Wer von Euch hat Job, Hobby und Hund? geht das?

  • Ich habe zwar mit Hund immer studiert/gearbeitet, aber wenn ich es mir jetzt so überlege: Ich hatte tatsächlich nie irgendein Hobby,das nicht hundekompatibel war - es ging eigentlich immer ums Draußensein, und da war der Hund dann dabei. Auch im Urlaub, der in hundefreundliche Ecken ging/geht.


    Ich hab da tatsächlich nie was vermißt, aber ich hatte auch immer schon eine Macke - ob es euch da genauso gehen würde oder ob ein Hund doch zuviel Einschränkung wäre, könnt am Ende nur ihr selbst wissen.

  • Ich habe 3 Chöre (also schonmal 3 mal die Woche abends außer haus), bin an 2 Musikschulen tätig (4 Tage die woche), 1 mal die Woche noch am Morgen in einer Förderschule und bin ehrenamtlich in einer sehr verantwortlichen Position im Chorverband tätig. Dazu 2. Vorsitzende eines Projektorchesters ( das ist aber nicht viel) und 1 mal die Woche gönne ich mir Gesangsunterricht. Als Hobby mache ich Yoga, allerdings alleine zuhause und bin noch in einer Rettungshundestaffel.

    Okay, mir wird nicht langweilig und an Tagen, an denen dann noch Sitzungen etc. Dazu kommen, muss man schon organisieren, v.a. da mein Freund auch sehr viel arbeitet.

    Jede Woche und jedes Wochenende ist anders und man muss jede Woche neu organisieren. Aber es funktioniert, wenn man es möchte. Achso, hundeplatz machen wir auch noch, immer wenn Samstags Zeit ist und 1 mal im Monat hab ich normalerweise noch Reitstunde.

    Mehrmals im Jahr muss ich von amtswegen zu Sitzungen irgendwo in Deutschland, dann springt mein Freund ein (bisher hat es sich immer ausgegangen).

    Manchmal kommt er mit in Die Musikschule oder Chorprobe, damit er nicht zu lange alleine ist. Aber das kennt er und schläft dann.

    Klar gibt es auch mal stressige Tage, wo dann nicht viel drin ist, aber das findet er auch nicht schlimm. Kommt also auch sehr auf den Hund an und wie er mit dem Alltag klarkommt.

    Das was du erzählst, finde ich gar nicht problematisch. Wenn er alleine sein kann, ist das eh kein Problem, ansonsten scheint ja auch dein Freund da zu sein.

  • Ich arbeite in Teilzeit (30 h/Woche), hab drei Hunde und bin mit einem davon in zwei Hundesportarten (Mantrailing und IGP) aktiv. Das frisst schon gut Zeit ... Mantrailing findet sonntagvormittags statt, dauert inkl. Hin-/Rückweg so gut 3-4 h.

    Mitm IGP haben wir erst vor kurzem angefangen, aber auch da bin ich mit ihm dann noch 2-4 h unterwegs - nach der Arbeit :ugly: Und das mindestens 2x die Woche.


    Also grad wenn man Hundesport macht, frisst das Hobby Hund auf einmal sehr sehr viel Zeit (und Geld, hust).

    Ich hab keine anderen Hobbies, die mich außer Haus führen. Wenn ich mal nichts mit den Hunden mache, dann nähe ich oder zocke etwas am PC. Und wenn ich was nähe, ist's meistens sowieso für die Hunde ... |)


    Würde ich Vollzeit arbeiten, wäre meine aktuelle Lebensführung wahrscheinlich gar nicht möglich. Oder nur mit viel zusätzlichem Stress (dafür aber auch mehr Geld ...)


    Ich finde, dein Plan klingt soweit gut. Den Zwerg würde ich bei deinem Sport zuhause lassen, der hat ja nix davon. Meine Hunde schätzen es, wenn ich nicht zuhause bin und sie in aller Ruhe pennen können.

  • Hier sind wir beide Vollzeit, 3 Tage die Woche aber gemeinsam im Homeoffice und den Rest kommt der Hund mit ins Büro.


    Seit ich Sunny habe, sind alle meine Hobbys irgendwie nach und nach gestorben :pfeif: . Alles wird mit Hund gemacht. Urlaub per Auto zum Wandern oder am Wasser. Sport joggen mit Hund. Ausflüge zum See. Hundesport machen wir keinen. Zwar mal probiert im Verein - 1 Stunde am Samstag. Aber man merkt schnell: Ganz oder garnicht. Entweder man steigt da richtig ein oder irgendwie ist man einfach nicht richtig dazugehörig. Ich hätte ja gern was nach der Arbeit sportliches zum Ausgleich. Gibts hier aber irgendwie am Dorf nicht. Alles läuft am Wochenende ab. Da brauch ich aber dank Doppelvollzeit auch mal Zeit für mich/Freunde/Verwandte.


    Ich hätte bei einem Hobby bei Vollzeit keinen Bock mehr auf den Hund. Mal...ja. Aber externes Hobby und dann noch irgendwo 1-2 Stunden fürs Gassi oder Unternehmungen täglich freiprügeln. Uff. Ne. Darum sind meine Hobbys auch alle gestorben. Denn der Hund MUSS. Das Hobby nicht. Aber da tickt eh jeder anders. :nicken: So ist eben nun der Hund das Hobby und ich liebe mein "neues" Hobby (seit 5Jahren :herzen1: )

  • An sich klingen deine Grundbedingungen doch ganz gut.


    Mach dir aber bewusst, dass es eine Entscheidung für viele Jahre ist. Du solltest also schon darüber nachdenken, was sich in den nächsten Jahren ändern könnte an den Rahmenbedingungen. Und auch, ob es funktioniert wenn dein Hund mal krank ist und nicht mit ins Büro kann. Und natürlich ist es auch mal anstrengend und stressig.


    Außerdem hängt es auch von dem Hund ab, der zu dir kommen soll. Darauf wie gechillt und souverän er ist.


    Unsere Hunde waren/sind immer mit im Büro. Das ging gut bei uns, da uns die Firma gehört. ;). Jeder unserer Hunde ging/geht aber anders damit um bzw. hatte andere Bedürfnisse. Die eine brauchte Rückzug, die andere liegt gerne mitten im Flur und alle Mitarbeiter müssen um sie rumlaufen.

  • Ich hab zwar Hobbies - aber die sind daheim bei freier Zeiteinteilung, das ist nicht zu vergleichen. Und so was wie eine große Marionette bauen mach ich tatsächlich kaum noch, seitdem ich die Hunde habe. Da ich Teilzeit und mittlerweile im HO arbeite, habe ich aber viel Zeit für alles.


    Feste Termine und Hundebedürfnisse (Durchfall, notwendige Tierarztbesuche) können halt kollidieren. Aber wenn Dein Partner sowas auffängt oder Dein Verein tolerant ist, wenn Du mal ausfällst, sollte das machbar sein.


    Wichtig ist halt, dass Du die Zeit mit Hund dann auch wirklich gut für ihn gestaltest und ihn nach seinen Bedürfnissen beschäftigst. Viele Hunde sind da sehr anpassungsfähig, aber man sollte schon schauen, ihnen gerecht zu werden.


    Deinem Beitrag entnehme ich, dass Ihr eine; Welpen möchtet. Welche Rasse soll es denn werden?

  • Ich arbeite 100%, studiere, wohne alleine, gehe ins Fitness und habe einen Hund. Geht gut, wobei ich auch 2-3 Tage von zuhause Arbeite und das Studium ebenfalls im Fernstudium absolviere.

    Ohne Hund könnte ich nicht, da würde ich vorher mit den Studium oder dem Fitness aufhören oder das Arbeitspensum reduzieren.

  • Ich arbeite Vollzeit 38 Stunden die Woche, wohne alleine, habe zwei Hunde und neben meinem Hobby Nr. 1 (Hundeverein) gehe ich auch noch regelmäßig in Bars, Diskotheken oder mache Ausflüge an Orte, wo die Hunde manchmal gar nicht mitkommen können. Und ich mag es ehrlich gesagt auch, ab und an Zeit für mich oder nur mit meinem Freund zusammen zu verbringen.


    Es ist nicht immer alles einfach unter einen Hut zu bekommen und auch oft stressig, aber machbar.

    Wichtig ist da halt, dass man wie in meinem Fall ein gutes Netzwerk an Freunden und Familie hat, die den Hund auch zwischendurch betreuen können.


    Bei dir lese ich raus, dass du 1. nicht alleine bist und 2. auf kurz oder lang den Hund mit zu deinem Sportverein nehmen kannst.


    Auch als Alltagsbegleiter ist er schon gut gefordert. Da braucht es keine 24/7 Dauerbespaßung nur für den Hund und ich finde es ist sehr viel wert, wenn ein Hund einfach entspannt im Alltag mitläuft, ohne große Erwartungshaltung.

    Spezielles Programm kann dann vor, nach, zwischen deinen Hobbys und der Arbeit stattfinden. Aber wenn ihn der Alltag schon gut fordert, ist es wichtig, da auch das richtige Maß zu finden und ihn nicht zu überfordern.


    Ihr seid dann ja auch während deiner Arbeitszeit ständig zusammen, ob im Büro oder HO.

    Man hat das nicht immer so auf dem Schirm, aber Hunde brauchen auch immer mal eine Auszeit. Ohne ihre Besitzer.


    Die Bedingungen klingen für mich gut und ich würde sogar eher schauen, dass du in den paar Monaten, wo du Zuhause bist, den Hund auch daran gewöhnst ohne dich klar zu kommen.

  • Das klingt nach einem schönen Leben für einen Hund.

    Ich arbeite Vollzeit (realistisch ca. 45 Stunden pro Woche) und davon 3/5 im HO.

    Wenn ich im Büro bin ist der Hund fremdbetreut. 3x pro Woche bin ich mit dem Hund unterwegs (Feste Hundetruppe/ Erziehung/ Fährten) und 2x die Woche ohne Hund beim Sport. Da bleibt er dann ohne Probleme alleine zuhause. Mein größtes Hobby ist allerdings der Hund :smiling_face_with_hearts:

  • Wenn der Hund mit zur Arbeit kommen kann und außerdem noch 2-3 Stunden Quality Time mit Dir gemeinsam hat, sind das doch prima Bedingungen. Wenn Du dann abends regelmäßig ein paar Stunden mal was ohne den Hund machen willst, sollte das überhaupt kein Problem sein.


    Du musst Dich nur fragen: Wo kommen diese zwei, drei Stunden Zeit für den Hund pro Tag her? Du sitzt aktuell ja wahrscheinlich nicht stundenlang rum und guckst aus dem Fenster. Aber selbst wenn: Diese Zeit fehlt Dir, wenn Du Dich um einen Hund kümmern musst. Irgendwas, was Du derzeit in Deiner Freizeit machst, wird hintenrüberkippen, um Platz zu machen für den Hund. Ob das jetzt fernsehen oder putzen oder stundenlang telefonieren ist oder irgendwas anderes. Auf wieviel davon Du verzichten kannst, weißt nur Du ;-)

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