Hallo zusammen,
es freut mich Teil eurer Community zu sein. Meine Kurzvorstellung findet ihr in der dementsprechenden Rubrik.
Seit geraumer Zeit möchte ich mir einen Hund zulegen um einen treuen Begleiter für meine Bergwanderungen zu finden. Da ich jedoch ziemlich unerfahren (Kontakt zu Hunden bisher nur über Verwandtschaft und Freunde) bin, würde ich mir gerne Rat holen um einen Fehlgriff zu vermeiden. Bei mir steht das Tierwohl an oberster Stelle und deshalb informiere ich mich auch hier. Mein Worst-Case wäre einen Hund in ein Tierheim abgeben zu müssen.
Was ich mit dem Hund hauptsächlich machen möchte
- Bergsteigen, Bergwanderungen am Wochenende oder am Feierabend im Sommer (durchaus mehrere Stunden, der Hund sollte genug Power haben um auch ab und zu 8h Touren durchzuhalten - mit Pausen natürlich). Ich gehe auch viele Winterwanderungen und Skitouren! Auch dort würde ich den Hund gerne mitnehmen und kälteresistent sollte er definitiv sein.
=> etwa 1-2x pro Woche im Schnitt (an den Wochenenden oder Freitag hptsl.) - Mehrtagestouren/Trekkingtouren: Ich bin leidenschaftlicher Trekking-Geher und ich würde gerne mehrere Tage mit einem Hund an meiner Seite das ganze machen. Schlafen dann dementsprechend im Zelt zusammen. (Der Hund sollte dementsprechend auch nachts ruhig bleiben können und nicht völlig ausflippen, sollte man draußen mal irgendwo ein Reh oder ähnliches hören aus dem Zelt.)
=> etwa 1-2x pro Jahr im Schnitt für etwa 5-7 Tage jeweils - Täglich joggen oder mit dem Mountainbike längere Runden drehen (min. 5-10 km) im flotten Tempo
=> täglich 1h (eher morgens) - Spazierengehen
=> täglich nochmal 1h on top vermutlich; kann aber auch weniger sein je nach Wetterlage (eher mittags/abends) - Auch mal ruhigere Dinge, bspw. auf einem SUP mit mir an einem Gebirgssee fahren oder auch abends mal einfach mit mir auf einer Couch bei mir liegen. :-)
Ihr seht also schon, ich bin sehr outdoor-aktiv und der Hund soll das definitiv auch sein, sonst werden wir beide unglücklich.
Ein wichtiges Detail (der Haken) muss aber erwähnt werden:
Ich arbeite in einer Beratung in einem Home-Office Job und es kann vorkommen, dass ich oft mal länger als 8h pro Tag arbeite und es wird auch von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat Tage geben an denen ich maximal eine halbe Stunde mit dem Hund raus kann! Es kann also nicht permanent garantiert sein, dass ich jede Woche genau das obige Programm durchziehen kann! Es wird also etwas volatil sein mit Tagen wo ich mehr Zeit aufbringen kann und Tage wo das weniger geht.
Ich wäre zwar tagsüber durchgehend bei dem Hund daheim (Ausnahmefälle wenn ich beruflich verreisen muss, dann würde ich den Hund zu meinen Eltern geben dort ist ein riesen Bauernhof mit großen Garten, wäre also mE nach völlig in Ordnung); allerdings bin ich einfach nicht mit einem ganz normalen 40h Job eingespannt sondern tendenziell mehr.
Ansonsten ziehe ich selber bald um in eine 70 QM Wohnung im Erdgeschoss mit einem Garten und lebe - wie man vermuten könnte - direkt in den Alpen.
Rassen, die ich bisher interessant finde
- Border Collie => was mir hier Bauchschmerzen bereitet ist, dass diese Hunde sehr viel Wert auf Agility und extrem viel geistige Auslastung legen und das eigentlich nicht so 100% mein Fokus ist.
- Australian Shepherd => selbiges wie bei den Border Collies.
- Siberian Husky => sind natürlich schon immer meine Traumhunde rein optisch, aber ich habe gehört, dass Huskys sehr eigensinnig sind unfassbar oft ausbrechen wollen. Ob ich mir da einen Gefallen tue ist fraglich, vor allem kann ich wie gesagt nicht absolut jeden Tag garantieren so viel Auslauf zu bieten, es wäre wie gesagt eher volatiler.
- Jack Russell => finde die sehr interessant vom Wesen, könnte ich theoretisch auch im Rucksack mitnehmen, wenn's beim Wandern zu viel wird für den Kleinen. Allerdings sehr hoher Jagdtrieb was ich gehört habe? Da müsste ich wahrscheinlich immer die Leine anlegen, genau wie beim Husky.
- Golden Retriever => Wohl der Klassiker unter den Hunden. Bin mir allerdings unsicher, ob der wirklich beim Bergsteigen und den Trekkingtouren so mitziehen würde? Ich will den Hund auch nicht überfordern und falschen Ehrgeiz verursachen.
So viel dazu. Ich würde mich extrem freuen um Gedanken eurerseits und Tipps. Vielleicht passt auch eine ganz andere Rasse am besten zu mir? Bin für alles offen.
VG und besten Dank
Fabian