Wer von Euch hat Job, Hobby und Hund? geht das?

  • Liebes Dogforum,


    mein Freund und ich überlegen und planen schon lange, einen Pudelwelpen bei uns aufzunehmen.

    Für die Welpenzeit ist gesorgt; ich muss einige Monate lang fast nicht arbeiten und habe dann ausgiebig Zeit.


    Aber dann muss man ja leider Gottes wieder arbeiten. Bei mir sieht das zum Glück so aus, dass ich den Hund mit ins Büro nehmen darf, und dass ich auch flexibel im Homeoffice arbeiten kann. Wir werden also die meiste Zeit zusammen verbringen, die grossen Runden gibts dann jeweils am morgen und am Abend.


    So weit, so gut. Nun habe ich aber auch ein Hobby, das ich nicht aufgeben möchte. Es handelt sich dabei ein Sportverein, den ich mit anderen zusammen leite. Am Anfang werde ich dort deutlich zurückstecken, aber ich möchte den Hund ganz langsam ans Mitkommen ins Training gewöhnen, und dann wieder öfter gehen (oder mein Freund beschäftigt sich mit ihm). Die anderen Abende würde es natürlich um den Hund gehen, und auch an den Tagen, an denen ich Training habe, werde wir jeweils davor und danach Dinge unternehmen, die ihm Spass machen.


    Jetzt meine Frage an Euch: Gibt es welche die auch (fast) Vollzeit arbeiten und neben dem Hund noch ein Hobby haben? Ich habe jetzt oft von Berufstätigen gelesen, die dann aber jeweils dem Hund den ganzen Abend widmen. Ich weiss nicht, ob ich mir Illusionen mache, wenn ich denke das alles vereinbaren zu können. Es würde mich sehr interessieren von Euren Erfahrungen zu hören!


    Liebe Grüsse

    Janina

  • Noch ein Nachtrag: zu meinem Job muss ich vielleicht sagen, dass der überhaupt nicht stressig ist. Ich doktoriere an der Uni und habe nur wenige fixe Termine. Die restliche Zeit kann ich mir völlig frei einteilen. Das Arbeitsumfeld ist sehr entspannt, und die freuen sich auch alle auf den Hund.

  • Wie zeitaufwendig ist dein Hobby denn?


    Prinzipiell finde ich deine Vorstellungen jetzt nicht unrealistisch. Der Hund wird ja eh die meiste Zeit im Alltag dabei sein, da hätte ich persönlich kein schlechtes Gewissen, ihn an den Abenden dann auch mal ein paar Stunden alleine zu lassen - im Gegenteil, diese Ruhe tut vielen Hunden sogar gut.


    Trotzdem muss natürlich klar sein, wenn es zeitlich und/oder organisatorisch doch nicht klappen sollte wie geplant, wirst Du den Hund an erste Stelle rücken müssen. Auch, wenn das bedeutet, das andere Hobby weniger intensiv auszuüben bzw. sogar aufgeben zu müssen. Die Bedürfnisse des Lebewesens haben Vorrang.

  • Jetzt meine Frage an Euch: Gibt es welche die auch (fast) Vollzeit arbeiten und neben dem Hund noch ein Hobby haben?

    Klar gibt es die.

    Letztendlich läuft es auf die Frage hinaus, ob Du ein verlässliches Umfeld hast, das einspringt, ob der Hund das mitmacht und der wesentlichste Punkt: ob Du dazu bereit bist, Dein Leben an die Bedürfnisse des Hundes anzupassen, wenn Dir Deine Pläne um die Ohren fliegen.

  • Also hier haben wir beide noch andere Außer-Haus-Hobbies neben den Hunden. Und das ist auch gut so, vor allem seit ich zu 100% zu Hause arbeite und die Hunde somit tagsüber nicht alleine sind. Gerade wenn man zu zweit ist, müsste sich das irgendwie regeln lassen. Bei uns ist einfach nur klar, dass wenn was mit den Tieren ist, die anderen Hobbies eben zurückgestellt werden müssen. Das erfordert eine Gewisse Planung und Absprachen, aber ich würde behaupten, dass aktuell das absolut von Vorteil ist, dass wir auch ohne die Hunde unterwegs sind.

  • Ich hab Job Hund Pony und kleinen Garten und ich muss sagen manchmal wieder eng mit der Zeit zum Teil (nicht immer im Winter ist es zu kalt und verlasse ich den Hof mit dem Pony können die Hunde nicht mit weil mein Pony Zuviel Aufmerksamkeit benötigt) Können die Hunde mit zum Pony und der Garten grenzt an unsere Wohnung Und bei gutem Wetter können die Hunde wehrend der Gartenarbeit in der Sonne pennen aber auch das ist ja so gesehen keine Hundezeit.

    Wehre mein LG nicht dauerhaft im Homoffis und würde auch viele Gussirunden übernehmen wehre ich an einigen tagen überfordert.


  • Ich bin im Homeoffice mit fast freier Zeiteineilung, also ist das kein Thema für mich. Mein Hobby ist nochmal eine Spur verschärfter, dadurch bin ich mehrmals im Jahr für 7-10 Tage nicht da. Klappt nur, weil ich im Freundeskreis die Möglichkeit habe, den Hund in der Zeit dort zu parken.


    Aber, Du schreibst das Du aktuell doktorierst. Was ist denn in der Zeit danach? Der Hund wird dich die nächsten Jahre, bestensfalls 10+, begleiten.

  • Vielen Dank für Eure Antworten!



    Wie zeitaufwendig ist dein Hobby denn?

    Das sind jeweils 3-4 x die Woche 2 Stunden am Abend. Mit Hund in der Welpen- und Junghundezeit sicher viel weniger, aber wenn sich dann alles eingespielt hat hoffe ich, wieder 3x gehen zu können. Es gibt auf jeden Fall auch Plan B und C; mein Partner ist ja noch da, der sich auch beteiligt, und meine Eltern wohnen in der Nähe. Und es ist für mich auch klar, dass der Hund oberste Priorität hat, sollte es doch nicht wie geplant klappen.


    Wie sieht es denn bei Euch, die ihr Hobbys habt, mit der Energie aus? Überfordert Euch das Programm z.t. auch? Wäre schön, noch mehr zu hören.

  • meine damalige Nachbarin hatte ein eigenes Tanzstudio und Hund. Der Hund hat von Welpe an gelernt das er da halt chillen kann wenn sie arbeitet. Wenn du den Hund also eh mitnehmen kannst zum sport ist das wohl nicht der Rede wert.

    Selbst wenn du den Hund währenddessen daheim lässt, sollte das kein Thema sein, immerhin bist du ja den ganzen Tag mit ihm zusammen. Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich mache auch Sachen ohne meine Hunde und widme denen nie den ganzen Abend. Wir gehen Abends ne große Runde, dann gibt's essen für die Hunde und dann war es das :speak_no_evil_monkey:

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