als optischen Reiz primen und würde losdüsen. Einfach nur um diesen Ablauf ausleben zu können.

Das habe ich mit Hope tatsächlich auch so und bei ihr kommt eben die fehlende Abruf- und Stoppbarkeit hinzu, weswegen sie eben fast immer an der Schleppleine läuft.
Sie wollte auch schonmal Kühe jagen oder sogar Radfahrer, obwohl sie das normalerweise nicht macht.
Diesem Verhalten kann ich aber bei uns auch ganz gut mit Auslastung begegnen. Wenn sie regelmäßig mal richtig Gas geben und rennen kann, macht sie das eigentlich nicht.
Entweder nie ableinen oder eben in Hundeausläufen, oder mit dem Risiko leben und zusehen, dass der Hund so gut es geht im Gehorsam steht, dass man das Verhalten abbrechen kann. Damit meine ich nicht ein aufkonditioniertes Verhalten. Das greift nämlich nicht mehr, wenn der Trieb/der Instinkt zu groß ist, zumindest nicht bei sehr eigenständigen Jägern wie meinem.
Warum sollte eine wirklich gut sitzende Konditionierung keine Option sein?
Es gab hier doch auch schon Halter, die mittels solcher gute Ergebnisse erzielt haben, wie z.B. Anderster
Ich habe bei Hope auch das Gefühl, mittels Abbruch nicht gut zu fahren, aber vielleicht kann ich das auch einfach nicht wirklich so umsetzen, wie man das machen müsste, damit es wirkt.