15 Wochen alter Welpe kann die Blase nicht entleeren

  • Hallo zusammen :)


    Unsere kleine Kaia ist ein Labrador Welpe und wir haben uns wirklich richtige Sorgen gemacht.


    Kaia tropft nahezu immer, sie nässt sich im Schlaf ein und macht Mini-Pfützen ohne es zu merken in die Wohnung.


    Heute beim 3. Tierarzt gabs Entwarnung. Es ist weder eine Blasenentzündung, noch etwas anatomisches mit der Blase oder den Harnwegen, aber: Kaia kann sich nicht entleeren 🙈


    Sie hört übrigens wunderbar auf ihr Pipiwort und macht dann auch draußen oder auf dem Hundeklo auf dem Balkon. Am Anfang sind wir alle 20 Minuten mit ihr raus, aber das ist einfach nicht machbar für uns.


    Kennt jemand von euch diesen Problem? Kaia (15 Wochen) ist ein Kümmerling und auf dem körperlichen Level eines 9 Wochen alten Welpens, ihre Geschwister sind doppelt so schwer und alle schon viel weiter. Sie wird langsamer wachsen und vielleicht für alles etwas länger brauchen.


    Jetzt frage ich mich, wie sie lernen kann, dass sie sich komplett entleeren kann. Heute beim Tierarzt hat sie erst ins Wartezimmer getropft, dann die Helferin vor Aufregung angepinkelt und sie meinten dann, dass eine Sonografie nicht mehr sinnvoll wäre, weil die Blase bestimmt leer ist. Wir haben uns dennoch dafür entschieden und die Blase war einfach voll. Andere Welpen pinkeln diese Menge wohl um sich komplett zu entleeren 🙈 Kaia beißt manchmal dann auch vermehrt, denn eine volle Blase ist wohl unangenehm und nur wenn wir ihr ein schmerzstillendes Öl auf den Bauch reiben ist alles wieder gut. Aber das kann ja nicht sie Lösung sein, den die Blase soll sich ja entleeren. Hat jemand einen Tipp was wir außer einer Bauchmassage noch machen können, um ihr beizubringen ihr Blase zu entleeren?


    Vielen lieben Dank,

    Alexa

  • Ich hab noch nie gehört, dass sich ein Hund nicht leerpinkeln kann.

    Ich finde das sehr kurios.

    Und ihr wart bei 3 Tierärzten ohne ordentlichen Befund?

  • Noch eine Stimme für eine fachlich versierte Tierklinik.

    Wenn, ja wenn es wirklich so ist, dass sie so starke Probleme beim Urinabsatz hat, dass sie durch den Druck der Blase träufelt (man nennt dass dann auch eine Überlaufblase), dann ist da neurologisch einiges im Argen. Eine so volle Blase macht nicht nur einfach ein bisschen Bauchweh. Der Urin staut sich zurück und kann, je nach dem wie stark der Rückstau ist, das Nierengewebe dauerhaft schädigen.


    Also ganz dringend: Ultraschall von Blase und Nieren (und des restlichen Bauchraums) bei einem guten Internisten, neurologische Untersuchung und Blutuntersuchung.

    Der Urin wurde aber schon wenigstens oberflächlich untersucht? Eine Blasenentzündung ausgeschlossen?

  • Einer ist immer der Kleinste im Wurf oder der mit dem niedrigsten Gewicht. Bis zu einem gewissen Grad ist Varianz da unbedenklich.


    Ein Welpe allerdings, der 6 Wochen hinten ist in der Entwicklung, scheinbar, so wie ich das versteh, auch motorisch, ist auch sehr wahrscheinlich kein komplett gesunder Hund. (Die eine Option noch ausgeschlossen, dass der Wurf ne Doppelbelegung war, 1 Welpe einen anderen Vater hat und als Mix deutlich kleiner bleibt, als die anderen), da mögen die Geschichten von "Der Kleinste war der taffste, musste sich durchkämpfen und wurde dann 20 Jahre alt" noch so oft vorgetragen werden, so deutliche Rückstände sind nicht normal.


    Blase nicht entleeren können ist keine Kleinigkeit, sondern kann sich bis zum medizinischen Notfall auswachsen, je nach Ursache. Gesund isses jedenfalls nicht.


    Ein extremer Kümmerling im Wurf hat sehr häufig irgendein organisches Problem, und immer einen Grund warum er so zurück bleibt.

    Geringeres Geburtsgewicht durch Lage und Versorgung in der Gebärmutter wächst sich schneller aus. Und der Befruchtungszeitpunkt hat auch nix mit Welpengröße zu tun.


    Der Hund ghört ordentlich untersucht.

  • Wie genau wurde ausgeschlossen, dass es sich nicht um ein anatomisches Problem handelt?


    Hat einer der Tierärzte angesprochen, dass ein neurologisches Problem vorliegen könnte?


    Welche Untersuchungen wurden bei dem Urin vorgenommen?

  • Ich kann mir im Leben nicht vorstellen dass das psychische Gründe hat.


    Da stimmt irgendwas körperlich nicht. Noch eine Stimme für rundum Check.


    Insbesondere den Hinweis aufs Neurologische finde ich interessant, weil darauf kommt man ja erstmal nicht wenn man an die Blase denkt.


    In der Theorie müsste man eigentlich den ganzen Hund durch die Röhre jagen.

    Aber das is insgesamt doch wirklich so strange dass da wirklich gutes Fachpersonal ran muss. Kann mir vorstellen dass die aller wenigsten Tierärzte sowas je gehört haben.


    Blasensteine hat man keine gefunden?

  • Welcher "Züchter" gibt denn nen Hund ab der nicht pinkeln kann?

    Ab zum Spezialisten, das öffnet anderen Krankheiten wie kaputten Nieren Tür und Tor.

  • Spontan musste ich da an einen ektopischen Urether denken, den hätte man doch aber aufm US gesehen, denk ich.


    Ich würde an eurer Stelle mal in einer Uni-Tierklinik vorstellig werden, eventuell kommen die auf nen grünen Zweig. Mit der Geschichte würde ich echt nur bei Fachspezialisten vorstellig werden.


    Alles Gute für euren Zwerg!

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