Wie groß ist der Radius eurer Hunde im Freilauf?
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Okay, also, das liest sich jetzt irgendwie doof... deshalb etwas genauer:
Der Kleine ist ein sehr unabhängiger Charakter und etwas eigen, war er schon immer. Folgetrieb hatte er schon als Welpe nicht, und generell folgt er gerne seiner Nase dahin, wo er etwas Interessantes vermutet. Ich führe dann und wann mal in sicherer Umgebung kleine Testläufe durch, wie er sich ohne Leine oder mit schleppender Leine so anstellen würde und in der Regel hat er immer sehr genaue Vorstellungen davon, wo er jetzt tausendmal lieber wäre
Er hat einen ausgeprägten Sinn für Spaß, das mag ich so an ihm!
An Schlepp und Flexi ist er ein braves Bärchen; wickelt mich nirgends rum, zieht nicht, kennt "Warten" und dreht sich ab und an nach mir um. Manchmal rennen wir auch gemeinsam ein Stück, wenn es uns überkommt. In der Regel darf der Knödel die Strecke für den Tag aussuchen (wie gesagt, er weiß, wie man Spaß hat und ich liebe seine Abenteuerlust), aber es ist durchaus okay, wenn ich mal eigene Vorstellungen habe, wo es hingehen soll.
Ich hatte von Anfang an ein sehr schlechtes Bauchgefühl bei ihm, was Freilauf betrifft, und das hat sich eigentlich immer nur bestätigt, daher bleibt es voraussichtlich auch bei Schleppleine (mit Schlaufe in der Hand)/Flexileine. Zu seinem eigenen Schutz.
Wir trainieren trotzdem an einem Rückruf, für den Notfall. Wenn die "Beute" stimmt, ist er durchaus auch mit feuriger Begeisterung bei der Sache.
So passt es gut für uns.
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Liebe flying-paws,
ich bin ja eigentlich nur stille Mitleserin und habe über die Zeit viel informatives und hilfreiches aus dem Forum gelernt. Trotzdem muss ich zu diesem tollen Video nochmal nachfragen.
Wie hast Du bei Deinen Hunden diesen tollen Blick zurück mit kurzem Umorientieren aufgebaut? Mein Goldie Rüde (jetzt gerade 1,7 Jahre) hat im Freilauf noch einen recht großen Radius (max. 100 m), den ich durch häufigeres Stoppkomando unterbreche. Ich würde aber gern als Ziel das Umorientieren und selbständige Einhalten eines kürzeren Abstands im Freilauf (zwischen 10 und 20m oder sogar kürzer) anvisieren. Könntest Du mir mit ein paar Anregungen bzw. Tipps weiterhelfen?
Viele Grüße und schon mal Dankeschön für das Video (gibt mir wieder was zum Nachmachen
)
Petra
Da fragst Du mich was ... ich wüsste nicht, dass ich das bewusst übe.
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Meine Hunde haben alle keinen von mir vorgegebenen, festen Radius.
Ich arbeite mit der "unsichtbaren Leine", also der Kontrollierbarkeit meiner Hunde, und deren Länge ist vom Alter und dem Stand der Zuverlässigkeit abhängig - und von meiner Sicht
Ich bekomme Herzklabastern, wenn ich meine Hunde nicht sehe.
Auch macht es einen Unterschied, ob wir uns in dem Gelände auskennen oder nicht.
Bei bekanntem Gebiet ist der Radius größer, bei unbekanntem halten sich meine Hunde deutlich näher bei mir/uns auf. Liegt aber auch möglicherweise daran, dass ich in unbekanntem Gebiet unbewusst eher einwirke und sie ausbremse, und das sich irgendwie bei meinen Hunden "verinnerlicht" hat.
Vasco ist in seinen guten Zeiten sehr weit vorgelaufen, er durfte das immer wenn es möglich war, weil er auch bei großen Distanzen über 100m oder auch mehr absolut verlässlich war.
Amigo brauchte auch nie einen Radius einhalten, hatte aber auch nie die Tendenz zu so großen Distanzen wie Vasco. Bei ihm waren so 50-100m Entfernung die Regel.
Leif zeigt die Tendenz, Distanzen wie Vasco schätzen zu lernen. Bei ihm lasse ich so große Distanzen aber noch nicht zu, bis 100m ist (bei entsprechendem Areal) für mich noch verlässlich zu regulieren, ob das auch auf noch weitere Distanzen funktioniert ... will ich bei ihm noch nicht ausprobieren.
Ich liebe es, meinen Hunden diese großen Radien erlauben zu können, weil sie so ihren eigenen Bewegungsdrang ausleben können, und nicht meinem Tempo angepasst gehen müssen.
Gibt mir die Möglichkeit, die Alltagslektionen wie "Sitz auf Distanz", "Warten" und auch den Rückruf immer wieder aufzufrischen und damit zu verfestigen.
Sie schauen aber auch immer mal wieder zu mir hin, das habe ich nicht explizit geübt.
Ich glaube eher, dies hat sich aus unserem "Gemeinschaftssinn" entwickelt, wir sind als Gruppe unterwegs und achten auf den anderen.
Da bin ich wohl deutlich in Vorleistung getreten, denn beim Welpen war immer ich diejenige, die ihm bei seinem Erkundungsdrang gefolgt ist und in seiner Nähe blieb.
Jeder freiwillige Blick zu mir, aber auch jeder Blick auf Ansprache gab dabei ein positives Feedback, oft verstärkt durch ein Leckerchen.
Allerdings sind meine Hunde nicht permanent am Ende ihres Radius unterwegs, das wechselt ständig von -20m bis zu 100m, so wie es ihren hündischen Interessen gerade entspricht.
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Könnte ich meinen Hunden ihren Wohlfühl-Radius erlauben, sie wäre extrem glücklich ...
... und ich die meiste Zeit alleine unterwegs, ausser Caron ist mit dabei. Der ist mittlerweile bei ca. 15m.
Die anderen beiden wären grösstenteils in einem Radius von bis zu 100m unterwegs. Im Galopp oder flotten Trab, mit fettem Grinsen 😁 im Gesicht.
Geht hier vom Gelände her nicht. Also muss ich leider auf einen kleineren Radius bestehen. Finden sie suboptimal. Ich auch. Schlepp hilft, den Frust darüber zu minimieren.
Ich hasse es , wenn ich die Hunde permanent zurück rufen muss. Sie auch.
Aber da sie von sich aus dieses Radiuskonzept nie begreifen wollten und ich zu doof bin denen das beizubringen, sind wir
fleissige, entspannte Leinen-Nutzer.
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Ich denke mal, ohne Erinnerungen und Training wäre Juros Radius so um die 10-30 m wenn nichts weiter spannendes da ist und "so weit, wie der andere Hund weg ist" m bei Hundesichtung.
Mein Ziel sind so < 20 m in unserem normalen Gassigebiet (nicht so gut einsehbar und relativ hohe Hundedichte).
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Ist sie zufällig ein Kelpie ?
Ne, sondern die Australier, die gar nicht aus Australien kommen und ihre Mutter kam aus Schweden, vielleicht liegts am Rentierhüten
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Anjus Radius ist ziemlich klein, war er auch schon immer.
Meinetwegen dürfte sie sich weiter entfernen, aber wenn sie nicht mag..
In ihren wilden 5 Minuten vergrößert sie den Radius mal, aber sie verschwindet nie außer Sicht oder läuft so weit, dass es sich für mich unangenehm anfühlen würde.
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[Externes Medium: https://youtu.be/IVAuM6EizYo]
Das ist wohlgemerkt der Rückweg, zu Beginn hat er deutlich mehr Radius und deutlich mehr Geschwindigkeit.
Aber ich glaube, dass es daran liegt, dass er schwarz-weiß ist .... das MUSS ein Border Collie sein
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Das ist wohlgemerkt der Rückweg, zu Beginn hat er deutlich mehr Radius und deutlich mehr Geschwindigkeit.
Ich krieg beim zugucken schon Schnappatmung
Aber ich bin vermutlich auch unsere total überrannten Wege gewohnt. Hier wäre Moro in der Zeit schon fünf Mal auf einen anderen Hund getroffen und von 3 unerhöhrt schnellen E-Bikes oder Mountainbikes überfahren worden.
Hach, ich weiß schon, warum hier niemals ein Jagdhund wohnen wird
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Ich krieg beim zugucken schon Schnappatmung
Was? Der ist da total kurz, da fällt man ja fast drüber?? Und das ganz von selbst, ich musste nie pfeifen und mich nur einmal räuspern..... jetztbinichaberverwirrt
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