Beiträge von Phantomaus

    Hallo zusammen!
    Ich bin ganz neu hier, daher bitte ich um Entschuldigung, wenn diese Frage zum drölfzigsten Mal gestellt wird (es sind zu viele Seiten zum Lesen).

    Mein Lebensgefährte und ich würden gerne mit unserem Hund erstmalig in / mit unserem Dachzelt verreisen. Wie macht ihr das nachts mit euren Hunden? Wie und wo bringt ihr sie unter? Unseren Hund mit hoch in das Dachzelt zu nehmen ist leider keine Option, daher suchen wir nach einer geeigneten Alternative. Im Vorzelt lassen? (Wir haben (noch) keins und müssten uns erst noch eins anschaffen.) Im Kofferraum mit umgeklappter Rückbank und Fenstern unten? Einen mobilen Zaun aufstellen?

    Ich würde mich über den einen oder anderen konstruktiven Tipp freuen und freue mich auf einen Austausch. :-)

    Ich würde auch die Auto-Variante vorschlagen. Je nachdem, wie groß Hund und Auto sind, reicht eventuell auch nur der Kofferraum aus, ohne die Rückbank umzuklappen. Bei einem Dachzelt-Urlaub muss man ja noch eine Menge anderen Kram im Auto aufbewahren. Alleine um das auch mal irgendwo anders lassen zu können, oder einfacher Zugriff auf manche Sachen zu haben, ist vielleicht ein Vorzelt trotzdem keine schlechte Idee... Der Hund sollte jedenfalls bequem ausgestreckt liegen und sich umdrehen können., aber mehr muss nicht sein.


    Fenster unten lassen kann doof sein, wenn es nachts regnet. Wenn man allerdings so Windabweiser-Plastikdinger für die Fenster hat, kann man die trotzdem ein paar Zentimeter auflassen, ohne dass es reinregnet.


    Vorzelt oder mobiler Zaun wären mir nachts als Sicherung für den Hund nicht recht. Aber ich habe auch einen Hund, der a) schnell friert und b) unbeaufsichtigt nicht widerstehen könnte, wenn da Wild oder eine Katze vorbeilaufen würden.

    Cinnia tritt sich gelegentlich die Hüllen von Bucheckern zwischen die Pfotenballen. Die scheinen da genau reinzupassen und sich dann festzuklemmen. Es sind immer nur Bucheckern, niemals Eicheln oder Steinchen oder so. Außer einmal. Da lief der Hund plötzlich auf drei Beinen und ich habe ohne richtig hinzugucken das schlimme Pfötchen in die Hand genommen, um mal eben mit dem Finger die Buchecker da rauszupopeln. War aber keine. Dieses eine Mal war sie in Hundescheiße getreten...

    freulein: Ich habe ein Mückennetz, das ich mit Magneten in der Schiebetür vom Bulli festmache. Hält die Hunde drinnen und die fliegenden Viecher draußen.


    Ich hab mir das Ding für kleines Geld selbstgebastelt aus einem fertigen Fliegengitter mit magnetischer Durchgangsöffnung für Terassentüren. Die gibt‘s auch in einer genau passenden Breite für die Bulli-Schiebetür, die Länge kann man ja einfach passend abschneiden. Ich wollte keine Klettstreifen zur Befestigung aufkleben, also habe ich starke Magnete in den Außensaum eingefädelt. Hält prima, ist easy anzubringen und auch ruckzuck wieder abgemacht. Es gibt selbstverständlich auch Bulli-Spezialanfertigungen für Schiebetür-Fliegengitterlösungen, allerdings zu einem weniger attraktiven Preis.


    Das ist natürlich keine ernsthafte Ausbruchsicherung, aber meine Hunde sind bisher nicht auf die Idee gekommen, dass man da einfach durchwitschen kann. Für „die Menschen sitzen vorm Camper, die Hunde haben drinnen ihre Ruhe und es kommt frische Luft ohne Insekten rein“ funktioniert das jedenfalls für uns prima.

    Ich glaube, das hat was mit Begeisterung für den Job zu tun, wenn man als Fachmensch sein Know-How einer Kollegin anbietet. Und mit Freundschaft unter Kollegen. Und ganz vielleicht mit der Hoffnung, es EINMAL optimal hinzukriegen, ohne dass einem ein „unwissender“ Kunde mit blödsinnigen Wünschen und Vorstellungen dazwischenfunkt.

    Deine Sorgen sind total normal, aber unbegründet.


    Sich im Vorfeld nach einer gescheiten Hundeschule umzugucken, macht Sinn. Du musst aber nicht schon vor dem Einzug eine verbindliche Zusage haben. Es ist nicht verkehrt, wenn der Welpe erstmal ein paar Tage Zeit zum Eingewöhnen hat, bevor die Hundeschule losgeht.


    Es ist nicht viel an Zubehör, was Ihr für den Anfang braucht. Irgendwelche Näpfe, irgendein Kissen/Decke, Halsband/Geschirr und Leine. Kauft erstmal günstig, vieles geht in der ersten Zeit kaputt oder wird schnell zu klein.


    Wenn Du feststellst, dass das Geschirr nicht passt, gehst Du in den Laden und tauscht es um. Wenn Du online bestellst, kauf zwei Größen. Wenn das kleinere passt, heb das größere für später auf, wenn das größere passt, schick das kleine zurück. Ich empfehle den Kauf im örtlichen Zoohandel - die Chance ist groß, dass die Dich da etwas beraten können.


    Alles, was Du aktuell vergessen hast, kannst Du später noch besorgen. Das Einzige, was Du zusätzlich zur Minimalausstattung wirklich SOFORT brauchst, ist Zewa oder alte Handtücher.


    Wenn irgendwas schief geht:

    1. Atmen. Es ist völlig normal, dass zwischendurch irgendwas „schief geht.“

    2. Den Züchter drauf ansprechen.

    3. Hier im Forum kannst Du auch immer nachfragen.

    Wir haben bei längerer Reisezeit auch meist ein Netz Brennholz dabei. Das kann man für (sehr) kleines Geld überall kaufen, sogar am Wegesrand.

    Ich fand das in Schweden immer schwierig bis unmöglich, irgendwas am Wegesrand zu kaufen. Die haben da doch dieses digitale Bezahlsystem, in das man als Ausländer nicht so einfach reinkommt, weil man dafür ein schwedisches Konto und eine schwedische Sozialversicherungsnummer oder so braucht.

    Und wenn da irgendwo ein Gemüse- oder Eierstand steht, gibt's keine Dose zum Bargeld reinwerfen wie bei uns, sondern man muss einen Code scannen zum Bezahlen... Also kann ich nie was unterwegs kaufen, wenn da nicht zufällig ein Mensch daneben steht, der auch Kreditkarten nimmt oder den ich zu PayPal überreden kann. Was ich ein bisschen blöd finde. Gibt's da inzwischen vielleicht doch Mittel und Wege, sich in das digitale Bezahlsystem einzuhacken?