Gassiservice für schwierige Hunde eröffnen

  • Hallo zusammen,


    Ich möchte gerne mal mit euch Brainstorming halten. :)


    Mir schwirrt seit einiger Zeit der Gedanke im Kopf herum einen Gassiservice zu eröffnen und bin mir unsicher, ob sich das realisieren lässt.


    - Geld ist nett, aber nicht überlebenswichtig

    - Arbeitszeit könnte zwischen 9 und 13 Uhr liegen, um 14 Uhr muss ich die Jungs vom Kindergarten abholen.

    - Es gibt hier in der Nähe keinen Gassiservice. Erst in der nächst größeren Stadt, 20km Fahrt.


    Was fällt euch dazu ein? Danke! :smiling_face:

  • Hab da erst einen Beitrag im Fernsehen gesehen. Eigentlich aus der Idee 'Nebenverdienst bis Ende Studium' wurde daraus dann der Hauptberuf, weil so viel Nachfrage da war.

    Mittlerweile sogar mit zwei weiteren Angestellten.


    War ein städtischer Gassiservice, der halt auch mit den Hunden raus in die Pampa gefahren ist. Dazu hatten die meisten Besitzer nicht regelmäßig Lust und wollten aber ihren Hunden auch mal Kontakt zu anderen Hunden und freilaufen ermöglichen. Neben denen, die einfach lange arbeiten mussten und generell nicht viel Zeit hatten.


    In so einer 'Gruppe' stelle ich mir halt schwierige Hunde.. ja schwierig vor. Ich weiß nicht, wie sich umsetzen lässt, mehrere verhaltensorginelle/unverträgliche Hunde zusammen auszuführen.

    Oder hattest du gedacht, dann immer nur mit einem loszuziehen?


    Bei mir hier auf dem Land wäre der Anklang wahrscheinlich weniger groß, da ist das Leben aber auch weniger turbulent und die Feldwege direkt vor der Tür.


    So generell mag ich die Idee und wenn man nicht auf das Geld angewiesen ist, würde ich's ausprobieren.

  • Ich bin Nutzer von solchen Services, da eben berufstätig und Hundehalterin. Das wichtigste für mich ist 100 Prozent Zuverlässigkeit. Klar, es kann mal ein Notfall auftreten, dann bekomme ich es geregelt. Aber ansonsten bin ich darauf angewiesen!

    Daher vorsichtige Frage einer leidgeprüften Mutter: was ist wenn die Jungs krank sind? Wenn Du morgens absagen musst, was machen Deine Kunden dann?

    Kunden finden wird kein Problem sein :nicken: .

    Viel Spaß beim Planen und Umsetzen :respekt:


  • Die meisten gehen morgens los und suchen mittags jemanden. Dh mit Glück 2-3 Hunde am Tag (je nach Distanz untereinander aus)

    Schwierige Hunde wirst du einzeln ausführen müssen.

    Was ist wenn dein Kind krank ist, du krank bist?

    Hast du jemanden der als Vertretung einspringen kann?

    Versicherung, etc wäre mir auch sehr wichtig gerade eben mit schwierigen Hunden

  • Mir fällt ein, dass du eine Betriebshaftpflichtversicherumg benötigst, ein Gewerbe anmelden musst und klären musst, wie das mit der Krankenversicherung ist…


    Ansonsten…hau rein.

    Was im Urlaub und bei Krankheit ist, ist wichtig. Aber wenn die Kunden das wissen und sich im Alltag zeigt, dass der Service zuverlässig funktioniert, sollte das doch machbar sein.


    Du schreibst ja, es gibt nicht bei euch in der Nähe.

    https://www.selbststaendig.de/geschaeftsideen/dogwalker

    Hab ich mal gegoogelt.

  • - Arbeitszeit könnte zwischen 9 und 13 Uhr liegen,

    Neben der Frage nach dem kranken Kind: da schaffst du ja realistisch 2 Hunde pro Tag, wenn du einzeln gehst, oder?

    Ich kenne Gassiservice hier so, dass man entweder die Hunde bringt (was bei dir wahrscheinlich nicht gehen wird, weil die Leute ja idR vor 9 Uhr arbeiten), aber viel öfter holt man die Hunde ab, geht Gassi, bringt die zurück.


    Deswegen gibts so wenige, die "schwierige" Hunde ausführen - da geht so viel Zeit für Abholen und Bringen drauf. Außerdem brauchst du ein Auto mit entsprechend großer Box (hast du vermute ich), Versicherung muss geklärt sein, du musst dir überlegen, ob es feste Monatspauschalen gibt oder die Leute einzeln buchen können usw.

  • Insgesamt brauchst du neben guter Versicherung, Sachkunde, Auto mit entsprechender Sicherung, ...., mindestens ein brauchbares Revier, was davon abhängt, worin die Schwierigkeiten mit dem jeweiligen Hund liegen.


    Die Definition schwierig hängt ja immer vom jeweiligen Halter ab - Angst und Panik wegen div. Dinge, jagdliche Ambitionen gegenüber Wild und/oder Dingen, Aggression gegen Mensch und/oder Artgenossen...


    JWD ist gut, aber dann entsprechend mit Fahrtwegen und Aufwand verbunden, so dass es schon schwierig wird, kostendeckend zu arbeiten.

  • Ich glaub, viel hängt an den konkreten Rahmenbedingungen:
    - was meinst du genau mit schwierigen Hunden (gehen nur Einzelrunden oder wär auch Gruppengassi möglich - hier gibt es z:B. eine Dogwalkerin, die immer mit einer ganzen Gruppe geht, einige der Hunde sind mit MK gesichert. Sie hat einen großen Van, fährt mit den Hunden morgens in den Wald und ist dort um die 2h unterwegs)

    - willst du Bring-/Abholservice anbieten

    - willst du nur paar einzelne Kunden oder volles Programm, jeden Tag

    -...

    solche Gedanken würde ich wohl erstmal durchdenken.

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