Wir haben zweimal einen Welpen zum alten Hund dazugeholt, einmal war unsere Schäferhündin 11, als wir einen weiblichen Leonbergerwelpen dazugeholt haben, und nun haben wir einen knapp 14jährigen Senior, der vor einem Jahr einen männlichen Wheatenterrierwelpen vor die Nase gesetzt bekommen hat.
Ich denke, es war in beiden Fällen okay, mehr harmoniert haben aber die beiden Weibchen.
Und in beiden Fällen war es auch so, dass der alte Hund, der sich kaum noch bewegt hat, plötzlich wieder Lust hatte auf Spaziergänge und im Garten Sachen zu üben.
Allerdings gibt es eben auch Konfliktpotential, und dank der Neigung des aktuellen Jungspundes, sich im Frustfall am Senior abzureagieren, gehe ich entweder getrennt oder wir sind zu zweit Gassi, um im Falle des Falles Abstand zwischen unsere Hunde zu bringen.
Andererseits ist es schön, zu sehen, wie die beiden interagieren und wie sich der Jungspund in manchem am Senior orientiert.
Es muss halt passen und man selbst muss bereit sein, ständig ein Auge darauf zu haben, dass der alte Hund nicht zu kurz kommt. Gleichzeitig hat der junge Hund Bedürfnisse und braucht Training und Erziehung. Es ist manchmal schon ein Spagat .