Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war

  • Im Übrigen finde ich die Vorgehensweise mit deinen Welpen super. Setzt aber voraus, dass diese sich bei dir melden...

    Diesen Satz hier verstehe ich nicht... was willst Du damit sagen?


    Im Übrigen schliesse ich mich den Vorschreibern an... gib den "Hund" ab und zwar so rasch wie möglich!


    Was für ein "Hund" ist es denn? Ich hoffe, es ist wenigstens eine gängige, unproblematische Rasse, die leicht weiter vermittelt werden kann. Ich hasse es, wenn immer nur von einem "Hund" die Rede ist. Ist es ein Dackel oder ein Malinois, vielleicht ein Fox-Terrier oder ein Labrador Retriever, ein Chihuahua oder ein Neufundländer?

    All dies spielt mit eine Rolle, wenn es darum geht, den "Hund" den Eltern aufs Auge zu drücken oder eben fairerweise wieder dem Züchter zurück zu geben.

  • Damit war gemeint, was sie vor diesem Zitat geschrieben hat. Sie hat darüber berichtet, wie sie mit solchen Vorfällen umgeht :)

  • mit 19 Jahren haben wir in der DDR schon geheiratet und hatten das erste Kind

    Ja und das war ja gottseidank immer gut durchdacht und ist nie schief gegangen. :hust:


    Was ist denn das für ein seltsamer Whataboutismus? Weil in einem Unrechtsstaat vor 50 Jahren aus Mangel an Alternativen absurd früh geheiratet wurde, dürfen heute 19-Jährige keine Fehltritte mehr machen?


    @daisy2906 Von dem, wie ich Deinen Beitrag lese, würde ich sagen: gesteh Dir ein dass es ein dummer Fehler war und lern draus, gib den Hund zurück und merk Dir das für die nächste große Entscheidung und gut ist. Das mit Deinen Eltern ist ne Schnapsidee. Du sagst ja selbst, dass Dir die Idee nur so verlockend kommt, weil es sich dann für Dich nicht so wie scheitern anfühlt. Das ist aber kein Argument.


    Und: Lass Dich hier nicht von Wildfremden zerfleischen, steig da nicht drauf ein. Da kann kein gesunder Diskurs draus werden.

  • Bin grad zu doof zum zitieren :

    Wenn man einen Hund vom VDH Züchter ( bspw) kauft, verpflichtet man sich vertraglich dazu sich vor Abgabe mit dem Züchter in Kontakt zu setzen ;)

    ( kann natürlich sein dass es nach Rasseverband variiert, aber ich glaube mal nicht)



    Zum Thema :


    Einerseits ist ein Welpe tatsächlich nochmal deutlich einschränkender als ein Erwachsener Hund.

    Ein Erwachsener kann länger und unkomplizierter mal irgendwohin mit genommen werden ( solange es keine Probs gibt die dagegen sprechen natürlich) und kann (idealerweise) ein paar Stunden alleine bleiben. Das machts einfacher, denn ein Welpe ist noch sehr auf seine Menschen angewiesen, kann noch nichts, muss alles erstmal lernen und macht wirklich Arbeit.


    Aber...

    Darüber informiert man sich doch vorher.

    Klar können sich Vorstellung und Realität unterscheiden, aber mMn hat man sich damit ne Millionen mal auseinander gesetzt, wenn man wirklich schon seit immer einen Hund haben wollte.

    Und dann wüsste man auch, dass man den nicht mal eben an die Eltern abtreten könnte.



    Ich lese raus dass deine Eltern nicht mehr die Jüngsten sind, aber warum auch immer : Es gibt nicht ums nicht einsehen. Deine Eltern haben Einsicht, deshalb haben sie keinen Hund.

    Wenn du Einsicht hättest, wäre dir das klar...


    Ich hab das Gefühl du bist noch nicht reif genug für einen Hund.

    Und das meine ich nicht vom biologischen Alter her ( ich war nur ein Jahr älter als mein eigener Hund eingezogen ist, und wäre es vorher möglich gewesen hätte ich mir auch vorher einen gekauft und wäre vermutlich prima damit zurecht gekommen. Aber naja, ich bin auch mit Hund aufgewachsen und hatte mit 19 andere Interessen als du anscheinend. Ich hab mir die Hörner da schon abgestoßen und mein Hauptinteresse waren und sind in jeder Lebenslage Hunde...).

    Ich möchte auch keine Depressionen klein reden, ich kann mir nur irgendwie nicht vorstellen dass die in deinem wirklich (nur) am Hund liegen.

  • Ich bin der Meinung, mit so einer Einstellung sollte man sich überhaupt keinen Hund anschaffen. Es wird vermutlich immer etwas geben, was du gerade lieber machen oder worauf du nicht verzichten möchtest.


    Und Mama und Papa haben sich jetzt, wo du erwachsen wirst, vielleicht auch ihre schönen entspannten Spaziergänge ohne Verpflichtung und Verantwortung verdient. Finde ich nicht schön, ihnen jetzt die Verantwortung für deine Anschaffung aufs Auge drücken zu wollen.


    Sorry, ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben, aber das brannte mir doch unter den Nägeln.


    Was ist es denn eigentlich für ein Welpe?

  • @daisy2906 versteh die Kommentare hier auch bitte nicht falsch. Es geht hier absolut nicht darum, dich fertig zu machen o.Ä. Der Großteil hier sieht einfach nur den Hund als leidtragenden und möchte für euch beide das Beste.

    Und das ist u.A. Auch für mich die Lösung der Abgabe. Letztendlich musst du das selbst entscheiden. Denke bitte aber in erster Linie an deinen Hund bei dieser Entscheidung.

  • Ich habe Hunde seit ich 14 bin und wir sind schon immer Mehrhundehalter. Trotzdem war ich als Liano einzog die ersten Tage permanent genervt, denn es war immer was Anderes. "Tamara der Wurzel muss raus, Tamara er zerrt am Teppich, Tamara er pinkelt auf den Teppich, Tamara der Welpe hat Hunger" :dizzy_face:

    Aber is halt so - ich wollte ihn, ich habe ihn durchgesetzt, basta :smiling_face_with_halo:

  • Ich würde an Deiner Stelle liebe Daisy das Welpchen wieder zurückgeben. Du merkst gerade dass Dein großer Traum nicht mit der Wirklichkeit korreliert und das geht durchaus vielen Menschen so. Es steht halt nicht hinter jeder Fehlentscheiden die man im Laufe seines Lebens trifft das Seelenleben eines empfindsamen Wesens auf dem Spiel. Wenn Du jetzt noch versuchst Deine Fehlentscheidung zu korrigieren hat das Welpchen vielleicht noch die Chance ein Zuhause zu finden wo es geliebt und gebraucht wird. Du liebst und brauchst das Tierchen nicht, Du hast nur im realen Leben festgestellt was es bedeutet für ein Lebewesen 24/7 zuständig zu sein und das möchtest Du nicht. Ist OK. Besser Du stellst es jetzt fest als in 6 Monaten. Und Deinen Elterrn das Hundchen aufs Auge drücken zu wollen ist ziemlich unreif wenn ich das mal so sagen darf.

  • Huhuuuu :winken:


    Ja die Hundehaltung - ist wie die Seekrankheit ;) wenn man's merkt ist es zu spät :smile:

    Fehler machen ist ein wichtiger Prozess, gönn Dir das doch einfach!
    Es ist okay die Meinung zu ändern, es ist okay, Fehlentscheidungen zu treffen.

    Das ist das pure Leben :smile:


    Jetzt heisst es Verantwortung übernehmen, Krönchen richten und Kopf hoch! Ermögliche dem Hundchen das Leben, das Du ihm wünschst, gib das Welpi zurück. Das passiert häufiger als Du meinst, Züchter kennen das und sind darauf vorbereitet.

    Es gibt Züchter, die nehmen ihre Welpen nicht zurück, helfen aber meist beim vermitteln.

    Irgendjemand wird überglücklich sein, genau dieses Hundchen im Leben haben zu dürfen.


    Das wird schon!
    In ein paar Jahren sieht Deine Welt vielleicht ganz anders aus und Du wirst das Abenteuer Hund nochmal starten - oder auch nicht :smile: ist beides gut.

    Deine Eltern sollten doch selbst ihren Hund aussuchen dürfen wenn sie einen wollen, meinst Du nicht?
    Das ist Deine Chance, etwas richtig zu machen. Lass Dir das nicht nehmen, Du wirst bis ans Ende davon profitieren.


    Alles Gute :smile:

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