Beiträge von Anayu

    Huhu,


    ich hab das gleiche Problem. Sowohl bei Fremden als auch bei Familienmitgliedern.


    Unser Hund mag keinerlei Kontaktaufnahme seitens fremder Menschen und zeigt dies auch deutlich zunächst durch Knurren, im Extremfall aber auch durch Schnappen.


    Jeder, der auf meinen Hund trifft, ist von mir vorinformiert, ihn absolut zu ignorieren. Auch ich habe das Problem, dass mein Hund niedlich guckt und auch zu den Menschen mal hingeht um zu gucken, ob sie wirklich ungefährlich sind. Das Schlimmste was dann passieren kann, ist, dass sich der Mensch doch hinreißen lässt, weil Rudi eben sehr lang braucht bis er einmal Vertrauen gefasst hat und sich mal anfassen lässt.
    Meine Familie tut zwar, was ich sage, hat aber kein wirkliches Verständnis dafür (meine Mutter ausgenommen).
    Unser Hund wurde mit ziemlicher Sicherheit früher geschlagen, hat also allen Grund sich vor Menschen zu fürchten. Viele sagen, dass er doch nun schon ein halbes Jahr bei uns ist und sich das doch schon normalisiert haben müsste. Ich denke da anders...


    Ich finde, dass sich kein Hund von Fremden anfassen lassen muss und letztendlich trage ich die Verantwortung dafür, dass sich daran eben auch gehalten wird.


    Du solltest dich nicht verunsichern lassen, weil andere dir sagen, dass dein Hund nicht normal ist, sondern darauf achten, dass du ihm genug Sicherheit gibst.
    Fördere Kontakte, die sich an deine Anweisungen halten und dem Hund so die Möglichkeit zur positiven Kontaktaufnahme geben und verhindere andere Kontakte.


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    also mir wurde erklärt, dass man den Hund ins Platz schickt und ihn dann mit dem Leckerchen auf dem Boden praktisch hinterher lockt und dann für das Kriechen belohnt. Wenn er aufsteht, gibt es eben nichts bis er mal ein, zwei Schritte gekochen ist.
    Am Anfang wird er wohl nicht viele Schritte schaffen, aber man baut ja alles schön langsam auf ;)


    Pfötchen geben kann er sicher schon oder? Vielleicht da beide Pfoten und im schnellen Wechsel, das wäre auch noch was, was mir so spontan einfallen würde.


    Und ich habe Rudi beigebracht, wenn ich beide Arme in die Luft strecke darf er mich anspringen. Daersonst nicht springfreudig ist und sein Gewicht erträglich ist, konnte ich das machen, bei euch könnte das schwierig werden ;)


    Ansonsten kannst du mal ins Clicker-Forum gucken, da gibt es in irgendeinem Thread eine Tricksammlung. Ich würde mal behaupten, dass man für fast alle Übungen nicht zwingend mit dem Clicker arbeiten muss.
    Vielleicht wirst du da auch noch fündig.


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    leider ist unser Training ausgefallen wegen der Schneemengen. Die Leute kamen einfach nicht zum Treffpunkt und deshalb mussten wir ausfallen lassen. Nächste Woche hat mein Dienstplan mir wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, ich werde aber nochmal ein Einzeltraining haben, von dem ich dann berichte.


    Ansonsten erzähl ich einfach drauf los, was mir so einfällt.


    Das Sitz auf Entfernung kommt nicht voran, Rudi lernt einfach nicht, dass er stehen bleiben soll. Ich bin gespannt wie viele Wiederholungen er wohl noch brauchen wird ;)


    Das letzte Mal auf dem Truppenübungsplatz lief wieder einmal super gut. Ich glaube, Rudi ist einfach extrem launisch und mal wirklich gut drauf um dann wieder beim nächsten Mal einfach nur schrecklich zu sein.
    Ist eben auch nur ein Hund mit guten und schlechten Tagen.


    In der Dämmerung hat er nun das Rumstöbern für sich entdeckt und verschwindet gerne mal im Wald, wenn man nicht wirklich gut aufpasst und das Ganze im Ansatz unterbindet. Wenn er wirklich etwas entdeckt und doch mal hinter her rennt, kommt er leider noch nicht auf den ersten Pfiff sofort zurück, aber wir arbeiten daran.


    Im Dunkeln finde ich meinen Hund nicht wieder, trotz Leuchtring von Trixie. Der ist zu schwach für sein relativ dickes Fell und seinen großen Abstand zu mir. Heute habe ich einen Leuchtring von Zooplus bestllt und hoffe, dass das Geld nicht verschwendet ist, sondern dass unser Hund bald püntklich zur Jahreszeit leuchtet wie ein Weihnachtsbaum in grellem grün :)


    Rudi ist begeistert vom Wasser unserer Aquarien. Unser Neues haben wir diese Woche endlich vollständig besetzt und seine Nase war immer da, wo wir sie nicht haben wollten. Glücklicherweise findet er die Aquarien selbst total uninteressant, ebenso wie unsere Terrarien.
    Vor unseren Bartagamen hat er eher Angst und sogar vor den Futtertieren (Heimchen) erschreckt er sich.


    Die Rolle klappt mittlerweile perfekt, auch aus dem Stand heraus.
    Wenn man Leckerchen in der Hand hat oder ihm nur dasKommando mit der Aussicht auf was Schönes sagt, fällt es ihm nur leider vor lauter Aufregung schwer, nur das zu tun, was man von ihm verlangt. Er spult dann gerne einfach alles ab, was er schon kann.
    Ich nehme gerne Tipps an wie ich da mehr Ruhe reinbringen kann...


    Die Leinenführigkeit und Leinenaggression verbessert sich immer mal wieder in kleinen Schritten.


    Ansonsten hab ich noh etwas zum Thema Intelligenz und Langeweile beim Alleinsein:
    Heute war ich für gerade mal 2 Stunden außer Haus beim Zahnarzt. Ich komme wieder, gehe in die Küche und wundere mich, warum die Schranktür, hinter der sich sämtliche Leckerbissen befinden, geöffnet ist. Ich gucke nach und finde die getrockneten Känguruhfleischstückchen nicht mehr, die so sau teuer waren. Ich laufe ins Schlafzimmer und siehe da, die leere Plastiktüte liegt da rum...
    Rudi hat es nun endlich geschafft den Schrank zu öffnen, nun muss doch tatsächlich eine Kindersicherun her ;)


    Wenn ich erhlich bin, hab ich nur darauf gewartet, dass das irgendwann passiert, denn Türen öffnen beherrscht er ja in Perfektion und super elegant (Vorderpfoten auf die Klinke und dann langsam rückwärts laufen) und diese kaufbaren Intelligenzspiele hat er auch sehr schnell verstanden (was man alles mit der Schnauze so machen kann...^^).
    Nun ist es so weit und morgen werden Kindersicherungen dort angebracht. In den anderen Schränken befindet sich glücklicherweise nichts, was für ihn interessant werden könnte.



    Soo...das war es dann mal wieder von mir, ich melde mich nach menem Einzeltraining.


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    unser Rudi kann Türen auch Türen öffnen, mittlerweile auch auf Kommando.


    Wir haben ihn damals aus dem Tierheim zu uns geholt und sind dann nach Eingewöhnungszeit mal kurz los, Hundi allein gelassen.
    Ende vom Lied war, dass wir nach Hause kamen und unsere Wohnungs- sowie die Haustür offen standen, der Postbote hatte die Post auf unsere Treppe gelegt und wir verstanden erst einmal die Welt nicht mehr.
    Als wir dann oben waren, war klar, dass Rudi der Übeltäter war und so lustig das auch war, war es absolut nicht ungefährlich. Er hätte weglaufen können oder gar den Postboten beißen können, denn Fremde mag er gar nicht gern.
    Gut, dieser Fehler passierte uns nicht mehr, wir schließen nun natürlich immer ab.


    Weil er es eh schon konnte, habe ich es dann mit einem Kommando belegt und manchmal finde ich es dann auch praktisch, wenn ich z.B. die Hände voll habe und vor verschlossener Tür stehe, sowohl drinnen mit ihm als auch wenn ich draußen stehe und nur was hoch geholt habe und er drinnen steht. Manmuss halt keine Hand frei haben um die Tür zu öffnen (von außen nur mit Schlüssel zu öffnen).


    Trotzdem empfinde ich das Ganze als nicht so super, da man immer ans Abschließen denken muss und auch innerhalb der Wohnung weder Badezimmer zu machen kann (um die Wärme dort zu halten) noch sonst ein Zimmer ohne eben gleich abzuschließen und da immer dran zu denken, ist tatsächlich manchmal etwas nervig.


    Ich würd mir das also gut überlegen ;)


    Kann er sich schon auf Kommando im Kreis drehen? Das wäre vielleicht noch was. Oder statt einer Rolle einfach nur auf die Seite legen, nach dem Motto "Tot stellen".
    Auch ganz witzig, aber mit Vorsicht zu genießen, das Laut geben :)
    Oder auf allen Vieren kriechen, das wurde mir in unsererm Lerntagebuch empfohlen.


    LG,
    Patricia

    Danke, ich geb das an ihn weiter ;)


    Sobald ich als Club-Mitglied freigeschaltet bin, werd ich mal einen Foto-Thread zum Bewundern öffnen.
    Müsste die Tage klappen.


    Ein Riese ist er nicht, für mich, die immer was Großes haben wollte sogar fast zu klein. 55cm Schulterhöhe hat er :)


    Kann man von Meilo eigtl auch irgendwo Fotos sehen?


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    ich hab das Steh genauso wie du einfach immer an der Straße gemacht und Rudi weiß mittlerweile auch, dass er an Bordsteinen immer stehen muss. Da das Steh im freien Gelände aber eben nicht als solches erkannt wird, wollte meine HT das einmal anders aufbauen, damit Rudi das Steh nicht nur mit Bordsteinkanten verknüpft, sondern das Kommando jederzeit ausführen kann.


    Wie gesagt, ist Rudi ein wenig sehr hibbelig beim Aufstehen, so dass wir das wohl noch eine Weile trainieren müssen ;)


    Ja, am Bahnhof solche Sachen zu üben, ist ganz schön anstrengend, zumal Rudi ja eh fast überall Dinge findet, die interessanter sndals Frauchen.
    Aber sie wollte uns ja nur zeigen wie man es grundsätzlich anfängt aufzubauen und nun liegt es an mir das Ganze zu Hause in ruhiger Umgebung zu üben.
    Rudi hat mit vielen Menschen kein Problem, außer sie benehmen sich auffällig (schlurfen, heftig gestikulieren und sowas eben) oder sprechen ihn eben an. Da dort aber eben viele Menschen rum laufen, die nicht immer so ganz "normal" sind, ist das auch ein guter Ort zum Üben, da ich da natürlich den Blickkontakt zu solchen Menschen und sein ruhiges Verhalten dabei immer wieder üben kann. Und zwischendurch kann man dann auch den Gecshirrgriff mal üben, wenn es doch mal zu viel wurde, also eigentlich gar nicht schlecht das Training dort.



    Ich hab ja nur so nen Schuhkarton-Auto (VW-Fox) und muss erst mal gucken, was da wohl rein passt, ohne, dass ich alles umbauen muss...
    Ich möchte aber auf jeden Fall auch eine, die nicht fest eingebaut ist, sondern die ich auch rausnehmen kann um ggf die Autos zu wechseln.
    Die Gewöhnung daran würde ich genauso aufbauen wie du geschrieben hast, aber so weit sind wir ja noch nicht :)



    Ich hab übrigens gelesen, dass du mich vor längerer Zeit mal gebömmelt hast und dazu geschrieben hast, dass du uns gerne mal sehen würdest. Komm doch einfach mal vorbei.
    Wenn du möchtest frag ich meine HT, ob sie was dagegen hätte und vielleicht fühlt ihr euch ja so wohl, dass ihr bleiben wollt ;)



    LG,
    Patricia



    P.S.: Endlich hab ich es mal geschafft und ein schönes Avatar-Bild von Rudi eingestellt.

    Huhu,


    lang, lang ists her, dass ich hier mal etwas zum Besten gegeben habe. Grund sind meine derzeit ziemlich bescheidenen Dienstzeiten und ein Notfall in der Familie meiner besten Freundin, so dass ich die letzten 3 Wochen kein Gruppentraining mehr machen konnte.


    Heute hatte ich als Ersatz für die versäumten Gruppenstunden einen Einzelstunde und werde nun also davon und von der letzten Gruppenstunde berichten.


    tine1311: Ich muss dir absolut zustimmen. Die eigenen Erfolge nimmt einfach viel schlechter wahr, weil man zum Einen natürlich jeden Tag immer nur ganz kleine Fortschritte macht und zum Anderen ja auch immer wieder mit Rückschritten leben muss, die meist doch mehr ins Gewicht fallen als die Fortschritte.
    Ich gebe mir Mühe, auch unsere Fortschritte zu sehen und ich sehe sie auch, doch die Rückschritte holen mich dann immer schnell wieder ein.
    Deinen Tip werde ich in meine Rubrik der Dinge packen, die ich in den langen Wintertagen noch alle mal üben möchte. Hoffentlich finde ich die Zeit dazu, die ist immer wieder der begrenzende Faktor ;)


    So, nun dann zu den Übungen, die wir gemacht haben.


    Steh
    Zwar kannte Rudi das Steh an Straßen, aber das eigentlich Steh, also auf Kommando stehen zu bleiben, kannte er noch nicht.
    Erster Schritt der Übung ist es, den Hund ins Sitz zu bringen und dann mit Hilfe des in unserem Fall 2-Finger-Touches in dne Stand zu bringen und für das Stehen sofort zu clicken.
    Bei Rudi ist das sehr schwierig, da er vor lauter Hibbeligkeit kaum mal an der Stelle steht, sondern gleich wieder anfängt umherzulaufen. Daher sind wir über diesen Schritt auch noch nicht hinaus. Manchmal schafft er es schon auf das Kommando aus dem Sitz ohne Touch aufzustehen, doch meist merke ich, dass er dann unkonzentriert wird, weil dieser Schritt schon einen Schritt zu weit für ihn ist.


    Gegenstände aufnehmen und bringen
    Ich möchte ja gerne, dass Rudi lernt, Dinge, die ich ihm zeige, aufzunehmen und zu mir zu bringen.
    Angefangen haben wir mit einem Stift auf dem Boden, bei dem zunächst jeder Blickkontakt gelobt wurde.
    Leider mussten wir die Übung dann schon abbrechen, weil wir an einem Bahnhof geübt haben, der mit einem Glasdach überdacht war, das ganz hervorragend gespiegelt hat und als Rudi das fest gestellt hatte, musste er die ganze Zeit hoch starren und sich ganz fürchterlich über den bösen Hund da oben aufregen.
    Ich sollte also dann daraus eine Hundebegegnungsübung machen, was zunächst vollkommen fehl schlug, weil ich vor lauter Lachen keinen Befehl mehr geben konnte und mich erst einmal wieder fassen musste.
    Gegenstände aufnehmen und bringen steht nun auch auf meiner Winterliste.


    Sitz auf Entfernung
    Heute neu aufgebaut. Erster Schritt war, Rudi durch rückwärts gehen dazu zu bewegen auf mich zuzulaufen. Wenn er dann so ca. 3 Meter vor mir ist, hebe ich den Arm mit Leckerchen drin und schmeiße das Leckerchen hinter ihn. Ziel ist, dass Rudi beim Heben des Armes dann innehält. Wenn das lange genug geübt wurde und Rudi tatsächlich abwartend stehen bleibt, wäre der nächste Schritt, den Arm heben, das Innehalten clicken, dann das Leckerchen rausholen und wieder hinter ihn werfen. Im Laufe der Zeit soll aus dem Innehalten dann ein Sitz werden, man darf gespannt sein, wann wir so weit sind.
    Diese Übung ist nun unsere Haupt-Spaziergang-Übung.


    An Baum stehen, Vorderpfoten auf Pfahl legen
    Eine von mir selbst gestaltete Übung, da wir auf unserem Weg öfter Pflöcke im Boden stehen haben, die eine ebene Grundfläche haben. Ich habe Rudi mittels 2-Finger-Touch und dem Kommando „Hoch“ Dazu gebracht die Vorderpfoten auf dem Pflock abzulegen und ihn dafür dann belohnt. Mittlerweile bleibt er eine kurze Weile dort stehen und verlässt die Position mit dem Kommando „runter“.
    Am Baum benutze ich das gleiche Kommando, aber Rudi muss noch lernen, dass ein Baum kein Ende hat, dass er erreichen könnte und dass es dort reicht, wenn er mit den Vorderpfoten am Stamm steht. Er versucht manchmal immer höher zu klettern, was natürlich nicht besonders gut klappt, da er ja nun doch kein Äffchen ist.
    Ich werde also für den Baum wohl nun doch das Kommando „Baum“ einführen um die Verwirrung zu verhindern.



    An Fortschritten können wir nun die Rolle verzeichnen, die in den meisten Fällen mittlerweile auch schon aus dem Stand klappt.
    Auch die Leinenführigkeit wird immer besser, sowie natürlich weiterhin immer mal wieder Fortschritte bei der Leinenaggression und auch der Aggression im Freilauf.


    Die Schilddrüsenwerte sind nun endlich auch richtig eingestellt und geimpft wurde Rudi auch wieder, so dass wir nun zumindest erst einmal Ruhe vor dem bösen Tierarzt haben.


    Eine der nächsten für mich wichtigen Übungen wird sein, Rudi an eine Transportbox zu gewöhnen, da er sich nach wie vor auf meiner Autorückbank nicht wohl fühlt und den Kofferraum so nicht betritt. Im April fahren wir allerdings mit Hund nach Dänemark und ich fände es schön, wenn er diese Fahrt schon entspannt angehen würde.
    Dafür muss ich mich aber erst einmal informieren, welche Transportbox für mich Sinn macht und das wird wohl bei der Menge an Auswahl noch eine ganze Weile dauern. Vielleicht öffne ich bei Gelegenheit nochmal ein Thema dazu ;)



    So…das war es nun wieder von mir. Nächste Woche Donnerstag hab ich endlich wieder Gruppenstunde, diese Woche ist meine Arbeitszeit wieder super gut und mein Freund lässt sich nicht überreden, doch auch mal dorthin zu gehen :)



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    und wieder gibt es Neuigkeiten, aber bevor ich damit anfange, zunächst noch die Antworten auf eure Beiträge :)


    tine1311: Es freut mich, dass das bei euch so gut klappt. Habt ihr den Slalom noch ausprobiert?
    Wir haben das Kriechen mal kurz angefangen und ich muss sagen, dass es Rudi schwer fällt, den Hintern unten zu lassen. Wir arbeiten aber natürlich daran.


    Marion: Hört sich zumindest lustig an. Mit einem Spielzeug könnte ich es auch mal probieren, da Rudi ja unheimlich gerne zergelt.



    Nun die Neuigkeiten.


    Such, Rudi, such
    Rudi sollte in der letzten Stunde lernen, ein Tuch zu suchen. Wir konnten nicht mit dem Kommando "Such" arbeiten, da er sofort Fressbares gesucht hat und das Tuch entsprechend unwichtig war. Also sagten wir "verloren" und ließen Rudi auf das Tuch zugehen, warteten dann bis er es gefunden hatte, im Sinne von dran geschnüffelt und dann kam der Click und die Belohnung.
    Da das Tuch aber nichts Fressbares enthält und das Spiel mit dme Tuch nicht besonders interessant für Rudi war, habe ich nun einen kleinen Futterdummy gekauft, um ihm das Suchen schmackhaft zu machen.
    Geübt haben wir bisher in der Wohnung. Ist etwas einfacher mit dem Futterdummy, da wir nun auch wieder "Such" sagen können, weil er ja tatsächlich Futter suchen soll.
    Nun ist es so, dass er den Dummy findet, dann aber gleich weiter sucht, anstatt dort zu stehen und zu warten bis wir da sind und die Belohnung geben oder eben einfach den Dummy zu uns zu bringen.
    Mal schauen wie wir das noch schaffen.


    Rückwärts laufen
    Rudi sollte lernen auf Kommando rückwärts zu laufen.
    Die Übung beginnt damit, dass ich mich mit gegrätschten Beinen über den sitzenden Rudi stelle und dann vorne die Beine zusammen drücke, so dass er nach hinten ausweichen muss.
    Bei uns war für Rudi aber zunächst das Drüberstehen schon ein Problem, weshalb wir zunächst das ausgiebig belohnten, bis er das drüber stehen dann zu ließ.
    Noch haben wir kein Kommando dafür, aber dafür muss das Ganze ja auch erstmal richtig sitzen.



    Ansonsten haben wir alles Mögliche geübt, was wir vorher schon kannten und sollen uns für die nächsten Stunden zwei Dinge überlegen, die wir unseren Hunden gerne beibringen möchten.
    Bisher ist mir nur eines eingefallen: Das Bringen von Gegenständen, die ich auswähle.
    Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee für eine etwas längere Übung, die Spaß macht.



    Dann zu unseren neuesten Erfolgsbekundungen :)
    Die erste ist, dass der Rückruf schon super klappt. Am Freutag Nachmittag beschloss ich eine Steigerung. Also schmiss ich Trockenfutter weg und pfiff dann. Rudi machte sofort kehrt und kam sich seine Leberwurst abholen. Danach schickte ich ihn suchen und er holte sich auch noch das Trockenfutter.
    Ich denke, wir sind absolut auf dem richtigen Weg.


    Wie ich geschrieben hatte, wollte ich ja nun öfter auf den Truppi gehen um dort Hundebegegnungen und Leinenaggression zu üben. Das mit der Leinenaggression wurde dann doch nichts, dnen ich musste fest stellen, dass eigentlich kein Hund dort an der Leine geführt wird.


    Gestern Nachmittag war unser erster Ausflug. Wir suchten uns eine kleine Ecke und tobten dort ein wneig rum, dnen ich wollte ein paar schöne Fotos machen. Danach sind wir wieder abgehauen. Hunde haben wir nur wenige und nur von Weitem gesehen.


    Heute der Tag war allerdings viel besser. Zunächst mussten wir an 4 Hunden vorbei um Richtung Truppi zu gehen. Rudi guckte zwar und war auch sehr gestresst, ließ sich aber mit den Clicks und Belohnungen sicher dran vorbei führe. Ein toller Erfolg, vor allem in einem für ihn auch noch neuen Gebiet.
    Anschließend rauf auf den Truppi und Leine ab. Erste Hundebegegnung ein Goldi, der ohne Leine brav neben Herrchen und Frauchen her lief. Rudi immer wieder für Blickkontakz geclickt und belohnt und schon waren wir dran vorbei, ohne, dass Rudi hingelaufen ist oder sich aufgeregt hat. Wieder ein super Erfolg.
    Die nächste Hundebegegnung, ein kastrierter Huskymix mit einem netten Herrchen. Huskymix kam und wollte spielen, Rudi checkte die Lage und stürmte dank Click + Belohnung nicht an. Wir kamen ins Gespräch und liefen danach die gesamte Runde gemeinsam. Rudi und er spielten sogar miteinander. Wobei man hier sagen muss, dass Rudi nicht gern der Gejagte ist, dann wird er sehr schnell unsicher und fängt wieder an zu knurren, durfte er dann der Jäger sein, hatten beide viel Spaß.
    In große Hundegruppen habe ich Rudi nicht laufen lassen, da ich denke, das wäre zu viel für ihn. Wir gehen das erst einmal langsam an. Irgendwann können wir uns sicher auch dazu gesellen, aber vorerst halten wir uns im Hintergrund und Rudi nahm das auch dankbar an, indem er bei uns blieb und nur mal hin schaute, was die anderen 10 Hunde so machen.
    Wir hatten viele Begegnungen, die alle friedlich abliefen. Wenn Rudi aus seiner Unsicherheit heraus mal zu heftig reagierte, konnten wir ihn aus jeder Situation mit der Hundepfeif abrufen. Zwar zögerte er dabei auch mal, aber letztendlich saß die Hundepfeife schon so super, dass er dann doch kam.


    Natürlich habe ich keinen Vergleich dazu, wie es am Anfang gewesen wäre, da wir das vorher noch nie ausprobiert haben. Aber ich denke, dass er sich zu früheren Zeiten anders Verhalten hätte und das eher ein Spießroutenlauf geworden wäre.
    Natürlich müssen wir immer noch aufpassen, doch da sich Rudi in den meisten Fällen so gut verhält und auch auf mich reagiert, gibt mir auch die Sicherheit und den Mut, eben doch auch mal neue Dinge auszuprobieren und Rudi in seiner Entwicklung zu bestärken.
    Ich werde nun regelmäßig am Wochenende und an freien Tagen dort hin fahren, damit Rudi über kurz oder lang noch lernt, dass seine Unsicherheit unnötig ist und dass es so viele nette Hunde gibt, zu denen sich der Kontakt sogar lohnt.
    Und ich denke, wenn es dann ohne Leine wirklich gut klappt, wird die Leinenaggression sich sicher auch wieder verbessern, da auch diese größtenteils aus seiner Unsicherheit heraus kommt.



    So...das war es nun von mir. Ist etwas länger geworden, denn ich musste unbedingt mal mein ganzes Lob an meinen Hund los werden, nachdem ich mich natürlich in letzter Zeit immer wieder gefragt habe, ob wir wohl jemals wirklich Fortschritte machen werden ;)



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    an der Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen, aber da ich bei meinem Hund diesen Griff ebenfalls nutze und vor kurzem erst gelernt habe, empfehle ich mal meinen eigenen Fred, in dem ich beschrieben habe wie wir das geübt haben. Vielleicht hilft Dur meine Erklärung dort ja.
    Zu finden unter "Rudi's Lerntagebuch"


    Ansonsten habe ich es genau si gelernt wie najira beschrieben hat und keinesfalls als Entspannungssignal.


    Uns hat der Griff schon oft geholfen. Noch klappt er nicht 100%ig, aber wir üben ja fleißig ;)


    LG,
    Patricia