Beiträge von DarFay

    Nieren können sich nicht regenerieren. Wenn kaputt, dann für immer.


    Du kannst aber durch anderes Futter, Phosphatbinder etc. die Nieren dahingehend entlasten, dass der Blutwert wieder normal aussieht.


    Ohne Therapie und Futter, also quasi durch normales Leben, würde es dir wieder schlechte Werte ausspucken, da die Nieren dafür dann schon wieder zu schwach sind.

    Ich hoffe, wir passen hier noch rein. :hust:


    Darf ich vorstellen: Sunny aus Rumänien - aktuell geschätzte 9 Jahre, wird dieses Jahr schon

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    10! :shocked: :shocked: :shocked:


    Auf dem linken Bild war sie noch in Rumänien. Geschätzt so 1,5 Jahre und frisch von der Straße geholt. Man beachte das dunkle Näschen. Rechts daneben war sie dann schon einige Jahre bei mir. Da ist sie 6 Jahre alt und lebt das Leben einer Superprinzessin. :pfeif: Obwohl die Madam mit ihren Auslandsbildern das kleine lustige Füchschen vorgegaukelt hat, ist sie dennoch zu 100% seriös und ernst - verspieltes Doofiverhalten gibts vielleicht 1x im Monat.


    Mittlerweile ist die Süßse schon 9,5 Jahre und wie ich finde, so hübsch und knackig wie immer schon. :D Ihre Nase ist übrigens bereits am Anfang mit 2 Jahren komplett rosa geworden und geblieben. Mein kleines Schweinchen.



    Durch das weiße Fell ist sie natürlich immer weiß. Ein heller werdendes Bärtchen ist also ausgeschlossen und verspricht ewige Jugend. :mrgreen-dance:


    Charakterlich war sie mit 1,5 Jahren gefühlt 1zu1 wie sie jetzt ist. Im Haus und Büro ein Schatten (sie wird gern Schlaftablette genannt) und Outdoor alle Sinne auf 110%. Wachhund und Wuffizei im Kurzbeinkörper, eigensinniges Köpfchen, 0 verspielt aber innerlich total das Sensibelchen, was neugierig dabei ist. Angst hat sie gefühlt vor garnichts, außer vor Silvester und viel zu großen Hunden. Man kann sie also auch überall mit hinnehmen, sie würde sogar über Glasbrücken laufen oder vom Hang für einen springen. City und Stadttrubel gehört dennoch nicht zu ihren Lieblingen.


    Achja, sie liebt Popo und Rücken kratzen/schuppern/massieren. :lol: Dabei rollt sie sich nur leider genau auf die Kratzende Hand... wo wir zu dem Punkt kommen, dass sie eher zu den Doofnuss-Hunden gehört. :rollsmile: Ein reaktiver Hund, der wirklich ungern nachdenkt. Routine ist ihr am liebsten.


    Leider hat sie eine beginnende Niereninsuffizienz, bisher aber ohne körperliche Merkmale. Behandelt wird mit einem angepassten Futterplan. Babesiose (nicht akut, sondern schleichend) haben wir auch schon hinter uns. Wahrscheinlich der Grund für ihre kaputten Nieren, die Leber hat sich erholt nach der Behandlung. Achja, und Milbenallergiker ist sie auch noch, weshalb alle Hundebetten einen Milbenbezug haben. :laola:


    Ich muss sagen, dass sie schon 10 wird, macht mich wirklich etwas verrückt. Wir haben den Deal, dass sie minimum 15 wird. Aber den Großteil ihrer Zeit haben wir wohl schon erlebt. :(


    Um nicht negativ zu enden: Uns steht ein neues großes Ereignis bevor. Denn Sunny erlebt viel, neben dem Umzug von Rumänien nach Berlin nach Österreich. Nach dem braven Zusammensein mit Katzen bei meiner Mama oder als treuer Bürohund. Jetzt lernt sie noch das Leben mit Baby kennen, denn in 9 Wochen wird unser aller Leben damit kräftig auf den Kopf gestellt. :applaus: Ich bin sehr gespannt, wie sie damit umgeht.

    Das ist ein bisschen wie mit Impfungen. Klar hat es der Hund vertragen... aber die langfristigen Probleme, die entstehen können, werden meist nicht mehr solchen Behandlungen zugeordnet. Autoimmunerkrankungen, Organschäden oder Allergien womöglich.


    Darum finde ich Aussagen wie "Impfung gut vertragen" oder "Spoton gut vertragen" immer schwierig. Ja, in dem Moment. Aber hat es vielleicht doch insgesamt auf irgendwas einen negativen Einfluss? Das ist dann immer sehr schwierig zu sagen, weil natürlich alles im Leben irgendwie Einfluss darauf haben kann.


    Darum finde ich es immer so komplex, sowas abzuwägen.

    Gerade Futtermitteltests zeigen überwiegend einfach nur an, was der Hund oft isst. Habe noch von keinem sinnvollen Futtermitteltest gehört. Da bleibt nur Ausschlussdiät.

    Tests:

    Futtermitteltests machen keinen Sinn, aber Umweltallergietests schon.


    Milben:

    Reagiert er auf irgendwas in den neuen Matratzen? Ansonsten bei ganz neu, ist es eigentlich noch nicht so intensiv mit den Milben. Das dauert bei neuen Stoffen paar Monate, bis die richtig milbifiziert sind. Wobei es beim Waschen wieder nur eine Woche hält. :stock1: Mein Mann ist Haustauballergiker und bis er da auf neues Zeug wie Vorhänge oder Sofa reagiert, vergeht ne Weile. Ab dann muss man das dauerhaft saugen/waschen, sonst muss er niesen und Augen jucken.


    Futter:

    Es gibt Insektenfuttermittel zum Probieren (da muss man aber genauer schauen, manche haben trotzdem dumme Zusätze drin) oder so hydrolisiertes Futter (würde ich aber nur zum Testen nutzen und nicht dauerhaft, da wurde quasi das Lebensmittel so zerlegt, dass Allergene zu klein sind, um auszulösen - entsprechend sieht es aber auch mit Nährstoffen aus - ist eben spezielles Futter).

    Achja (hoffe du hast meinen Roman gesehen, wir haben quasi gleichzeitig abgeschickt). Apoquel haben wir mal 2 Wochen probiert und es hat sofort gewirkt. Aber durch die Vermutung, dass es krebsfördernd ist, wäre das für mich auf lange Sicht nichts (denn die Tablette hebelt das Immunsystem aus und somit wahrscheinlich auch krebsbekämpfende Prozesse).

    Wir sind im Kreise der Milbenallergiker. Hallo :winken:


    Die ersten Symptome waren bei uns in Achsel und Pfoten. Achseln waren rosa und wurden kahler, Pfoten wurden auch rosa (vom Schleckkratzen beim weißen Hund). Steigernd fing sie an, sich mit den Hinterbeinen die Seiten zu kratzen, wie ihm Wahn halb umkippend. Also keine Krusten, einfach nur Jucken, schlecken, Haut zerkratzen. Jährlich durfte ich allerdings 1-2 mal einen Hotspot im Sommer am Bein behandeln. (Sodbrennen gibts hier auch, hat aber letztendlich mit der Allergie wohl nichts zu tun, liegt eher daran, wenn sie zu viel Wasser nach oder während dem Essen dazukippt).


    Ich habe dann, als alle Symptome da waren, die ich gerade aufgeschrieben habe, Futter getestet. Selbst gekochtes Pferd und Co. Tierarzt meinte auch: Futtermittelallergie - Ausschlussdiät.


    Tja, hat absolut überhaupt nichts verändert. Ein halbes Jahr hab ich rumgeeiert und gekocht, ihr sogar Pullover angezogen, damit sie sich nicht so aufkratzt. Mal Kartoffel paar Wochen, mal Reis, mal Pferd, mal Ente etc. Dann bin ich in eine Allergiegruppe für Hunde. Die empfahlen mir das Thema Milben anzugehen.


    Also für JEDES Hundebett ein Encase gekauft (gegen Hausstaubmilben - habe da einfach Anti Milben Kopfkissenbezüge und Kinderbettdeckenbezüge oder bei größeren Dingen normale Bettdeckenbezüge geholt und nicht Hundeware, die ist nämlich 3x so teuer), ein Spray gegen Grasmilben, einen Milbenstaubsauger und ein Spray für die Stoff-Möbel, außerdem ein Bio-Neutral-Waschmittel. Denn die Encase muss man wöchentlich mit Anti-Allergie Waschprogramm durchjagen. Und natürlich keine Pullover mehr an den Hund, die haben alles nur noch schlimmer gemacht. |) Toll... . Sowas wie Stoffhundeboxen sind auch blöd. Im Auto gibts jetzt Kunstleder zum drauf liegen.


    Und was soll ich sagen? Alles weg, nur noch wenig Pfoten schlecken wegen der Grasmilben. Die sind nicht so schön wegzukriegen wie Hausstaubmilben. Nie wieder einen Spoton am Bein gehabt seit 2 Jahren. Es fing so banal an und wurde leider immer schlimmer, weil ihre Hundebetten auch einfach immer "älter" und milbiger wurden.


    Hausstaubmilbenallergiker (Menschen) können oft auch keine Haustiere halten, weil das eben noch mehr Belastung in dem Bereich ist. Ein Tier, was also gegen Milben reagiert, reagiert leider auch auf sich selbst, wenn man alle Hundezonen nicht ständig behandelt (und da ist leider wirklich wöchentlich oder mehr gemeint, je nach Stärke der Allergie - habe mal 2 Wochen ausprobiert und sie fängt wieder an sich zu beißen im Achselbereich und auf den Pfoten).


    So Roman Ende, nur mal ein Bericht eines Milbihundes. :pfeif: Viel Erfolg beim Herausfinden, was es ist. Aber deutet schon stark auf Milben hin, was jetzt durch seine neue Rutsch- und Liegehaltung natürlich stark begünstigt wird.

    Ich find Dalmatiner ganz passend für deine Ansprüche. Da würde ich dran bleiben.


    Kurzhaarcollie wurde erwähnt, könnte ebenfalls gut passen.


    Schäfer könnte dir charakterlich nicht so gefallen. Vom Schäfchen zum Wachhund ist schon ein großer Wechsel, besonders in einer Wohnung und auch Outdoor öfter mal artgenossenunverträglich.


    Dobi gilt als eher kaputte Zucht. Da leider viele Hunde spontan versterben. Google mal DCM beim Dobermann. Ist ein Herzproblem und das wirklich häufig.