Wie sind eigentlich eure Hunde?


  • • Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?


    In der Regel wird er absolut positiv wahrgenommen. Ich nenne es auch oft den Pudelbonus, weil viele Leute ihn einfach aufgrund seiner Optik putzig finden. Viele schließen aufgrund der netten Optik auf einen freundlichen Hund.

    • Was stimmt von der Wahrnehmung?

    Niedlich ist er, freundlich nicht. Im Grunde kann er auf fast alle Menschen verzichten, die nicht ich sind

    • Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?

    Das Pudeltier ist hier Begleithund und absoluter Mitläufer. Das macht er mittlerweile total souverän. Er kommt eigentlich überall mit hin. Sein Motto ist: Dabei sein ist alles.

    • Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?

    Würde von sich aus niemals Kontakt zu fremden Menschen aufnehmen. Solange er nicht angesprochen wird und und die Leute einfach nur da sind, werden diese ignoriert.

    • Wie reagieren sie auf Besuch?

    Kann er gut drauf verzichten, Besuch ist überflüssig. Am liebsten sind ihm Besucher*innen, die sitzen und sich möglichst nicht bewegen. Zu Besuch, welchen er schon lange kennt, sucht er Kontakt (wenn die Leute denn nur rumsitzen...).

    • Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?

    Ich habe es noch nicht ausprobiert aber ich vermute, dass er es selbst noch dann klasse finden würde, wenn ich das Bedürfnis hätte, ihn dreiviertel des Tages zu bekuscheln.

    • Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?

    Im was? Arbeitsmodus gibt es nicht. Wenn ich davon ausgehe, dass der Zwergpudel, als Begleithund, immer im Arbeitsmodus ist, wenn er mich begleitet, dann ist er dafür bestens geeignet. Er hat mich eigentlich immer im Blick und reagiert auf die kleinsten Signale.

    • Was finden sie so richtig doof?

    Alleine bleiben, andere Menschen, "Friseur spielen", abweichen von alltäglichen Strukturen.

    • Worüber freuen sie sich?

    Größte Freude: Treffen mit Hundefreunden.

    • Wie sind sie im ÖV, im Auto?

    ÖPNV und im Auto mitfahren sind Alltag, also entspannt.

    • Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?

    Eigentlich recht ausgeprägt. Lediglich das gezielte Lernen hat er im ersten Jahr nie kennengelernt. Fällt ihm, auch nach 8,5 Jahren bei mir, schwer/verunsichert ihn.

    • Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?

    Orientiert sich sehr an mir. Mittlerweile recht entspannt.

    • Wie kommunikativ sind sie?

    Kläfft, wenn es an der Tür klingelt oder im Umgang mit anderen Menschen, wo er unsicher ist. Ansonsten ruhig. Hat meistens ein absolutes Pokerface, wünscht sich aber trotzdem, dass ich weiß, was er gerne möchte. Mittlerweile hat er mich auch soweit ;-)

    • Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?

    Das mensch von der Optik nicht auf den Charakter schließen sollte...

  • Ui, spannende Sache!

    Hier sitzen Arren, 9 Jahre, Miniatur Bullterrier und Hamilton, 9 Jahre, Whippet.


    -Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?

    Arren: Teilweise sehr negativ, weil "Kampfhund!", teilweise neutral vorsichtig (weil Kampfhund) und teilweise halt "Oh, was ist das denn für einer, der ist ja lustig/niedlich" und selten mal ein "Oh, ein Mini! die sieht man ja so selten!" und schwups kniet die völlig fremde Person aufm Boden und knuddelt den Hund.

    Hamilton: Oft mit Ausrufezeichen. :lol: Oh, so ein zaaaarter Hund! So ein eleganter Hund! So ein schöner Hund! Das ist so das gängigste. Dann gibts die "Oh, der muss aber viel rennen, stimmts?" und die "Oh, so ein Armer aus der Tötung, stimmts?" und ganz selten mal Variationen von: "Sie Tierquäler, füttern sie mal ihren Hund!!1!!11!!"


    -Was stimmt von der Wahrnehmung?

    Arren: Lustig isser. Niedlich isser. Und selten ist die Rasse wohl auch.

    Hamilton: Er ist elegant und schön, ja. Optisch auch zart.


    -Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?

    Easy. Sehr easy. Ich hab mir die Rassen halt schon passend ausgesucht, sie passen gut hier her in den manchmal sehr trubeligen Haushalt.

    Sie sind nett (Hamilton immerhin meistens), sie sind echte Familienhunde, und sie bringen uns allen viel Freude.

    Und sie halten das Bett warm, sehr praktisch!

    Sie melden laut wenn es klingelt, das ist aber auch bewußt von uns gefördert worden und sobalds dunkel wird draußen wachen sie schon ein wenig. Also genau so wie wir es erhofft hatten.


    -Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?

    Arren: Positiv. Immer. Menschen sind toll, Menschen können streicheln und bestimmt hat ihn jeder lieb. Er hat zumindest jeden lieb. Kinder nochmal mehr, Kinder sind das allergenialste überhaupt! Die dürfen auch alles. Ja, völlig fremde Kinder dürfen alles, auch sich auf ihn drauflegen.

    Hamilton: Manchmal neutral, meistens muss er die Leute abchecken und ihnen die Nase ins Gesicht drücken, danach isser wieder neutral. Also gehen wir an Leuten vorbei isses ihm latte, höchstens streckt er mal den Hals zum Schnuppern. Kommen halt Fremde zu uns, oder wir stehen mit wem beim Gassi, dann kommt meist das abchecken. (Und außerhalb vom DF findet das jeder toll. Weil er halt so schön ist....)


    -Wie reagieren sie auf Besuch?

    Sehr aufgeregt. Positiv aufgeregt.

    Arren liebt Besuch und flippt jedesmal bei jedem aus vor Freude. Und weicht dann nicht mehr von der Seite, weil den armen kleinen Hund hat ja nie einer lieb....

    Hamilton muss immer erstmal checken ob alles dran ist am Besuch, ab dann isser wieder neutral.


    -Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?

    Arren braucht das wie Sauerstoff. Kontaktliegen, aktives Schmusen, das ist für ihn wirklich lebensnotwendig und wenns geht dockt er ständig irgendwo an.

    Hamilton ist nicht so der Kuschler, nachts will er Körperkontakt und tagsüber entscheidet er halt ob er Kuscheln will. Meist reicht ihm aber das obligatorsche Kopfkraulen wenn ich an ihm vorbeigehe.


    -Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?

    Äh... Gibts nicht. :tropf:

    Bei Hamilton gibts den Hetzmodus, dann ist er out of order und verbal nicht erreichbar. (In den 9 Jahren ist er mir 2mal abgerauscht nem Hasen nach. Die schrecklichsten Sekunden meines Lebens! Und gleichzeitig der Wahnsinn, Whippets auf der Hatz sind halt einfach wunderschön)


    -Was finden sie so richtig doof?

    Bei Regen rausgehen. Furchtbar, man könnte meinen ich prügel sie.

    Ignoriert werden, damit können beide nicht, für Arren ist es Höchsstrafe.

    Keiner da zum Kuscheln, das ist immer doof.


    -Worüber freuen sie sich?

    Arren: Menschen die ihn kraulen. Kinder. Über mich, die Familie... Er ist ein fröhlicher kleiner Hund der sich über jedes bisschen Aufmerksamkeit freut.

    Hamilton: Er mag seine Ruhe, aber eben das jemand immer ansprechbar ist wenn er was will. Und er liebt es verwöhnt zu werden, also wenn meine Nichten da sind und ihm die Leckerlies in winzige Fetzen brechen und diese Bröckchen ihm einzeln anreichen.... Verwöhntes Biest. :lol:

    Seit wir den Buggy haben freuen sich beide auch wieder über Gassi. Also, solange es nicht zu heiß ist und nicht zu nass. Und nicht zu oft.


    -Wie sind sie im ÖV, im Auto?

    Easy. Können sie beides, sie sind auch begeisterte Automitfahrer. Autos sind immer und alle toll und sie würden auch in jedes Auto einsteigen wenn ich sie lassen würde.

    Auf dem Heimweg vom Gassi besonders, da versucht Hamilton gerne mal grade einparkende Autos zu hypnotisieren damit sie ihn heimfahren...

    Öffentliche sind voll okay, da wird gechillt oder die Mitfahrer abgecheckt. Also, nur per Blick natürlich.


    -Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?

    Arren: MBTs sind fröhliche kleine Abrißbirnen auf Pfoten, das stimmt total. Da er aber echt dumm ist fehlt ihm glücklicherweise der Jagdtrieb und er ist absolut kompatibel mit jedem Fremdhund.

    Hamilton: Sehr. Der ist schon sehr typisch Whippet, finde ich. Kommt immer drauf an welche Beschreibung man liest, das meiste passt schon sehr auf ihn.


    -Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?

    Arren: Oh, cool, was ist das? Neues das für ihn ist, das muss untersucht werden, angestupst werden, je nachdem auch ins Maul genommen werden. Neues im Sinne von Dingen die nicht für ihn sind: Ist ein Mensch dabei? Dann alles super. Wenn nicht: Uninteressant, es sei denn es riecht gut und/oder bewegt sich.

    (Beispiel: Als meine Oma nen Rollator bekam. Oder den Rollstuhl. Oder das Sauerstoffgerät. Ist ihm alles latte, ist alles okay, stört ihn null. Der erste Mensch im E-Rollstuhl, oh wie cool ein Mensch! Als ich im Rollstuhl saß war das für ihn wie immer.)

    Hamilton: Neues das für ihn ist muss spannend sein oder richtig gut riechen, sonst wirds eher ignoriert. Neues im Sinne eben von Situationen: Vorsichtig. Er ist da mehr der Beobachter und Abchecker, aber nicht ängstlich.

    Außer bei dieser einen, lebensgroßen Statue von nem Stier! Da hat er sich erschrocken als die Hecke zuende war und da plötzlich diese Statue stand, ich hab mich aber auch erschrocken! Wild gekläfft, ich bin mit ihm hin, er hat sie vorsichtig und mißtrauisch abgecheckt und seitdem wird die Statue ignoriert.


    -Wie kommunikativ sind sie?

    Arren: Seine Kommunikation ist sehr körperlich. Aber er meckert und wuhuuuut auch wenn ihm was nicht passt.

    Hamilton: Sehr! Fiepsen, wimmern, bellen, anstupsen, wenn er was will hat er keine Probleme das so deutlich zu machen das jeder hier weiß was genau er will.


    -Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?

    Arren: Er ist halt ein Körperklaus und bedingt durch seinen Körperbau recht steif. Das missverstehen viele am Anfang wenn er so auf die zustratzt, mit breiter Brust.

    Hamilton: Die meisten halten ihn halt für ein liebes, zartes Hascherl.... Dabei kann der so ein Arschloch sein! Oft wird seine whippettypische Körperhaltung direkt mit Angst gleichgesetzt, dabei steht der nur entspannt neben mir. Ebenso oft wird er für nervös gehalten, dabei hat er halt nur nen weiten Aufmerksamkeitsradius.

  • Schöner Thread, da machen wir gerne mal mit. Mit Ronja, knapp 16 und Lilly mit irgendwas zwischen 7 und 9

    • Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?
    • Ronja: Fällt auf, vor allem die Augen sieht jeder sofort. Sehr menschenbezogen, kleine Rampensau und kommunikativ. Weil sie so direkt in die Augen guckt und ganz ersichtlich kommunizieren möchte, bekommen wir ganz oft zu hören, dass sie guckt wie ein Mensch. Und sie ist hier im Ort schon eine Instanz, ein Original, weil sie schon so lange da ist, einfach unverwechselbar aussieht und seit jeher auch überall mit hingekommen ist - die ist bekannter als wir. Die meisten Leute freuen sich, wenn sie sie sehen. Ihr Selbstvertrauen strahlt auch aus.
    • Lilly ist das klare Gegenteil - sie ist meidig bei Fremden und macht sich unauffällig. Und das so gut, dass sie auch gar nicht so wahrgenommen wird. Die Leute, die uns öfter begegnen, wissen um ihre Ängste und die Deprivation und da hier insgesamt sehr nett miteinander umgegangen wird, respektieren die Leute das auch. Bei beiden werden wir sehr für die gute Erziehung gelobt
    • Was stimmt von der Wahrnehmung?
    • Ronjas Sturschädel, ihre Morgenmuffeligkeit und ihr leicht Eigenbrötlerisches, sehr, sehr Eigenständiges bekommt man erst mit, wenn man es intensiver mit ihr zu tun hat. Und dass sie durchaus auch provoziert (wenn sie damit durchkommt), halt subtil, das sehen viele nicht. Einer Freundin von uns, die sehr, sehr, sehr höflich ist, vertritt Ronja seit 15 Jahren immer wieder mal den Weg, zwingt sie zum Ausweichen und lacht sich innerlich dabei ins Fäustchen (bis von mir der böse Blick kommt). Sie strahlt dabei aber so freudig, dass es dieser Freundin nicht auffällt. Was da an Arbeit drinsteckt, dass sie so souverän und gut im Alltag läuft und so sozial ist, dass sehen die Leute nicht. Bis sie mal einen Tag bei ihnen war :lol:
    • Bei Lilly sehen Fremde nicht, was für ein gutgelaunter, fröhlicher und charmanter kleiner Kobold sie ist und wie unendlich süß und liebenswert sie ist. Und wie sie sich bemüht, uns zu gefallen und Spaß z7 haben. Das hebt sie sich für uns auf :herzen1:
    • Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?
    • Easy. Ronjas erste 3 Jahre waren sehr, sehr, sehr anstrengend, bis sie aus dem Gröbsten raus war. Und es war etwas Durststrecke, bis Lilly ansprechbar war, nicht mehr zitternd in irgendwelchen Ecken gesessen hat und sich draußen auch lösen konnte. Aber es hat toll geklappt und es lohnt sich. Sachen, die man mit Lilly nicht machen kann (ausgedehnte Städtetripps, turbulente Urlaubsreisen …) machen wir halt nicht, dass wussten wir auch, als wir sie geholt haben.
    • Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?
    • Siehe oben. Ronja: „Yeah: Beachte mich, kommentiere meine blauen Augen, knuddelt mich - ich bin wichtig und toll.“ Lilly: „Kenn ich net, brauch ich net, will ich net, hawwe mehr net.“
    • Wie reagieren sie auf Besuch?
    • Siehe oben. Ronja: „Yeah: Beachte mich, kommentiere meine blauen Augen, knuddelt mich - ich bin wichtig und toll.“ Lilly: „Kenn ich net, brauch ich net, will ich net, soll wieder gehen“. Schmollend in meinem Bett liegend.
    • Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?
    • Ronja mag gerne kurz und kräftig durchgeknuddelt werden, dann ist aber auch gut und es kommt der „Nicht grapschen!“-Blick. Kontaktliegen nur, wenn sie mag, mittlerweile ist es sehr selten. Lilly kuschelt gerne, braucht aber auch Rückzugsmöglichkeit und Ruheperioden. Beides keine Dauerschmuser.
    • Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?
    • Lilly kennt keinen ernsthaften Arbeitsmodus, für sie ist die Anpassung an das Leben hier Auslastung genug. Tricks und ähnliches müssen leicht und spielerisch sein und sie ist dabei dann auch in Spiellaune, gut gelaunt und übermütig, wenn sie was gut macht.
    • Mittlerweile ist Ronja zu alt für ernsthafte Arbeit. Arbeitsmodus früher war schon sehr, sehr ernst, fast verbissen und ambitioniert, sie hat auch viel gebraucht. So sah das aus:
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    • Seniorenarbeit heute :smile:
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    • Was finden sie so richtig doof?
    • Ronja: Die Badewanne, den Hundefriseur und den Tierarzt. Lilly:Fremdes.
    • Worüber freuen sie sich?
    • Leckeres Essen, Interaktion mit und, nicht zu warme, aber sonnige Tage und Streifen durch die Natur. Ronja über fremde Menschen, Lilly über keine fremde Menschen :lol: Beachtung und Lob.
    • Wie sind sie im ÖV, im Auto?
    • Ronja ist überall eine coole Socke. Lilly musste Autofahren erst lernen, aber das ist kein Thema. ÖV erträgt sie mir zuliebe, dank Corona ist das Training aber eingeschlafen.
    • Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?
    • Sind Mischlinge. Bei Ronja schlagen Aussie und Terrier schon durch, denke ich. Aber ich guck da nicht so drauf.
    • Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?
    • Ronja Rampensau, neugierig und „was kostet die Welt“. Bei Lilly merkt man bei der Konfrontation mit Neuem das Deprivationssyndrom, sie braucht lange, bis sie sich gewöhnt und das ist auch ganz schnell weg. Sie orientiert sich aber stark annuns und Ronja und zieht daraus die Ressourcen, mit Neuem umzugehen.
    • Wie kommunikativ sind sie?
    • Sie sind beide an sich recht leise, außer, es gibt Futter - oder Lilly regt sich über Fremde auf. Das wird laut. Aber sie kommunizieren beide sehr ausdrucksstark körperspraxhlich und mit Mimik und suchen draußen sehr intensiv den Kontakt zu uns - und auch drinnen wird nach dem Ruheschläfchen gerne mal kurz K9ntkt aufgenommen.
    • Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?
    • Ronjas Sturschädel und Launen und bei Lilly, dass sie insgesamt ein wirklich fröhlicher und ausgelassener Hund ist.
    • Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?
      Vielfach löst der Hund wahre Begeisterungsstürme bei Leuten aus, die die Rasse bisher nur von Bildern kennen. Im Freundes und Bekanntenkreis wird regelmäßig nachgefragt wann man denn mal wieder den Hund mitbringt, wenn man sich mal erlaubt ohne ihn aufzutauchen - insofern denke ich, dass er als recht angenehmer und unterhaltsamer Zeitgenosse gilt.
    • Was stimmt von der Wahrnehmung?
      Er ist tatsächlich ein ziemlich unkomplizierter und leicht zu händelnder Hund, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle sicherlich noch Nachholbedarf in Sachen Erziehung gibt :ugly:. Das sind dann aber die Baustellen, die den meisten (Nichthundehalter*innen) nicht wirklich auffallen.
    • Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?
      Mega entspannt. Ob Büro, Uni oder Café - alles überhaupt kein Thema. Es wird sich hingelegt und beobachtet oder gepennt. Wenn es Action gibt ist Oskar immer gerne dabei, er hat aber auch kein Problem mit faulen Tagen.
    • Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?
      Ziemlich aufgeregt sofern sich deren Aufmerksamkeit auf ihn richten. Mittlerweile schütze ich den Hund da auch besser, gebe ihm eine Alternativaufgabe und lasse niemanden zu dicht in den individuellen Nahbereich.
    • Wie reagieren sie auf Besuch?
      Ebenfalls aufgeregt. Da er da seinen Rückzugsbereich hat und ich weiß, dass er sich auch mal ganz gerne streicheln lässt, interveniere ich weniger stark
    • Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?
      Durchkraulen wird gerne angenommen, wenn man damit aufhört zieht der Hund aber auch recht schnell wieder von Dannen. Dass er einfach bei meinem Freund oder mir verweilt und kontaktliegt ist echt selten.
    • Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?
      Kommt immer auf die Situation an - drinnen überschlägt er sich fast und kann garnicht abwarten was als nächstes kommt. Selbiges gilt wenn man angeleint unterwegs ist. Im Freilauf gibt es aber durchaus wichtigeres als tricksen, apportieren oder Leckerlisuche. Das wird gerne gemacht, aber nur wenn einen keine spannende Schnüffelstelle ablenkt.
    • Was finden sie so richtig doof?
      Menschen die anders als sonst aussehen (Helm tragen, "merkwürdige" Körperhaltung etc. aufweisen), Hunde die ihn aggro anpöbeln - da wird auch gerne mal zurück geblafft
    • Worüber freuen sie sich?
      wenn er ne Socke im Bett findet, damit wird nämlich sehr gerne gezockt, wenn man ihn fragt ob es jetzt "raus und runter" geht (das Zeichen für Gassi :hundeleine04:), zuhause rumtricksen, neue Leckerlis - auf denen wälzt man sich erst mal ganz genüsslich bevor man sie ins nächstgelegene Körbchen trägt
    • Wie sind sie im ÖV, im Auto?
      so still, dass ich manchmal schon Angst hatte ob wir den Hund überhaupt eingeladen haben
      ÖV sind wir jetzt schon echt lange nicht mehr gefahren
    • Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?
      Oskar ist ein sehr freundlicher und stoischer Charakter - wenn ihm was nicht passt ist das erste Mittel der Wahl die Ignoranz. Es ist unheimlich schwer ihn so richtig nachhaltig zu beeindrucken. Er ist aber keinesfalls desinteressiert an der Zusammenarbeit mit uns - ganz im Gegenteil. Er hat total Freude gemeinsam was zu unternehmen und macht gerne alles richtig. Das empfinde ich alles als total rassetypisch. Was die Bellfreudigkeit angeht, da hat er seine Rassebeschreibung zum Glück nicht ganz so aufmerksam gelesen, aber darum bin ich ganz froh |)
    • Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?
      unterschiedlich - von "mach ich jetzt einfach mal" bzw. "schau ich mir jetzt einfach mal an" bis hin zu "eh, guck du lieber mal, muss man davor jetzt Angst haben?" ist alles dabei
    • Wie kommunikativ sind sie?
      es wird sich morgens oder wenn man nach längerer Abwesenheit nachhause kommt sehr gerne lautstark gestreckt, wenn was gruselig ist wird auch mal geböfft, gebellt wird eher selten
    • Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?
      wie hier schon mehrfach genannt wird Aufregung immer mit Freude gleichgesetzt, Signale des Hundes wie Gähnen oder Lecken werden beim Streicheln gerne mal übersehen
  • - Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?


    Dexter wird oft übersehen neben Max, wird aber allgemein als süß/niedlich und meistens auch als gut erzogen bezeichnet.

    Lernt man ihn etwas kennen, ist er sehr beliebt, weil er eben auf die Leute relativ unbefangen zugeht und halt nett ist.


    Max ist fast immer derjenige, den man streicheln möchte, weil sooo süß. Er läßt allerdings die meisten Leute auflaufen, sodaß die Liebe vonanderen jäh endet :see_no_evil_monkey:


    Beide werden fast immer positiv wahrgenommen, wir bekommen sehr oft ein Lächeln zu sehen!



    - Was stimmt von der Wahrnehmung?                                

    Dexter ist einfach süß und niedlich (meistens zumindest), mag Aufmerksamkeit und ist auch relativ gut erzogen, insofern :beaming_face_with_smiling_eyes: 

    Er wird zu Unrecht so oft übersehen neben Max.


    Max findet selbst, er ist nicht süß und niedlich, er ist ein ganzer Kerl (Macho!) und möchte nicht von Fremden betüddelt werden :grinning_squinting_face: Im Normalfall lernen die Leute Max sowieso nicht gleich so kennen, wie er ist, einfach weil ich das unterbinde. Er ist halt nicht so oft nett zu Fremden, daher bleibt er bei mir - zudem er ohnehin den Kontakt ungern sucht.

    Wenn er den Kontakt zu Fremden sucht, dann vorallem zum Kontrollieren und Drangsalieren, weil es ihn überfordert :see_no_evil_monkey: Die Erfahrung haben wir anfangs gemacht, seitdem schiebe ich dem einen Riegel vor.

    Er würde auch zubeißen, dass es blutet.



    - Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?


    Unproblematisch, weil wir (vorallem mit Max) lange darauf hin gearbeitet haben. Unser Alltag paßt zu den Hunden, die Hunde wissen, dass sie sich auf uns verlassen können, daher gibt es keine wirklichen Reibungspunkte (mehr).



    - Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?


    Dexter ist mittlerweile recht neutral bis freudig, grundsätzlich eher aufgeschlossen und freundlich. Früher war er viel am herumflippen und fiddlen und wollte zu jedem hin, der ihn angesprochen hat.


    Max findet fremde Leute unnötig, ignoriert sie mittlerweile weitgehend. Paketboten etc sind bei ihm nicht willkommen.


    Ansonsten kommt es bißchen drauf an. Grundsätzlich sind fremde Männer weniger gern gesehen als Frauen. Max kann Kinder nicht leiden, hat schlechte Erfahrungen in seinem vorherigen Zuhause gemacht und hat auch einfach Probleme mit deren Energie und Lautstärke. Er sollte auch deshalb nicht in einen Haushalt mit Kindern vermittelt werden.

    Dexter hat eine absolute Vorliebe für ältere Damen, da schmilzt er dahin.



    - Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?


    Dexter kuschelt ganz gerne, er liebt Kontaktliegen und nachts bei uns im Bett zu sein. Er liebt es auch bei Leuten die er gerne mag ihr Gesicht abzuschlabbern, gerne auch in die Nase bis (gefühlt) zum Hirn :ugly:


    Max liebt es heiß und innig mit uns zu kuscheln, Vollkontaktkuscheln! Kopf unters Kinn, mit den Pfoten umarmen, geknuddelt und gedrückt werden, das volle Programm! :smiling_face_with_hearts:

    Beide mögen es auch draußen auf dem Spaziergang mal zwischendurch gekrault zu werden, Max möchte auch manchmal kurz auf den Arm zum Knuddeln.



    - Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?


    Dexter wird schnell übereifrig, er möchte auch gerne gefallen, ist aber nicht wirklich ernsthaft und läßt sich schnell ablenken.

    Er lernt und macht aber immer gerne was!


    Max ist voll dabei, eifrig und total motiviert! Er arbeitet mit viel Durchhaltevermögen und läßt sich auch kaum ablenken. Neigt allerdings auch zu Hektik und muss oft etwas gebremst werden.



    - Was finden sie so richtig doof?


    Tierarzt! Warten im Allgemeinen, schließlich könnte man in der Zeit ja was unternehmen oder schlafen oder Leckerchen futtern...

    Dexter verabscheut immernoch Krallenschleifen, beide finden es voll doof wenn der Napf leer ist xD

    Ansonsten hassen es beide, wenn fremde Hunde in uns reinbrettern, obwohl sie deutlich kommuniziert haben, dass sie null Bock auf olle Hallosager haben!

    Regen ist total unnötig!



    - Worüber freuen sie sich?


    Essen! Wenn der Tierarztbesuch vorbei ist! Wenn wir etwas "machen" (arbeiten bzw Tricks üben, Dummy, Suchspiele, Balanceübungen, Joggen etc.). Über gemeinsame Spaziergänge zusammen mit meinen Mann (der kann nicht immer) und überhaupt über die meisten Spaziergänge!

    Frühstück! Abendessen! Zwischenmahlzeiten und Kekse vor dem Schlafengehen xD

    Sonne, Sommer, Sonnenschein! Sonnenbaden in aller Ruhe!

    Zugedeckt werden wenn es kalt ist.



    - Wie sind sie im ÖV, im Auto?


    Wir fahren sehr selten mit den Öffis. Die paar Male war Max sehr chillig, weil auf meinem Schoß. Dexter stresst sich eher ein bißchen, war aber ok.

    Im Auto ist Max entspannt und ruht. Dexter ist eher hibbelig, weil er es kaum erwarten kann anzukommen. Vorallem wenn mein Mann dabei ist. Dann kann es sein, dass er anfängt zu heulen.

    Je mehr wir Autofahren, desto besser wird es, bis es auch ganz weg ist. Allerdings wird es wieder schlechter, wenn wir seltener Auto fahren. Ich sehe es aber ehrlich gesagt nicht ein, deshalb mehr Auto zu fahren |)



    - Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?


    Sie sind kommunikativ, sie sind niedlich, sie sind aufgeweckt, arbeitswillig bzw arbeiten gerne mit mir zusammen und sind immer gerne dabei, hängen sehr an ihren Bezugspersonen, wollen am liebsten immer die ganze Familie zusammen haben, sind klug und lernen gerne, unternehmen gerne etwas.

    Sie können viel, müßen aber nicht zwangsläufig viel machen.

    Dexter ist nicht gern alleine, Max kann das problemlos.

    Dexter ist ein Jäger, er tötet Nager auch sofort, frißt sie aber nicht (er hat allerdings schon lange keine mehr erwischt aufgrund komplett anderer Spaziergebiete). Max scheucht maximal, er würde nicht töten und ist auch schon vor einer Maus geflüchtet xD

    Sie sind definitiv Begleithunde, auch wenn wir daran erst etwas arbeiten mußten.

    Und beide wachen!


    - Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?


    Im Grunde sind beide aufgeschlossen, solange sie damit nicht alleine fertig werden müßen. Dann sind sie überall gern dabei.

    Im Zoo z.B. schauen sie unheimlich gerne in die Gehege, ganz wie wir es auch tun :herzen1:



    - Wie kommunikativ sind sie?


    Ähm, sehr :D

    Dexter: Gebrummel und knurren wenn es regnet, er aufstehen soll wenn er noch schlafen möchte, fiepen vor Ungeduld, genervt hhhmmm machen (klingt wie Marge Simpson), Blaffen und Wuffen bei gruseligen Dingen (machen beide) und ja, die Tendenz zum Kläffer haben beide! Allerdings haben wir das sehr gut im Griff, sie sind definitiv keine Kläffer!

    Aber wenn man sie mehr selbst entscheiden lassen würde, wären sie ganz schnell welche |)


    Max kann auch furchtbar niedliche Töne von sich geben wenn er etwas möchte, vorallem wenn er gaaanz dringend am Bauchi gekrault werden muss! xD Er macht ganz empört "Äff!" wenn er nicht einverstanden damit ist, was er machen soll, macht es aber - nur nicht, ohne das zu kommentieren eben :hust:

    Und wenn er wen blöd findet, weil der zu aufdringlich ist, dann sagt er das auch.



    - Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?


    Dexter kann man schnell zum Aufdrehen bringen, er flippt dann herum und so einige finden das dann süß und meinen er freut sich - allerdings ist er total gestresst und weiß nicht wohin mit sich. Das war z.B. bei meiner mittlerweile verstorbenen SchwiMu oft der Fall, die konnte das leider sehr gut ihn hohldrehen zu lassen. Bis er vor lauter Stress am Hecheln war :muede:

    Sie hat sogar extra gefiept, damit er auch fiept |)


    Max war anfangs recht "anhänglich" und hat sich regelrecht angelehnt/angeschmiegt. Zumindest bis derjenige ihn streicheln wollte - dann ist er explodiert. Er war da sehr im Konflikt, wußte damals auch noch nicht, dass er durchaus die Wahl hat nicht zum Menschen hin zu müssen. Zudem hat er da kaum gewarnt, er hat erst wieder lernen müßen, dass knurren ok ist!

    Ist dann eben ins Kontrollieren und Maßregeln verfallen, weil er das Streicheln ja garnicht wollte in dem Moment. Er war eine ganze Zeit recht schwierig, ein ziemlicher Kontrast zum netten Dexter.

  • Zu Beginn meine beiden Mitbewohnerinnen sind Bailey 7 Jahre alte Cocker Spaniel Hündin und Fay 5 Jahre alte Springer Spaniel Hündin.


    Ein paar Fragen zum starten:


    Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?


    Bailey wird oft als total entspannt, niedlich weil kleiner und als "Mutti" wahrgenommen. Fay dagegen als fröhlich aufgedrehter Hund der alles toll findet, manchmal zu fröhlich oder gar verrückt xD zumindest laut meiner Mutter.


    Was stimmt von der Wahrnehmung?


    Beides allerdings sind das oft nur Momentaufnahmen da die Hunde ja so viele Seiten haben die andere Leute außer mir ja nicht sehen.


    Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?


    Relativ entspannt, zuckersüß, manchmal auch bekloppt aber man kann trotzdem alles mit ihnen machen. Bailey ist eine absolute Selbstläuferin. Manchmal bekommt man garnicht mit das ich zwei Hunde habe. Fay ist da meistens präsenter im Alltag als Bailey. Wenn Bailey entspannt liegen bleibt muss Fay nach 2 Minuten kontrollieren und suchen gehen ob ich nicht komplett verschwunden bin. So im Vergleich ist Fay öfters anstrengender als Bailey.


    Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?


    Bailey bellt meistens andere Hunde/Menschen in den ersten paar Momenten an, aber kaum das die in Reichweite sind oder sogar Kontakt genommen wird, wird evtl. nur kurz geschnuppert und dann juckt es sie schon nicht mehr und sie macht wieder ihr eigenes Ding. Fay könnte dagegen gefühlt jedes Lebewesen anstürmen wenn sie dürfte und freudig begrüßen. Abknutschen und sich streicheln lassen. Sie dreht da recht schnell hoch aber mittlerweile ist das die ersten paar Sekunden so, dann geht's wieder mit der Euphorie.


    Wie reagieren sie auf Besuch?


    Meistens wie bei der oberen Frage. Allerdings dauert das dann manchmal etwas länger bis beide zur Ruhe kommen weil der Besuch ja nicht direkt wieder weg ist. Bailey interessiert das dann nicht mehr so und Fay ist je nach dem wer es ist (Familie z.B.) dann eher nerviger und würde am liebsten in die Leute reinkriechen :see_no_evil_monkey:


    Wie reagieren sie auf Kuscheleinheit Köperkontakt etc.?


    Beide finden es total toll. Bailey ist eher so auf den Schoß wollen und da kuscheln und Fay ist mehr so die Einparkerin damit der Hintern gekrault wird oder es wird versucht ganz viele Küsschen zu verteilen. Beide suchen oft meine Nähe grade wenn man mit ihnen auf dem Sofa oder im Bett ist. Zwischendrin kommen sie aber auch und holen sich ihre Streicheleinheiten ab.


    Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?


    Ob meine Hunde einen richtigen Arbeitsmodus haben bezweifle ich irgendwie. Bailey ist total aufmerksam wenn sie weiß wofür sie es macht (Essen!). Fay zwar auch, sie lernt schnell aber dafür ist sie dann auch schneller gelangweilt/gefrustet wenn es nicht schnell genug geht. Aber wenn beide voll bei der Sache sind, sieht man ihnen die Freude an.


    Was finden sie so richtig doof?


    Hm wenn etwas mit einem lauteten Knall irgendwo runterfällt. Wenn man sie ignoriert weil sie etwas angestellt haben und sie damit straft. Wenn bei uns Leute am Fenster vorbei laufen muss erst mal gebellt werden. Fay findet alles was mit Krallen schneiden, Fellpflege und lange still sitzen zu tun hat doof. Bailey findet warten aufs Essen blöd wenn es nicht schnell genug geht und sie kommentiert das mit einem Gurren.


    Worüber freuen sie sich?


    Über vieles. Wenn wir größere Gassirunden machen und sie wissen das es gleich los geht, wenn ich heim komme wird direkt das Spielzeug gesucht (die tragen das so durch die Gegend jedes Mal daheim), wenn es Futter gibt - welcher Hund nicht - und natürlich wenn meine Familie zu Besuch kommt, wir zu meinen Eltern fahren oder ich zu meiner Schwester in die Wohnung gehe. Also so die typischen Alltagsdinge.

    Bailey liebt Kissen und Stühle! Egal wo eine Decke ist wenn da ein Kissen liegt hockt sie direkt drauf. Wenn ich zu meinen Eltern fahre, rennt sie direkt zur Küche und muss da gaaaanz dringend auf einem Stuhl sitzen :lol: Kleiner Zwerg sieht halt sonst nix. Fay liebt ihre Spielsachen und die werden meistens wie bei vielen Frauen als "Handtasche" überall mit hin genommen. Bis aufs Gassi gehen weil sie die sonst verliert und ich nicht danach suchen mag.



    Wie sind sie im ÖV, im Auto?


    ÖV kann ich nichts sagen, da ich diese selbst selten nutze und auch nicht mit meinen Hunden.

    Im Auto ist es immer viel gucken was so los ist außen oder meistens friedlich drin liegen und schlafen.


    Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?


    Bei Bailey hält es sich gut im Rahmen, sie jagt nicht weil sie auf das Nachrennen keine Lust hat, aber die Nase ist ständig am Boden. Der Schwanz ist in Dauerbewegung (also das der noch nicht abgefallen ist xD ) Stur ist sie manchmal aber nicht so extrem weil sie lieber gefallen will (also jetzt eher weniger was man so allgemein liest finde ich), mitgeteilt und "bewacht" wird gerne. Wasser findet sie super. Fressen ist ihr Leben wenn sie könnte würde sie das 24/7 machen. Und sie ist definitiv eigenständiger in ihrem Tun als Fay. Sie hat ein tolles Wesen :herzen1: .


    Fay ist ein fröhlicher, aufgeweckter Flummi der die ganze Welt vor Liebe umarmen könnte, Grobmotorikerin durch und durch. Vom Temperament her passt sie gut in ihre Rasse. Beim Jagdtrieb hält es sich eher in Grenzen, schwimmen und im Dreck rumrennen findet sie total klasse. Sie ist schon mehr menschenbezogen im Vergleich zu Bailey.

    Das Zickzack laufen und stöbern haben beide total drin aber eher ohne richtig nachgehen zu wollen.


    Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?


    Es kommt immer drauf an was es ist. Wenn es z.B. große Sachen sind oder im Dunkeln nicht direkt erkennbar ist, ist es eine Mischung aus gruselig und ich muss nach vorne gehen. Evtl. anbellen bis man nah genug dran ist und sich beide davon überzeugen können, dass es nicht "gefährlich" ist. Aber im Allgemeinen eher neugierig, aufgeschlossen. Bailey meistens entspannter, Fay eher aufgedrehter.


    Wie kommunikativ sind sie?


    Bailey teilt öfters mit wenn sie etwas hört, wenn die Tür klingelt oder man eben anderen außen begegnet. Auch wenn sie etwas möchte wie z.B. dringend raus wollen macht sie sich bemerkbar. Ich höre ihre Stimme meistens mehr als die von Fay. Fay dagegen bellt mich eher mehr an wenn sie spielen will (dieses schrille Bellen eben, normal hat sie eine tiefere Stimme), wenn sie etwas haben will wie ihr Spielzeug und man es ihr nicht direkt gibt, sie ihr Spielzeug nicht findet und man es ihr irgendwo rausholen soll weil sie nicht hinkommt, sie mich weckt weil Madam raus will oder Hunger hat. Aber das ist dann oft eher neben mir sitzen bleiben, wenn nicht bemerkt dann mal die Pfote am Schoß oder ein Fiepen.

    Also im Vergleich: Fay macht es spezifischer auf konkrete Sachen wenn sie direkt was will und Bailey macht eher die allgemeinen Wachhundmeldungen aber auch öfters wenn sie direkt was will.


    Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?


    Fays Art von "Liebe" wird oft als zu stürmisch oder aufgedreht interpretiert obwohl sie bei mir daheim nicht so extrem ist und es mich nicht stört weil ich ja mit ihr zusammen lebe und es nur so kenne und sie immer im Vergleich zu den beiden Cocker steht die eher in der Hinsicht ruhiger sind.

    Bei Bailey gibt es da eigentlich nichts was jetzt groß aus der Reihe tanzt was missverstanden oder nicht gesehen wird.


    Oh man war das jetzt viel Text.

  • Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?

    Lieb, ruhig, niedlich.


    Was stimmt von der Wahrnehmung?

    Ruhig und niedlich. Lieb ist sie natürlich auch, bei Fremden aber hauptsächlich, weil sie schaut, ob die zuuuufällig etwas zu futtern haben. Bei Menschen, die sie besser kennt, ist sie aber auch lieb. Wenn dann aber Futter bei rausspringt ist das auch kein Problem.


    Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?

    An sich unkompliziert. Wir haben natürlich immer die eine oder andere Baustelle, an der wir arbeiten. Gestern Abend zum Beispiel hat sich herausgestellt, dass Fräulein "ich kann nachts keinen Schritt gehen, weil alles ist so böse und schrecklich, wenn es dunkel ist" plötzlich dazu neigt, auf andere Hund freudig loszuhüpfen. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Wir hatten das kürzlich schon bei einem ihrer Spielkumpels, das habe ich noch irgendwie verstanden, aber doch nicht bei viel größeren Hunden. :hundeleine04:

    Ansonsten ist sie ruhig und lieb im Alltag. Sie hat aber auch ihre Zickigkeiten. Momentan gibt es so ein paar Ecken, an denen SIE die Richtung bestimmen will, und sich mit ihren gewaltigen 3 (in Worten: drei) Kilo in die Leine wirft. Ich bin dann jedes Mal froh, dass sie nicht schwerer ist (mein Rücken...). Zuhause ist sie manchmal ziemlich durchtrieben. Sie weiß, wo sie was bekommt, und ist ein kleines Monster (ich meine das lieb, es ist ja zu niedlich).

    Man kann sie im Prinzip überall mit hinnehmen und sie schaut erstmal, wer sie bedient (Streicheln und Fressen) und dann ist sie ziemlich unauffällig.

    Sie ist aber auch ein kleines Sensibelchen.


    Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?

    Sie geht auf fremde Menschen zu und bettelt nach Futter und Aufmerksamkeit. Ich unterbinde das rechtzeitig, wenn es unpassend ist (meistens). Was fremde Menschen irritiert ist, dass sie zwar auf einen zugeht, aber sobald die zum Streicheln ansetzen springt sie doch zurück.


    Wie reagieren sie auf Besuch?

    Kurz neugierig, dann gleichgültig, wenn nichts Spannendes passiert. Sie springt aber nicht hoch an den Leuten, sondern checkt nur ab, wer es ist.


    Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?

    Sie kippt auf den Rücken und lässt sich dann hemmungslos am Bauch kraulen (von uns jedenfalls). Von anderen lässt sie sich auch ausgiebig streicheln, wenn sie diese kennt. Aber da wird sich nicht auf den Rücken gelegt.


    Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?

    :lol: :lol: :lol:


    Was finden sie so richtig doof?

    Wenn auf betteln nicht reagiert wird. Wenn ich nicht verstehe, welcher Weg gerade besonders interessant ist.

    Sie findet wenig richtig doof. Sie ist insgesamt ein extrem geduldiger Hund, mit dem man alles machen kann.


    Worüber freuen sie sich?

    Parmesan. Eine Runde im Fahrradanhänger. Schnüffelteppich. Schmusen bis der Arzt kommt. Leine ab und rasen.


    Wie sind sie im ÖV, im Auto?

    ÖV hatten wir noch nicht, aber demnächst mal. Im Auto gar kein Problem. Wenn ich mit ihr Richtung Auto laufe, sie kennt den Weg, wird sie schon total wuschig und aufgeregt, springt meist sofort in die Box und ist im Auto ruhig.


    Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?

    Sie ist ein sehr vorsichtiger und teilweise ängstlicher Hund, auch wenn sich das schon geändert hat, der Grundcharakter bleibt. Der Löwenmut, den man den Chis nachsagt, davon hat sie wenig abbekommen.

    Man sagt den Chis ja auch nach, kläffig zu sein. Das ist sie definitiv nicht.

    Ansonsten ist sie genau das, was man erwartet, wenn man einen Begleithund hält. Aber eine kleine Diva.


    Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?

    Kommt drauf an:

    Neue Menschen geht so und hängt vom Menschen ab. Als sie meinen Schwiegervater das erste Mal gesehen hat, hing sie die ganze Zeit an ihm dran. Das ist ein Sonderfall, aber sie ist neugierig.

    Neue Hunde sind in der Regel schrecklich (außer Chis und Spitze) oder schlichtweg egal.

    Neue Situationen findet sie ganz gut, also wenn wir woanders unterwegs sind dauert es in der Regel nicht lange, bis sie sich da wohlfühlt.

    Manche Sachen findet sie aber auch einfach nur gruselig und dann kommt die Ängstlichkeit wieder hervor.


    Wie kommunikativ sind sie?

    Sehr! Sie bellt zwar nicht, macht aber Geräusche zwischen Vögelchengezwitscher und Katzenmaunzen, wenn sie etwas will.


    Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?

    Dass sie ein wunderbarer und extrem gut erzogener Hund ist. :D

    Das ist nicht Sasa-bezogen, sondern wahrscheinlich allgemein Chi-bezogen: Dass sie ein Hund ist, der laufen kann, und dass sie nicht friert, weil die Temperaturen unter 15 Grad sind. Da werden wir regelmäßig drauf angesprochen.

    Andere sehen auch nicht, dass sie neugierig auf Fremde vor allem ist, weil sie sich etwas erhofft. Und dass sie eine ganz heftig manipulative kleine Bestie sein kann. Das versteckt sie unter ihrer Niedlichkeitsoffensive oft sehr gut.

  • Das ist mega interessant, da machen wir doch auch mal mit :D


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    California, Australian Cattle Dog, (fast) 2.5 Jahre alt


    Wie werden sie von Anderen wahrgenommen?


    Cali wird immer als lieb, offen, niedlich und unheimlich charmant wahrgenommen. Ihr wird vieles verziehen weil sie unheimlich lustig, witzig und ein Hauch von irre ist. Außenstehende empfinden sie meist als sehr gut erzogen, in einem guten Trainingszustand und als Traumhund. Oft werde ich gefragt was für eine Rasse das ist und dass man doch auch gerne so einen Hund hätte.


    Was stimmt von der Wahrnehmung?


    Sie ist witzig :ugly: Und charmant :cuinlove:

    Nein, Spass. Sie ist tatsächlich sehr lieb, sie ist unheimlich niedlich und charmant. Ich, persönlich finde sie als generell gut erzogen... aber sie ist mit Fremden schon wesentlich frecher und distanzloser als mit mir. Das empfinde ich als eher... unerzogen, bzw. frech :pfeif: Generell ist sie aber sehr lieb, sehr freundlich gegenüber Mensch und Tier.


    Wie sind eure Hunde in eurem Alltag?


    Unauffällig, einfach zu führen. Sie braucht Konsequenz und Regeln - die immer und überall stehen. Aber generell ist sie unauffällig. Sie chillt zu Hause mit, geht aber auch mit auf Wandertouren usw... sie kann mit in die Stadt, Zug, Bus etc alles kein Problem. Sie kann mit Anderen spazieren gehen usw., Hunde sind kein Problem, Menschen kein Problem. Sie ist im Alltag einfach toll und passt für mich perfekt.


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    Wie reagieren eure Hunde auf fremde Menschen?


    Wenn sie nicht angesprochen wird, neutral bis desinteressiert. Sie schnüffelt vlt mal - wenn ich mich mit jemandem unterhalte. Im Vorbeigehen sind Fremde uninteressant. Wird sie angesprochen reagiert sie sehr aufgedreht, Fiedeln und überdreht wenn man sie nicht managt. Ist dabei aber immer freundlich.


    Wie reagieren sie auf Besuch?


    Siehe oben, bei direkter Ansprache das totale Chaos. Fiddeln, Fiddeln.... Wenn man sie nicht anspricht, ignoriert dann kriegt sie sich relativ schnell ein aber man merkt schon dass sie sowas stresst. Dazu muss ich sagen, wir kriegen kaum Besuch und haben das daher kaum bis nie geübt.


    Wie reagieren sie auf Kuscheleinheiten, Köperkontakt etc.?


    Kann man machen, muss man aber nicht xD

    Cali kommt wenn sie kuscheln will, ansonsten findet sie anfassen wird total überbewertet.

    Kontaktliegen is life though :bindafür:


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    Wie sind sie, wenn sie im Arbeitsmodus sind?


    100%

    Sie ist dann teilweise übermotiviert, denkt nicht mehr mit ab einem bestimmten Punkt.

    Konzentration ist nicht ihre Stärke. Da haben wir aber einfach im Aufbau viele Fehler gemacht :mute:

    Sie liebt es zu arbeiten :herzen1: Sie macht alles, will alles richtig machen...


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    Was finden sie so richtig doof?


    Geschirre in jeglicher Art und Form. Angezogen werden generell, also auch Mantel usw...

    Schnell vorbei fahrende Auto's.

    Aufdringliche, grosse Rüden


    Worüber freuen sie sich?


    Aufmerksamkeit jeglicher Art, spielen, arbeiten, gemeinsam im Bett liegen und chillen. Ihre Hundefreunde, wandern gehen.


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    Wie sind sie im ÖV, im Auto?


    Sie fährt problemlos Auto (obwohl wir keins haben), Zug ist auch kein Problem ebenso Bus und Fähre. Wobei sie Bus fahren nicht so mag, weil sehr wackelig. Aber sie macht alles problemlos mit.


    Wie ausgeprägt sind die Rasseneingeschaften mit dem Charakter des Hundes?


    Ich sage immer, Cali ist ein netter Cattle Dog xD

    Nein, ich empfinde sie als sehr einfach... klar sie hat ihre Baustellen. Aber wenn ich sehe und höre was manch andere mit ihrem Cattle durch haben, Dinge die für Cali nie ein Problem waren, die wir nie erarbeiten mussten, dann denkt ich eben immer - ja, sie ist eben nett.

    Cali ist an sich ein eher unsicherer Hund, kein Hund der Konflikte nach vorn löst und sie ist, mit ihren Freunden, unheimlich geduldig. Fremde Hunde kriegen, wenn sie nerven, mittlerweile schneller mal eine drüber gebraten. Aber sie ist in ihrer Kommunikation immer fair und sehr klar.


    Ansonsten... sie wacht nicht, passt auch nicht auf. Sie kontrolliert etwas, aber alles im regelbaren Rahmen. Sie fängt jetzt langsam an Besitzansprüche zu stellen ggü anderen Hunden, zb im Bezug auf mich, oder Liegeplätze. Sie zeigt schon typische Treibhunde Eigenschäften... sie schaut immer dass alle da sind, ohne dabei wie angestochen immer um die Gruppe zu rennen, aber sie hat schon immer alle im Auge. Wenn in ner Gruppe unterwegs, geht sie mittlerweile immer sehr schnell de-eskalierend in Hundebegegnungen bzw schirmt fremde Hunde von der Gruppe ab, ist dabei aber NIE aggressiv. Also sie weiss schon ganz genau wer dazu gehört und wer nicht und wenn jemand nicht gewollt ist - dann hat er bitte zu gehen.


    Alles in allem ist sie aber wirklich ein sehr sehr netter, unkomplizierter, offener Cattle Dog.


    Wie sind sie, wenn sie Neuem begegnen?


    Immer neugierig, immer. Wie traut sich vlt nicht gleich ran/rein aber spätestens mit mir zusammen hat sie bis jetzt alles gemeistert bzw sich alles getraut :hurra:


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    Wie kommunikativ sind sie?


    Gar nicht :mute:

    Ich weiss, kann man nicht glauben... aber sie bellt kaum bis gar nicht. Eigentlich wirklich nur wenn sie Frust hat... oder wir wirklich nem Hund begegnen den sie richtig, richtig :kotz: findet, aber dann sag ich einmal sie soll still sein und gut. Aber im Alltag? Bellt sie eigentlich gar nicht.


    Welche Dinge seht ihr, die Andere missverstehen oder nicht sehen?


    Ihre Unsicherheit im Kontakt mit Menschen, dass sie anfassen/streicheln generell nicht soooooo toll findet. Dass sie jagt, das sie frech und distanzlos sein kann/ist.


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