Ich äußere mich generell nicht in Threads zu Welpenblues...
Bei meinen Welpenkäufern, die nach einer Woche völlig fertig waren (was nicht am Welpen lag), hab ich noch 1-2 Wochen gegeben und wenn es innerhalb dieser Zeit nicht bergauf laufen würde, habe ich mir ausgebeten den Hund wieder abzuholen. Allzu lange muss man einen Welpen auch nicht in diesem Zustand emotionaler Ausnahme belassen, auch wenn der von ein paar Tagen in einer anderen Umgebung nicht gleich kaputt geht. Außerdem möchte ich ihn noch neu vermitteln können und das geht bei einem 10-12 Wochen alten Welpen einfach besser als wenn man einen Junghund zurück bekommt. Innerhalb dieser Zeit war dann aber auch alles normal. Die Leute hatten schon ganz andere große Verantwortung übernommen und wussten, worauf sie sich einlassen.
Ein junger erwachsener Mensch, der noch zuhause wohnt und demnächst noch ganz viele wichtige Schritte in seinem Leben gehen wird und der schon überfordert ist, wenn er sonst wenig Pflichten hat, dem würde ich prinzipiell bei diesem Gefühl schnell dazu raten, den Welpen wieder abzugeben. Das hat auch einfach mit dem Text zu tun
Doch nun überlege ich die ganze zeit, ob mir meine freiheit nicht doch mehr wert ist als ich dachte.
Mein Wunsch wäre, dass meine Eltern sie annehmen als Familienhund und mich somit von der ganzen Verantwortung befreien ohne dass ich ein schlechtes gewissen haben muss
. Sie gehen außerdem jeden Tag spazieren und sind auch gerne in den Bergen, wodurch ein Hund eigentlich perfekt für sie wäre nur das wollen sie irgendwie nicht einsehen
Den Hund jemandem aufs Auge zu drücken, damit man selbst immer nur die angenehme Beschäftigung mit dem Hund hat, wenn man selbst gerade Lust hat, geht gar nicht. Das hat nichts mit Verantwortung zu tun.