Gassiservice für schwierige Hunde eröffnen

  • Ja schon klar, die Frage ging ja auch an die TE.


    Wenn man neu mit sowas anfängt, warum dann gezielt die schwierigen Kunden suchen?

    Rein wirtschaftlich gedacht:

    Du brauchst was, was zieht.

    Was dich besonders macht, was dich von all denen "ich bin mit Hunden aufgewachsen und wollte schon immer was mit Hunden machen" abhebt. Und wenn man selbst nen schwierigen Hund hat, liegt die Idee nah. So fängt Firma an.

    =)

  • Ich möchte auch nur so 3 Stunden am Tag machen, da brauche ich ja nicht so viele Kunden. Hab nur überhaupt keine Idee, mit was für einem Gewinn ich dann rechnen kann. 🙈


    Ceri05

    Wenn du magst, können wir gern mal telefonieren. =)

    Ich schreib dir ne PN.

  • Ich würde das "schwierig" viel klarer formulieren, auch für den eigenen Businessplan. Welche Eigenschaften von Hunden sind in Tagesstätten/bei Gassigeherinnen schwierig, dass sie kaum Betreuung bekommen und welche sind trotzdem noch möglich, dass jemand Fremdes mit dem Hund umgehen kann. (Ängstliche, unkastrierte, läufige, unsichere, artgenossenaggressive, jagdtriebige,... Hunde.)


    Will man langfristige Kundenbindung oder der Notfallplatz sein? Bei ersterem reicht fast schon der Besuch beim nächsten Hundeplatz und nachzufragen was am Wohnort gesucht wird. Ich sehe auch nicht den direkten Grund die mega komplizierten Fälle zu nehmen.

    Es gibt so viele HundehalterInnen, die würden sich schon über Gassigeher außerhalb von Gruppen zu bestimmten Wunschzeiten freuen. Kommt halt auf den Wohnort an.

    Schwierig bedeutet hier im Forum etwas ganz anderes als bei Tante Traudel auf dem Erdbeerhof.


    Ich würde da ja mal ein großes Mindmap starten und wild die Ideen und Fragen aufschreiben. Es gibt da enorm viel Potential. Je nach Wohnort kann man HighlightGassi für nette Hunde anbieten, dann muss man sich keinen Maulihund antun. Es gibt da sehr viele Optionen. Würde mir mal Fantasietraumkunden kreieren und dann gucken, ob es die auch in der eigenen Gegend gibt.


    Ich habe ja für meine angstaggressive Hündin mal sowas gesucht, aber im Endeffekt kann sie überhaupt nicht fremdgeführt werden. Die ist danach ein Frack. Fremde Gegenden gehen auch nicht. Abholen und aus der Wohnung durch jemanden, no way.

  • Stimmt, das muss man auch definieren, was man genau mit schwierig meint.


    Meint man die Hunde die einfach "nur" eine klare Linie brauchen?


    Oder meint man die gefährlichen Exemplare die nur mit Doppelsicherung Gassi können?


    Die etwas ängstlicheren Hunde die man abschirmen muss vor Reizen oder die die bei einem quietschenden Reifen in kaum hörbarer Entfernung schon in Panik verfallen?


    Jagdtrieb a la der Hund würde halt gerne Rehen hinterher wenn sie wegrennen oder Jagdtrieb a la hat eine Spur in der Nase und ist nicht mehr ansprechbar?


    Unverträglich a la Hund findet andere doof und würde gerne drauf hauen, oder unverträglich a la Hund sieht anderen am Horizont und dreht sich um weil du ihn daran hinderst den anderen zu fressen.


    Usw usw.



    Mir ist auch aufgefallen dass "schwierig" für jeden etwas anderes bedeutet

  • ich kann ja nur von meinem Blondschopf sprechen.

    Der lässt eben auch bekannte Leute nicht unbedingt rein. Oder er lässt die rein, aber nicht wieder raus. Und anleinen, selbst von Leuten die er mag, ist auch so ein Thema :hust: (allerdings sind das auch die Gründe, warum wir nie einen Gassi-Service in anspruch genommen haben.)


    Aber wenn du dir Gedanken darüber machst, bzw ja zum Teil auch erfahrung hast, dann passt das ja

    Idee: Übergabe VOR Verlassen des Hauses durch den Halter. Oder Hausleine und Mauli anlegen durch den Besitzer, bevor der geht.

  • Ich definiere "schwierig" für mich ab dem Moment, wo ich meinen Hund einer hier schon benannten "ich hatte schon immer Hunde"-Person nicht mit gutem Gewissen einfach in die Hand drücken würde. Ein Dackel mit dem Jagdtrieb meines Hundes wäre für mich nicht schwierig, weil "lass den Hund nicht von der Leine!" kann Lieschen "ich finde Hunde toll" Müller wohl gerade noch umsetzen.

  • Mal ne blöde Frage - warum denn unbedingt schwierige Hunde?


    Es gibt ja massenhaft potentielle Kunden mit unkomplizierten Hunden. Und es lohnt sich ja auch extrem viel mehr, wenn man mit 2 oder 3 Hunden gleichzeitig gehen kann.


    Ich würde einen wirklich schwierigen Hund jedenfalls ungern einem Gassiservice mitgeben, glaube ich.

    Naja - ich find die Idee cool. Umgekehrt wird nämlich auch n Schuh draus: mit Leuten, die nette Hunde spazierenführen möchten, kannst wahrscheinlich Straßen pflastern. Und Halter mit wirklich schwierigen Hunden finden so schnell niemanden. Ich hätte, wenn überhaupt, EINE Person, der ich Faro geben könnte, ohne Angst haben zu müssen, hinterher auf nem Berg Rechnungen zu sitzen für Arztbesuche. Klar - ich bin nicht die ideale Kundin, da Homoffice und ich bisher einen einzigen Ausfall hatte in den ganzen 15 Jahren Hundehaltung, wo ich meine Hunde net hab Gassi führen können, war ne richtig böse Grippe mit Schmerzen, Kreislauf/Schwindel und auf allen Vieren Richtung Bad kriechen. (da würde ein Sitter/Gassigänger net reich). Da hatte dann Tochter übernommen, die ist mit denen ja groß geworden (Biene und Bossi überleben auch Fremdgassi problemlos, solang die net abgeleint werden, weil sie dann halt net unbedingt gehorchen beim Fremden. Ich fänds doof, aber wenns net anders geht, muß man halt wenigstens für ne kleine Runde mal wem vertrauen *gg). Wenn jetzt was wäre - ok, solang ich daheim bin, kein Thema. Zum Mauli draufziehen bei Faro würd´s wahrscheinlich auch noch langen, wenns mir echt eklig geht, und dann halt Faro der Tochter in die Hand drücken. Aber müßte ich in die Klinik, wär net so toll. Wenn da jemand in der Nähe wäre, der sich auskennt, wär schon cool..... (auch wenn das noch net bedeuten würde, daß Faro den nicht zu löchern versuchte *gg Daher bliebe eigentlich nur: Hund irgendwo im Zwinger, wo ihn keiner anfaßt, und der durchs Gitter Futter kriegt, ohne Gassi, bis ich wieder ausm Krankenhaus bin.) Aber ist ja nicht jeder Hund gleich in dem Sinne "schwierig", daß er sich nur vom Halter anfassen ließe.... Manche sind ja schon froh, wenn sie nen Sitter für die Zeit der Läufigkeit ihrer Hündin haben, weil der Stammsitter Lieschen "ich mag Hunde" Müller (schön geschrieben *gg) damit nicht umgehen kann/möchte.

  • ich kann ja nur von meinem Blondschopf sprechen.

    Der lässt eben auch bekannte Leute nicht unbedingt rein. Oder er lässt die rein, aber nicht wieder raus. Und anleinen, selbst von Leuten die er mag, ist auch so ein Thema :hust: (allerdings sind das auch die Gründe, warum wir nie einen Gassi-Service in anspruch genommen haben.)


    Aber wenn du dir Gedanken darüber machst, bzw ja zum Teil auch erfahrung hast, dann passt das ja

    Idee: Übergabe VOR Verlassen des Hauses durch den Halter. Oder Hausleine und Mauli anlegen durch den Besitzer, bevor der geht.

    da das Zeitfenster erst ab 9Uhr ist, wird wohl kaum ein Arbeitnehmer da sein, um den Hund einem Gassigänger in die Hand zu drücken.

    Bei uns würde es zb heißen, dass der Gassigänger so 5:30 Uhr bei mir zu Hause sein müsste, weil wir dann das Haus aller spätestens verlassen.

    Und was macht der Gassigänger dann mit dem Hund in der Zeit, bis er gassi geht? Es bringt ja nichts, wenn der Gassigänger kurz nachdem der halter draußen war, wieder mit dem hund raus geht und der hund dann trotzdem ewig lange einhalten muss


    Leine und Maulkorb verhindern schlimmeres, aber wenn man nicht damit umgehen kann, dass der Hund einen aus dem Weg räumen will, bringt das halt eher weniger.

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