Beiträge von Morelka

    Oh je, das tönt total anstrengend, Ihr alle tut mir leid.


    Ich möchte mal ganz was anderes einwerfen: Hast Du Dich mal mit der Ttouch-Methode befasst? Je nachdem, wo Du wohnst, wäre es vielleicht möglich, dass Du mal eine Trainerin kommen lässt, welche Ttouch anwendet. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten, einen Hund zur Ruhe zu bringen und Stress zu nehmen.


    Lies doch mal durch, was möglich ist, vielleicht findest Du jemand in Deiner Nähe?

    Vielleicht hat es ja schon jemand gefragt... aber Floki bei den Rettungshunden ist doch kein Golden :thinking_face: das ist doch ein NSDT Retriever oder schiele ich?

    Ja, genau dasselbe habe ich mich auch gefragt... ich würde ihn auch als NSDT (also Toller) identifizieren. Aber vielleicht war das dem Kommentator zu kompliziert, deshalb wird er jetzt halt als ein Golden Retriever bezeichnet, den kennen alle.

    Da das Medikament noch so neu ist, gibt es wohl zu wenig belegte Meldungen über Nebenwirkungen. Ich habe auch noch gegoogelt danach, habe nicht viel gefunden dazu. Ich bin aber überzeugt, dass die positiven Auswirkungen bei weitem überwiegen.


    Bei Smilla stelle ich einen so engen Zusammenhang zur Temperatur fest (unter 15 Grad teilweise massives Hoppeln, darüber flinkes Trippeln), dass ich vermutlich das Librela mal weglasse während der warmen Jahreszeit. Ich kann ja sofort wieder damit beginnen, wenn ich feststelle, dass ihre Schmerzen ganzjährig anhalten. Das kann sich mit zunehmendem Alter verschlechtern, wird es wohl auch :flushed_face:

    Was genau könnten denn Nebenwirkungen von Librela sein? Ich will jetzt nicht alle Seiten durchlesen, um herauszufinden, was schon genannt wurde. Hat da jemand den Überblick, worauf zu achten ist?


    Bei Smilla merke ich nichts, sie trinkt und pieselt ganz normal, da sehe ich keine Unterschiede. Würdet Ihr Librela absetzen über den Sommer und dann erst vor den kühleren Temperaturen wieder starten?

    Ich mache sehr gute Erfahrungen mit Librela bei Smilla. Bisher war der Winter (der in Smillas Augen Ende September beginnt und erst Ende April endet) jedes Jahr der pure Horror für sie und für mich. Sobald die Temperaturen unter 15 Grad fallen, beginnt sie zu hoppeln, läuft zeitweise nur noch dreibeinig, wobei sie aber nicht weiss, welches Beinchen sie am besten schonen will, weil ihr beide Hinterbeine, bzw. Hüften, Rückenwirbel weh tun, es ist der pure Stress für alle.

    Seit letztem September bekommt sie alle 4 Wochen ihre Librela, welche sie unterdessen ganz cool auf meinem Arm in Empfang nimmt und hatte den besten Winter seit langem. Sie hoppelte nur noch ganz selten, und wenn, dann nur ein paar wenige Meter weit. Natürlich behüte und beschütze ich sie trotzdem vor Kälte und Nässe, packe sie in dicke Mäntel und halte die Spaziergänge so kurz wie möglich, gehe i.d.R. lieber 6 mal 10 Minuten lang als drei mal 20 Minuten. Bongo kriegt dann zusätzlich Sondereinheiten an Spazi-Gängen, damit er doch noch auf seine Rechnung kommt.


    Heute waren es 22 Grad hier... Smilla trippelte quitschfidel ohne Mantel durch die Gegend, dass es eine wahre Freude war! Wie alt sie ist, weiss ich natürlich nicht, aber ich schätze mal, dass sie unterdessen etwa 15 Jahre sein muss.

    Hier schneit es auch, aber das ist mir lieber, als wenn es in Strömen giesst wie gestern.


    Gestern morgen wollte sogar Bongo nicht mehr laufen gehen, obwohl er sonst "allzeit bereit" ist, aber dieser Dauerregen war selbst ihm zuviel. Sein Fell saugt die Feuchtigkeit auf wie Watte, weil er weder Unterwolle hat noch vernünftige, wasserabweisende Deckhaare.

    Solange ich in Sicht bin, nimmt er es nicht. Er legt sich oft daneben hin und versucht krampfhaft nicht hinzugucken. Wenn ich den Raum verlasse und wieder komme ist es weg.


    Alles mögliche. Billige Leckerlies, teure Leckerlies, Wurst, Käse, Leberwurst, Katzenfutter, gebratenes Fleisch. Interessiert ihn alles nicht. Dreht sofort den Kopf weg.

    Das sind in meinen Augen alles Anzeichen für einen extrem unsicheren Hund. Dass er den Kopf wegdreht, bedeutet nicht "kein Interesse!", sondern er getraut sich schlichtweg nicht, das Guteli zu nehmen.
    Du musst da viel kleinschrittiger vorgehen und vor allem am Vertrauen arbeiten, ihn nicht angucken, nicht reden, nicht über ihn beugen, sondern ihm einfach so nebenbei ein Guteli zukommen lassen, zuerst halt sogar noch mit fallen lassen.


    Zweitens solltest Du in erster Linie daran arbeiten, dass Du die Hundesprache lernst und erkennst, wann und wieso er unsicher ist. Diese Trainerin kann das offenbar nicht, weil sie vermutlich einfach ihr allgemein üblichen 0815-Methoden anwenden wollte mit Gutelis als Verstärkung. Das funktioniert aber bei einem verschüchterten Hund nicht. Such Dir eine andere Trainerin und suche vielleicht noch Online-Kurse bezüglich Hundesprache, um Deinen Hund richtig interpretieren zu lernen.

    Alles mögliche. Billige Leckerlies, teure Leckerlies, Wurst, Käse, Leberwurst, Katzenfutter, gebratenes Fleisch. Interessiert ihn alles nicht. Dreht sofort den Kopf weg.

    Das Wegdrehen des Kopfes könnte auch bedeuten, dass er zu unsicher ist, um das Leckerli zu nehmen. Wie bietest Du ihm so ein Leckerli an? Beugst Du Dich über ihn, redest ihn intensiv an, schaust in seine Augen?
    Falls ja, würde ich probieren, ihm das Leckerli völlig nebenbei hinzuhalten oder sogar vor seiner Nase fallen zu lassen. Du selber schaust ihn dabei nicht an. Viele unsichere Hunde ertragen es nicht, wenn man sich zuuuu intensiv mit ihnen befasst und mit ihnen redet.


    Mein sanfter Bongo wird auch heute noch furchtbar unsicher, sobald er intensiv angeredet und angeschaut wird, leckt sich die Lippen und dreht den Kopf weg.