Welpe aus dem Ausland

Zum Thema Übergewicht und Hund wurde ja schon einiges gesagt, aber noch eine kleiner Erfahrung von mir nachdem Billy an meinem Gebi eingeschläfert werden musste., wollte ich wieder einen kleinen Hund und mein Mann unbedingt einen Alaskan Malmute, ok ist letzteres geworden und ich wiege bei 1,60 m über 80 kg. abgenommen habe ich nicht durch mein ungesundes Essen aber es ist auch nicht mehr geworden, Jeder sagt mir der Hund braucht viel Bewegung - aber wenn ich mal etwas mehr machen will zeigt sie mir ganz deutlich die Mittelkralle. Die ist ein echter Couchpotato. ;-)

Und ja ich denke auch du hast dir einen echten Welpenblues angelacht, nimm die Zeit mit mehr Humor und beobachte den Hund nicht permanent, dann wird das schon :-)

An Mina ist mit ziemlicher Sicherheit nicht mal ein Border Collie vorbei gelaufen.

Futterneid ist das was sie zeigt auch nicht im eigentlichen Sinne.

Unsere rumänischen Junghunde waren auch so. "Du hast was zu essen?? Gib gib gib!!!"

Völlig normal, betrachtet man den Background. Bisher war sie vermutlich in einem Zwinger mit anderen Hunden.

Wenn ein Mensch mit Essbarem zu ihr kam, war das IMMER für die Hunde.

Sie kennt schlicht keine essenden Menschen.

Mit wer Routine und der Sicherheit "ich bekomme genug zu essen" wird sich das Verhalten legen.

Zitat von stufstuf86

Mina wiegt aktuell 8 kg und ist am 7.3.21 geboren.

Da würde ich mir keine Sorgen machen, dass sie sich zu einem Kalb auswächst. Mein Colliewelpe ist Anfang Mai geboren, also 7 Wochen jünger als Mina, und wiegt aktuell 10,5kg.
Und ich sehe da auch absolut keinen Border Collie.

Wer hat dir denn gesagt, dass sie "sehr dominant" sei, und was soll damit gemeint sein?

Ich kann auch bestätigen und dich beruhigen, dass sie nicht groß werden wird. Meine hatte in dem Alter ebenfalls 8 Kilo und wiegt jetzt erwachsen knapp 13 Kilo. Sie klingt wie ein ganz normaler Junghund. Die Junghundphase und dann Pupertät kann schon anstrengend sein (wobei ich die Junghundphase viel anstrengender fand, als die Pupertät), aber die Zeit geht schnell vorbei. Zumindest mir kommt es so vor, als wäre meine grad erst eingezogen mit 9 Wochen und schwupps, ist sie schon 1,5 Jahre alt.

Hallo stufstuf!

Ich zerpflücke das jetzt mal in die Dinge die mir ins Auge gestochen sind.

Zitat von stufstuf86

Dazu die Aussage, dass der liebe Welpe tatsächlich sehr dominant und futterneidig ist.

Äh... Vergiss das. Was ein Schwachsinn!

Die Kleine kennt schlicht nur das sie um jedes bisschen Fressen kämpfen muss! Das hat null mit Futterneid zu tun, die kennt doch noch überhaupt keine Sicherheit und weiß noch nicht das ihr Fressen ab jetzt sicher ist.

Die Dominanzsache wirfst du gedanklich am besten ganz schnell dahin wo sie hingehört: In den Müll.

Zitat von stufstuf86

Was meine Stellung noch einmal untergräbt.

Welche Stellung denn?

Solltest du das meinen was ich befürchte: Hör auf dir Sorgen über den vermutlichen Border Anteil zu machen und bring dich mal auf den neuesten Stand in Sachen Hund. Du bist da glaub ich so 60 Jahre zu spät.

Ja ich weiß das es immer noch viele Leute gibt die das Dominanzgeschwafel glauben. Sogar welche die sich Trainer nennen. Ändert aber nix das diese Theorie seit ewig veraltet ist und eh mehr Probleme macht als gut ist.

Kein Hund will die Weltherrschaft. Wirklich nicht. Und wir Menschen sind auch bloß Menschen und keine Rudelführer.

Klappt trotzdem zusammen, eben weil wir Menschen sind und Hunde eben Hunde sind. Ganz ohne Rang und Stellung.

Zitat von stufstuf86

Hatte es die Tage mit warten und auf Befehl probiert, funktionierte mal mehr, mal weniger.

Hmm... Na dann:

Khun ar-yu tao rai?

Wie, du weiß nicht was das heißt? Na, warum glaubst du das die Kleine weiß was die Worte bedeuten die du von dir gibst?

Du glaubst du gibst einen Befehl, der Hund hört nur Laute die er überhaupt nicht zuordnen kann. Und kommt dadurch erst recht in Streß, denn Futter ist eine wichtige Ressource und sie weiß das sie drum kämpfen muss, nun ist da der fremde Mensch und will irgendwas von ihr und sie muss ans Futter kommen...

Damit machst du dir das Problem selbst, denn aktuell bist du ein Fremder der sie unter Druck setzt.

Dein Hund kennt unsere Sprache nicht. Die kennt auch keine Befehle, das ist etwas was man ihr sehr geduldig beibringen muss.

Sie kennt nur kämpfen ums Futter oder hungern, da ist es wichtig ihr einfach das Futter zu geben und sie dann völlig in Ruhe fressen zu lassen. So wird sie lernen das es immer Futter gibt, das sie keinen Hunger mehr haben muss.

Zitat von stufstuf86

Schleppleine habe ich noch keine, meine Freunde meinten, das wäre am Anfang noch nicht so gut.

Weil?

Ich mein, die müssen dafür ja nen Grund haben der zumindest logisch klingt.

Mir fällt nix ein was auch nur annähernd gegen eine Schleppleine sprechen könnte. Außer das sie je nach Gebiet ständig ekelhaft dreckig ist halt.

Ich persönlich ziehe Flexileine vor, was aber schlicht daran liegt das ich zu blöd bin für ne Schleppe und entweder drüber stolper oder meine Hunde sich drinne verheddern. Ich glaub wir sind einfach nicht Schlepp-kompatibel.

Aber an sich sind Schleppleinen ne coole Sache, damit kann man auch wunderbar entspannt den Abruf üben und dem Hund etwas mehr Radius gönnen beim Erkunden.

Ich glaube es würde dir helfen, wenn du jemanden vor Ort hättest, der dir einfach mal ein bisschen was zeigt.

Hundealltag erklären sozusagen. Was braucht es, was nicht.

Du hast - so liest es sich - einen ganz normalen Junghund. Der kann kein Deutsch, der kann keine Menschensprache. Das muss er erst lernen. Und DU musst Hundesprache lernen, sprich, "was meinte der Hund, wenn...". Wie bringe ich einem Hund etwas bei (Stichwort Lerntheorie, Konditionierung etc.)

Jemand sollte dir im Alltag etwas Unterstützung geben. zu Hause zeigen, was normal ist, und wo man lenken muss. Erklären wie ein Hund denkt, agiert, reagiert. Das würde dir wohl sehr viel Stress nehmen.

Hallo!

Hattest du schon einen Termin bei der Trainerin?

Wie schätzt sie die Situation ein?

Vielleicht wäre Hoopers etwas für euch beide? Oder longieren?

Ich bin auch wohlgenährt um es milde auszudrücken und mit Joanie - ihres Zeichens ein Alaskan Malaute Couchpotato - erreiche ich nu über longieren was. kopfarbeit macht sie sehr gerne. die komplizierten Schächtelchen schafft sie ohne Probleme selbst ohne leckerei :-) sie freut sich über das Schmusen viel mehr :-)