Welcher dieser Hunde passt am Besten zu uns?

  • Danke für die Infos zu Züchtern und auch Vereinen/Tierheimen!


    Ja, es sieht wohl so aus als würde es tatsächlich der Labrador werden. Ich will ehrlich sein, es fällt mir schwer den Traum vom Schäferhund aufzugeben, aber es ist das vernünftigste. Da ihr mir klar gemacht habt, dass es momentan nicht in unsere Lebenssituation passt. Aber keiner weiß was die Zukunft bringt also vielleicht wird der nächste dann ja einer.

    Noe. Wieso auch? Ihr wollt Infos zu der Rasse und den vorhandenen Hunden. Was sollte man da in Rechnung stellen?

    Es hätte mich auch gewundert, aber der von mir zitierte Satz klang so als ob da Kosten auf einen zukommen könnten, da die Userin/der User schrieb dass sie es "nicht für lau machen".

  • Es gibt viele - auch viele seriöse - Labradorzüchter.


    Für euch kommt die sogenannte "Showlinie" in Frage, im Gegensatz zur Arbeitslinie. Das sind auch die kräftigeren Hunde.


    Schaut euch mal diese Liste an:


    Labrador Retriever: Vereine & Züchter » VDH.de


    Wenn ihr dann mit Züchtern freundlich Kontakt aufnehmt, wüsste ich jetzt nicht, warum die euch keine Fragen beantworten sollten. Ihr habt ja echtes Interesse.

    Hier gibts viele Leute, die Labbis gut kennen, da könnt ihr auch rückfragen, worauf ihr achten solltet.


    Grundsätzlich: Vermutlich ist es ein Segen, dass deine Frau sich eben nicht 2 Monate lang voll und ganz auf den Welpen konzentrieren kann, denn das macht Hunde völlig irre. Viel besser, wenn der einfach mitlaufen kann, ohne Tamtam um den Hund.

    Man muss ein Auge drauf haben, damit er stubenrein wird, nicht direkt stundenlang alleine lassen, ein bisschen drauf achten, dass auch mal Ruhe ist, die Kinder davon abhalten, den Hund zu triezen und halt nach und nach an der Erziehung basteln. Humor haben und nicht übermäßig viel Geschiss um einen kaputten Schuh machen.


    Holt den Hund am Besten, wenn nicht gerade Schulferien sind, so dass auf jeden Fall vormittags Ruhe im Haus ist.


    Wer 3 Kinder hat, kriegt einen Welpen sicherlich auch hin! Klar klappt mal was nicht, so ist das im Leben, aber ein Hexenwerk ist das jetzt auch nicht.


    Sehr cool von dir, dass du so schnell neue Infos umsetzt und umdenkst.

  • Danke für die Infos zu Züchtern und auch Vereinen/Tierheimen!


    Ja, es sieht wohl so aus als würde es tatsächlich der Labrador werden. Ich will ehrlich sein, es fällt mir schwer den Traum vom Schäferhund aufzugeben, aber es ist das vernünftigste. Da ihr mir klar gemacht habt, dass es momentan nicht in unsere Lebenssituation passt. Aber keiner weiß was die Zukunft bringt also vielleicht wird der nächste dann ja einer.

    Noe. Wieso auch? Ihr wollt Infos zu der Rasse und den vorhandenen Hunden. Was sollte man da in Rechnung stellen?

    Es hätte mich auch gewundert, aber der von mir zitierte Satz klang so als ob da Kosten auf einen zukommen könnten, da die Userin/der User schrieb dass sie es "nicht für lau machen".

    Ich finde es echt stark von dir, dass die Vernunft siegt. Das zeigt echt Verantwortungsbewusstsein. Vielleicht ist euer Leben ja irgendwann passend für einen Schäferhund.


    Die Userin bezog sich nach meinem Verständnis eher darauf, dass ihr aufpassen sollt, nicht an den falschen Verkäufer zu geraten. Mit Hundewelpen wird aktuell ein ziemlich mieses Geschäft getrieben. Haltet euch von Portalen wie ebay Kleinanzeigen, deine Tierwelt und wie sie nicht alle heißen fern. Einen seriösen Züchter für den Labrador findet ihr in Deutschland im VDH und seinen angeschlossenen Clubs- sonst nirgends (wenn es um Welpen geht).

    Passt da wirklich auf, informiert euch gut und lasst euch nicht für dumm verkaufen oder Honig ums Maul schmieren von irgendwelchen Vermehrern die nur auf Profit aus sind. Die Maschen sind teils sehr heftig, mit vorgegaukeltem Familienleben usw.

  • @Manuel04


    Schön, dass ihr eine passende Rasse gefunden habt. :bindafür:

    Falls es wirklich beim Labrador bleibt, passt bitte sehr genau auf, wo ihr den Hund kauft.


    Leider sind im Zuge des Hundebooms viele "sogenannte Züchter" auf den Zug aufgesprungen und machen ihr Geld damit. Gerade mit speziellen Farben kann man Geld verdienen - egal ob die Tiere eines Tages krank werden. Absolut unseriös und tota daneben.


    Lasst die Finger von speziellen Farben! Ob charcoal, silber oder champagner - diese Farben sind eine genetische Mutation (dilute genannt), die ganz oft in Verbindung steht mit einer sehr hässlichen, schmerzhaften Hautkrankheit.


    Schwarz, braun und gelb sind die in der seriösen Zucht erlaubten - gesunden - Standardfarben. Und wie andere erwähnt haben: VDH Zuchten.

  • Ich würd mich freuen, hier in einem Jahr bzw. in einigen Monaten ein Foto vom neuen Familienmitglied zu sehen. :)


    "Den Traum vom Schäferhund aufgeben" - so isses ja nicht, du verschiebst halt auf später, wenn die Kinder größer sind, der Alltag ruhiger und du mehr Zeit speziell für den Hund allein hast (Eltern sind sowas gewöhnt, hab ich mir sagen lassen, dieses sich-selbst-hinten-anstellen).

    Und bis dahin kannst du wahrscheinlich einschätzen, was ein Schäferhund so braucht und wie der leben möchte. Der Durchschnitts-Schäfer ist nun mal viel einschränkender und zeitintensiver als der Durchschnitts-Labrador. Vielleicht ist in ein paar Jahren der Schäfer DEIN HUND, vielleicht willst du dann ums Verrecken keinen mehr. Das wirst du dann sehen.

  • Oftmals ist es gut erstmal Erfahrung mit einem anderen Hund zu machen, bevor man sich den Traumhund holt.

    So sammelt man in Ruhe Erfahrung und kann sich die Frage stellen :,, Ist mein vermeintlicher Traumhund auch wirklich mein Traumhund? Oder passt der vielleicht garnicht zu mir/zu dem was ich von einem Hund eigentlich erwarte? "


    Ich bereue es zB absolut nicht mich erstmal für was Kleineres entschieden zu haben.

    Der Riesenschnauzer wird zusammen mit einer anderen Rasse mein Traumhund bleiben. Aber wenn ich ehrlich bin, will ich das was ich habe, eigentlich garnicht in der Größenkategorie haben, weshalb hier vermutlich niemals ein Riese einziehen wird.


    Es kann also sein dass ihr mit dem Labrador feststellt, dass das der Typ Hund ist der euch liegt, und du dir einen DSH von der Art garnicht mehr vorstellen kannst.

    Es kann aber auch sein, dass du durch den Labbi merkst, dass du dir einen DSH trotzdem noch vorstellen kannst, und dieser vielleicht auch tatsächlich mehr in die Richtung geht die du gerne hättest.

    Aber erst durch Erfahrung, hast du einen realistischeren Blick drauf.

    Du hast dann täglich einen Hund um Dich, kannst Dich nebenbei über andere Rassen einlesen, Schäferhunde besser kennen lernen, und Dich fragen ob Du das auch mögen würdest, wäre es Deiner.


    Mit einem Labbi habt ihr bspw in der Regel deutlich weniger Probleme mit Artgenossen. Das ist ein Thema, das kann man sich ohne Hund denke ich noch nicht vorstellen.

    Ob das Begegnen anderer Hunde tendenziell stressig oder eher entspannter verläuft? Ob der eigene Hund Verträglich ist oder eher bedingt?

    Ebenso mit Wachsamkeit, Fremden Akzeptanz, Führbarkeit, Arbeitswille ect.

    Wie sich sowas anfühlt, merkt man erst wenn man einen Hund hat.

  • Ja, es sieht wohl so aus als würde es tatsächlich der Labrador werden. Ich will ehrlich sein, es fällt mir schwer den Traum vom Schäferhund aufzugeben, aber es ist das vernünftigste. Da ihr mir klar gemacht habt, dass es momentan nicht in unsere Lebenssituation passt. Aber keiner weiß was die Zukunft bringt also vielleicht wird der nächste dann ja einer.

    Auch von mir - herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung und viel Respekt, dass du dich dazu durchringen konntest :smile:

    Ein bisschen Bestätigung der Entscheidung schadet bestimmt auch nicht:

    Bei mir lebt ebenfalls ein schwarzer Labbi, eingezogen aus Vernunftsgründen statt dem erträumten DSH, und sie würde alle deine Anforderungen mit Bravour meistern.

    Ich gehe eigentlich am liebsten zu Fuß, auch abends in der Stadt, manchmal war es mir auch schon mulmig oder es gab seltsame Situationen- und seitdem ich sie dabei habe, fühle ich mich ganz anders und das hat auch schon einen Effekt.

    Trotzdem habe ich mit Kind dabei manchmal nur 50% Aufmerksamkeit beim Hund und habe mir in einigen Situationen schon öfter gratuliert, einen Hund mit weniger Trieb zu führen.


    Viel Erfolg bei eurem neuen Lebensabschnitt mit Hund!

  • Ich finde es toll, dass Du von deiner Traumvorstellung Schäferhund abgerückt bist. Es wäre zu schade, wenn der erste Hund so gar nicht passt, alles anders ist als gedacht, es in Stress ausartet und man die Anschaffung bereut.

    Daher, Daumen hoch für deine Einsicht und Vernunft!!


    Labrador klingt gut und vernünftig für eure Pläne. Hier wohnen sehr viele rundherum, die meisten in Familien mit Kindern und sie sind (bis auf einen) alle wirklich prima.



    Dass deine Frau nun einen erwachsenen Hund bedenkt, kann ich absolut verstehen. Ich werde mir auch erst dann einen Welpen anschaffen wenn ich viel Zeit und Kopf dafür habe.

    Die meisten erwachsenen Hunde haben nicht mehr so viel Unsinn im Kopf, müssen nicht mehr ständig beaufsichtigt werden, können (wenn gelernt) auch mal auf ihrem Platz warten, bis sie dran sind, sind stubenrein, finden draußen nicht mehr jedes Blatt/Auto/ Käfer unfassbar spannend oder beängstigend, können direkt in den Alltag integriert werden, wie er eben läuft.


    Ich hab meinen Beagle damals 5 jährig übernommen (von privat), er hatte 2 Vorbesitzer, war aber trotzdem ziemlich unerzogen. Aber er war sehr freundlich, hatte gute Nerven( lebte mit Kindern und Katzen), war stubenrein und konnte allein bleiben. Weg sollte er wegen Trennung, wäre ins Heim gekommen, hätte ich ihn nicht aufgenommen.

    Das hat es mir als VZ Arbeiterin schon deutlich einfacher gemacht.

    Die Erziehung habe ich selbst übernommen, ich behaupte mal recht erfolgreich, ging auch recht fix. Dieser Hund war ein Goldstück, er war auch toll mit meinen kleinen Nichten, auf dem Kindergeburtstag, auf der Arbeit im Hotel, in der City.. Ich hoffe so sehr, dass ich nochmal so einen feinen, erwachsenen Kerl finde und aufnehmen kann.


    Schaut euch den Hund genau an wenn ihr ihn dann (am besten mehrfach) besucht.

    Beobachtet das Verhalten zu Kindern, bei Lärm, Gerenne, bei Hundebegnungen, wie agiert er mit dem derzeitigen Halter, wie begrüßt er euch als Besucher?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!