Hallo liebe "Dogfories",
ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Infos freuen.
Es geht um Folgendes: ich lebe zusammen mit meiner 13,5 jährigen Mischlingshündin Jule. Wir wohnen sehr dörflich in Bayern, im eigen Haus mit großem Garten. Julchen ist ihrem Alter entsprechend nicht mehr topfit. Sie hat seit Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion, ist aber medikamentös eingestellt und tierärztlich überwacht. Sie ist mittelgroß, also schon in einem fortgeschrittenen Alter.
Für mich steht fest, dass ich auch wenn Julchen nicht mehr ist, mit einem Hund leben will. Also, dass wieder eine Fellschnauze bei mir einzieht. Ich dachte bisher, dass das nach ihrem Tod ein Thema wird. Nun ist es aber so, dass ich Jule nur noch sehr begrenzt zu Aktivitäten animieren kann. Gassigehen dauert genau so lange wie Jule will. Dann bleibt sie stehen und will zurück (ca. 15min). Sie schläft hier sehr viel und lässt sich auch nicht mehr wirklich zu Suchspielen oder dergleichen animieren.
Vor meiner Trennung von meinem Mann lebten wir mit bis zu 4 Hunden zusammen. Ich bin also sehr erfahren in Mehrhundehaltung. Die beiden Zwerge sind schon tot. Aber unsere Tornjakhündin (10 Jahre) lebt noch bei meinem Mann. Wir haben zusammen eine Firma und führen diese auch nach der Trennung sehr harmonisch zusammen. Wenn Jule und ich ins Büro kommen, dann lebt sie zusammen mit unserer anderen Hündin regelrecht auf. Sie bewegt sich mehr, und ist deutlich interessierter und aktiver. Auch bei gemeinsamen Spaziergängen ist sie viel aktiver, interessierter und hält länger durch. Und auch danach wirkt sie zufrieden und "glücklich".
Nun frag ich mich, ob es ihr vielleicht helfen würde und guttun würde, mit einem Zweithund zu leben. Welche Erfahrungen habt ihr in einer ähnlichen Konstellation gemacht. Ich würde mich sehr freuen, über eure Inputs.