Beiträge von fliegevogel

    Du weichst meiner Frage aus, warum viele Hundehalter zwar ihren Hund anleinen und bei sich behalten, wenn sie im öffentlichen Raum auf andere Hunde treffen, das aber nicht für nötig erachten, wenn es einen Hund hinter einem Zaun betrifft

    Die Frage stellt sich in diesem Thread doch null, weil hier niemand gesagt hat, dass er/sie es töfte findet, den Hund abzuleinen und sich auf der anderen Seite des Zauns genau so daneben benehmen zu lassen, wie der Hund der drin eskaliert.

    seinen Hund zu sich ruft, bei sich behält und zügig mit Abstand am Grundstück vorbeiläuft

    Wenn mein Hund eh schon gestresst ist, weil irgendjemandes Hund einen aus nächster Nähe anpöbelt, stresse ich ihn nicht weiter, indem ich zügig laufe. Sondern laufe langsam und gebe ihm Gelegenheit, sich in der Situation zu beruhigen.


    Wen das stört, dem steht es frei, seinen Hund vom Zaun zurück zu rufen.


    Und was "normale Knigge" ist, sieht hier offenbar jede*r anders, für mich wäre auch "normale Knigge", dass mein Hund nicht ungestört andere anpöbeln darf, egal ob er hinterm Zaun ist oder nicht.

    Aber Menschen und Hunde zu bedrängen, die sich in ihrem Zuhause aufhalten, das ist okay?

    Wenn man sich jenseits ihrer Grundstücksgrenze aufhält, haben sie ja ein ganzes Grundstück Platz zum ausweichen, auf dem man nicht hinterhergeht. Anders als bei Menschen im Park, denen man hinterherläuft.


    Die (räumliche) Nähe sucht ja der pöbelnde Hund, der zum Zaun rennt. Nicht die Passanten, egal ob sie stehenbleiben oder nicht.

    wenn man sich mal in heißen Ländern dieser Welt umsieht, haben die Menschen dort ja tendenziell auch eher mehr als weniger an, oder

    Also außer für den schutz vor Sonne bei körperlicher Arbeit draußen oder aus religiösen Gründen kann man das mEn tatsächlich nicht so allgemein sagen, nein. In Israel, wo ich studiert habe (Wüste), waren die meisten Leute halt mit kurzen Hosen und Ärmeln unterwegs, wenn sie nicht gerade auf dem Feld gearbeitet haben oder religiös waren.


    Was ich auch immer wählen würde, wenn es heiß ist. Kurzes Spaghettiträgerkleid oder Shorts und ärmelloses Shirt. Mich haben langärmlige Klamotten noch nie gekühlt.

    Vergessen wird auch, dass es für seriöse Züchter keinen Urlaub/Freizeit gibt

    Ähm. Also Juros Züchterin macht Urlaub und hat Freizeit... das finde ich auch ganz gesund so. Warum sollte das denn ein Ausschlusskriterium für Seriosität sein?

    Ich komme dieses Jahr endlich mal wieder ins Lesen rein :herzen1: Während der Diss habe ich tatsächlich beruflich so viel gelesen, dass ich mich in der Freizeit nicht mehr dazu aufraffen konnte. Da war ich echt runter auf 1-2 Bücher pro Jahr. Jetzt geht's wieder bergauf. Und zwei richtig tolle Bücher waren schon dabei, die ich wärmstens empfehlen kann.


    Der letzte Eskimobrachvogel (Fred Bodsworth)


    Nicht von dem aus heutiger Warte rassistischen Titel abschrecken lassen, das Buch ist schon ziemlich alt. Es ist so etwa um Jack-London-Wildnis-Romantik-Stil geschrieben und beschreibt die Suche des letzten Überlebenden seiner Art nach einer Brutgefährtin. Also eine Reflektion über das Aussterben einer Art. Unglaublich schwermütig und eindringlich, und vor dem aktuellen Artensterben aktueller denn je. Ist auch echt ein dünnes Büchlein, gut für eine Zugfahrt o.ä.


    Wildwuchs (Chaim Nachmann Bialik)


    Auf das Buch habe ich richtig hingefiebert, Bialik ist ja der israelische Nationalschriftsteller, bisher aber kaum auf Deutsch übersetzt. Und das Warten hat sich echt gelohnt, ich habe gar nicht das Gefühl, dass ich das Buch adäquat beschrieben kann. Es sind Kurzgeschichten/ Erinnerungen an seine Kindheit und die Sprache ist einfach so unheimlich bildhaft und lebendig, sie illustriert die kindliche Gedankenwelt und das Erleben der Umwelt so gut. Und beschreibt natürlich quasi nebenbei auch das Leben der Juden*Jüdinnen in der Ukraine in den 20ern etwa. Zusätzlich ist auch eine tolle Übersetzung seines wahnsinnig mitnehmenden Gedichts "In der Stadt des Tötens" enthalten.


    Ansonsten habe ich auch bereits etwa 10 schöne Bücher gelesen. Für eine schöne Sommerromanze kann ich "Triff mich im tiefen Blau" empfehlen. Aber die beiden oben genannten haben bei mir bislang des größten Eindruck hinterlassen.

    Ich bin absolut im Unrecht

    Das weiß hier, wie die anderen auch schrieben, einfach niemand - inklusive Dir.


    Daher ist die einzig sinnvolle Variante die Kontaktaufnahme mit den betreffenden Menschen. Du kannst natürlich einen freundlichen Brief schreiben, aber Du wirst davon nicht schlauer. Ein direktes Gespräch wäre denke ich für alle Beteiligten produktiver.