Mich würde mal interessieren, welchen Einfluss die Haar-Struktur auf die Anzahl "angedockter" Zecken hat.
Meine Theorie ist, dass die Zecken bei Kurzhaar-Hunden viel schneller andocken können, weil sie sich nur unter die kurzen, harten Haare schieben müssen und sofort zur Haut gelangen.
Bei langhaarigen Hunden ist es für die Zecken viel mühsamer, überhaupt nur erstmal zur Haut zu gelangen, damit sie zustechen können. Das heisst, es gelingt entweder dem Hund selber oder dem HH, die krabbelnden Zecken noch rechtzeitig im dicken, wuschligen Fell zu entdecken und zu eliminieren.
Ich selber mache die Erfahrung, dass meine beiden Langhaar-Chis mit feinem, watte-ähnlichem Kastratenfell (vor allem Bongo) sehr wenige Zecken haben. Ich entferne durchschnittlich nur 2 - 3 angedockte Zecken pro Woche von jedem Hund.
Ich spraye sie alle 4 Wochen mit Frontline ein und benutze vor (fast) jedem Spaziergang entweder ZEComplete-Spray oder seit neustem ein Bio-Öl von cdVet, Zeck-Ex. Das kann ich in den Handflächen verreiben und die Jungs damit gründlich einreiben. Es enthält div. Öle, Lavendin, Schwarzkümmel-Öl, etc.
Zusätzlich reibe ich die Jungs nach jedem Wald-Spaziergang (bevor sie ins Auto hüpfen) mit einem feuchten Babytüchlein ab, um damit möglichst alle krabbelnden Viecher entfernen zu können.