Mein Hundemädel Sandy ist heute über die Regenbogenbrücke gegangen

  • dein Hund hatte einen wirklich riesigen Tumor, den du bandagiert hast. Du fragst jetzt echt noch nach Krebs? Was brauchst du denn noch? Dein Hund war sehr sehr alt und sehr sehr krank, man konnte ihr nicht mehr helfen. Im Sommer schon wurde dir geraten sie gehen zu lassen.

  • Tut mir leid, mir entgeht hier jegliches Verständnis für diese Suche, wieso der Hund nun tot ist. Er war monatelang sterbenskrank an verschiedenen Dingen und war dazu sehr alt. Bei dem Kranklheitsbild wärte es angeraten gewesen, ihn schon früher gehen zu lassen, dann kam es auch noch leider zum Notfall und er ist eben letztendlich eingeschläfert worden. So ist eben der Lauf der Dinge.

    Jetzt noch einen neuen Thread aufzumachen und da weiter zu bohren, bringt wirklich niemandem etwas und macht den Hund auch nicht wieder lebendig.

    Wende dich bitte an eine psychiatrische Beratung oder deinen Hausarzt und lasse dir helfen. Mehr kann man hier auch nicht schreiben.

  • Tut mir leid, mir entgeht hier jegliches Verständnis für diese Suche, wieso der Hund nun tot ist. Er war monatelang sterbenskrank an verschiedenen Dingen und war dazu sehr alt. Bei dem Kranklheitsbild wärte es angeraten gewesen, ihn schon früher gehen zu lassen, dann kam es auch noch leider zum Notfall und er ist eben letztendlich eingeschläfert worden. So ist eben der Lauf der Dinge.

    Jetzt noch einen neuen Thread aufzumachen und da weiter zu bohren, bringt wirklich niemandem etwas und macht den Hund auch nicht wieder lebendig.

    Wende dich bitte an eine psychiatrische Beratung oder deinen Hausarzt und lasse dir helfen. Mehr kann man hier auch nicht schreiben.


    Sandy wird von dem auch nicht mehr wieder lebendig. Das ist mir klar. Und, Sandy war krank. Auch das ist mir klar. Bei Krebs ist Früherkennung und Zeit jedoch ein sehr entscheidender Faktor. Oder darf ich betreffend Sandy diesbezüglich keine weiteren Fragen mehr stellen?

  • Vorwürfe kann man sich machen, wenn man etwas versäumt hat. Etwas hätte anders machen sollen. Das ist aber hier nicht der Fall. Du hast Sandy die bestmögliche tierärztliche Behandlung ermöglicht. Die Tierärzte haben Sandy bestmöglich behandelt. Du hast keine göttlichen Fähigkeiten, und auch Tierärzte sind keine Götter, die einem Tier Unsterblichkeit verleihen können.

    Du trägst keine Verantwortung dafür, daß Sandy krank geworden ist und es gibt nichts, was du hättest tun können, um sie zu heilen. Es lag nicht in deiner Macht, und auch nicht in der der Tierärzte, Sandys Ende zu verhindern.

    Ich hoffe einfach, daß dir dieser Gedanke irgendwann dabei helfen kann, deinen Frieden zu finden.


    Eine Obduktion hätte Aufklärung bringen und Antworten geben können, was bei Sandy zu dieser plötzlichen rapiden Verschlechterung mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit und der Appetitlosigkeit, Erbrechen... der letzten Tage geführt hat, wo sie doch über die ganzen Wochen hinweg sehr stabil geblieben ist.

    Sandy war alt und seit langer Zeit todkrank, sie litt unter mehreren schweren Krankheiten, die jede für sich unweigerlich zum Tod führen. Ein so massiv überlasteter Organismus bricht eben irgendwann endgültig zusammen. Von plötzlicher Verschlechterung (im Sinne von unerwartet) kann daher keine Rede sein, sondern nur von einem Ende, das zu erwarten war.


    Es ist gut, daß du einen Termin hast, aber schon jetzt kannst du jederzeit und ohne zu warten bei der Telefonseelsorge anrufen. Das eine schließt das andere nicht aus.


    Dagmar & Cara

  • Bei Krebs ist Früherkennung und Zeit jedoch ein sehr entscheidender Faktor. Oder darf ich betreffend Sandy diesbezüglich keine weiteren Fragen mehr stellen

    Bei anderen schweren Grunderkrankungen wie Cushing und dem Alter des Hundes ist eine Früherkennung ehrlich gesagt- nicht viel Wert.

    Weil eben zB OPs nicht in Frage kommen.


    Da nützt dir dann das ganze Wissen um den Tumor und etwaige Metastasen genau null. Ganz manchmal kann man mit Ernährung das Zellwachstum der Tumorzellen verlangsamen. Verlangsamen - nicht stoppen.

    Ganz manchmal.


    In der Palliativmedizin und da haben dir die Tierärzte ja schon vor Monaten gesagt, dass ihr dabei seid, gilt Qualität. Nicht Quantität.

    Das heißt: Das Wohl des Tieres steht im Vordergrund und nicht die Länge des verbleibenden Lebens.

    Palliativmedizin bedeutet Leid verhindern. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Eine Obduktion hätte Aufklärung bringen und Antworten geben können, was bei Sandy zu dieser plötzlichen rapiden Verschlechterung mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit und der Appetitlosigkeit, Erbrechen... der letzten Tage geführt hat, wo sie doch über die ganzen Wochen hinweg sehr stabil geblieben ist.


    Diese plötzlich rapide Verschlechterung ihres Zustandes ist es, was mich so sehr beschäftigt. Es ist da Plötzliche.

    So ist das nun mal leider mit Krankheiten und gerade wenn Krebs im Spiel ist, von 100 rasant abwärts.

    Und sei mir nicht böse, aber von plötzlich kann wirklich keine Rede sein, deine Hündin war schon lange wirklich sehr, sehr krank.

    Das du Ärzten Vorwürfe machst kann ich nicht im geringsten verstehen. Ja, den Mammatumor hat man gesehen, aber wie viele, egal ob Mensch oder Tier, leiden unter dieser Krankheit die nun mal meistens recht lange unerkannt bleibt. Was hätten sie den tun sollen? Sandys Leiden noch weiter hinauszögern nur weil du nicht loslassen und akzeptieren kannst? Ich möchte nicht pietätlos klingen, aber auf mich machst du hier den Eindruck, als würde es eher um deine Befindlichkeiten gehen.

  • Sandy wird von dem auch nicht mehr wieder lebendig. Das ist mir klar. Und, Sandy war krank. Auch das ist mir klar. Bei Krebs ist Früherkennung und Zeit jedoch ein sehr entscheidender Faktor. Oder darf ich betreffend Sandy diesbezüglich keine weiteren Fragen mehr stellen?

    Frage Dich ernsthaft, ob die ganzen Fragen, die Du hier stellst (und auf die hier bisher keiner anders geantwortet hat als mit „akzeptiere, was ist) Dir gut tun. Oder ob Du Dich mit ihnen quälst und das Unglück, die Fassungslosigkeit, die Nichtakzeptanz und die Wut immer weiter nährst, befeuerst und am Leben hältst.


    Trauer ist wichtig. :streichel: Aber bevor Du wirklich trauern und damit auch heilen kannst, musst Du akzeptieren, was ist.


    Keiner will Dir verbieten, Fragen zu stellen. Wirklich nicht. Es gibt nur einfach keine andere gute Antwort als: „Akzeptiere, lass die Wut und vor allem die Selbstquälerei los. Lass Dein Mädchen in Frieden ziehen.“


    In nicht allzu langer Zeit werde ich das gleiche durchmachen. Ich hoffe, auch ich bekomme sowas dann gesagt, falls es nötig wird.

  • Ich kann den anderen hier nur zustimmen und hoffe sehr für dich, dass du bald klarer sehen kannst.

    Das du sie gehen lassen musstest war im Prinzip gar nicht plötzlich auch wenn sich das für einen immer „so anfühlt“ es war bei Sandy schon lange absehbar weil sie sehr krank war und das seit längerer Zeit.

    Irgendwann kann der Körper das alles nicht mehr kompensieren und irgendwann geht es nur noch bergab und kein bergauf mehr.

    Das ist bei jedem Lebewesen so ich finde Sandy hat für ihre ganzen Dinge echt lange durchgehalten und ihr hattet mehr gemeinsame Zeit, als ich es gedacht hätte.


    Versuch mehr an die schönen gemeinsamen Erlebnisse zu denken, sei dankbar für die vielen vielen Jahren die ihr haben durftet.

    Und nimm die Telefonischen Hilfen in Anspruch für dich! Ich bin mir sicher Sandy hätte nicht gewollt, dass du dir Vorwürfe machst. Sie würde sich sicher sehr freuen dich glücklicher zu sehen

  • Bei Krebs ist Früherkennung und Zeit jedoch ein sehr entscheidender Faktor. Oder darf ich betreffend Sandy diesbezüglich keine weiteren Fragen mehr stellen

    Bei anderen schweren Grunderkrankungen wie Cushing und dem Alter des Hundes ist eine Früherkennung ehrlich gesagt- nicht viel Wert.

    Weil eben zB OPs nicht in Frage kommen.


    Da nützt dir dann das ganze Wissen um den Tumor und etwaige Metastasen genau null.


    Herzlichen Dank für diese Perspektive. Bei all der Trauer und des Seelenschmerzes, geht das mit Cushing bei mir oft unter. Es ist genau, wie du es schreibst. Es stimmt, das Risiko von Behandlungen und einer OP mitsamt der Narkose ist bei Vorerkrankungen wie Cushing um ein Vielfaches höher als bei Hunden ohne Vorerkrankungen. Auch das Alter ist ein Risiko, wenn auch sehr viel geringer als die Vorerkrankung. Von dieser Perspektive gesehen, nützt das ganze Wissen tatsächlich nichts. Diese Tatsache spendet mir ein bisschen Trost.

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