Hat unser Junghund Angst?
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Kannst du Garmr dann das geklaute nicht direkt wieder abnehmen, wenn du es zuerst bemerkst? Dann muss dein Mann gar nicht erst reagieren.
Aber ich würde auch vorschlagen, alles wichtige wegräumen und möglichst jede Konfkiktsituation (auch zwischen den Hunden) vermeiden.
Ich hab hier einen Hund sitzen mit dem so etwas vermutlich auch in der Jugend durchgezogen wurde. Mit einem Jahr wurde er ausgesetzt, ich kann auf jeden Fall verstehen warum er abgegeben wurde. Man muss richtig aufpassen nicht zu viel Druck auszuüben, weil er sich je nach Situation irgendwo versteckt oder gegen einen geht. Und auch nach 10 Jahren hat es sich nicht grundlegend gewandelt
Das Problem ist: ich nehme es weg, oder finde es zuerst - aber ich muss meinem Mann ja sagen dass es kaputt ist. Und dann geht das Drama schon los.
Ich hatte tatsächlich aus Verzweiflung schon überlegt die Sachen einfach still zu entsorgen… aber damit würde ich ja meinen Mann belügen und das ist auch Mist.
Du zeigst deinem Mann ein kaputtes Teil und er geht dann zum Hund und geht den an?
Das ist echt krass.
Ich würde ankündigen das du kaputte Sachen ab heute heimlich wegwirfst weil er nicht in der Lage ist sich zu beherrschen. Dann lügst du nicht aber bist konsequent.
Ich weiß das man hier nicht über Menschen reden darf ... Aber irgendwie muss man dich stärken.
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Allerdings ist damit das Kernproblem "Umgang" leider nicht vom Tisch.
Nein, natürlich nicht.
Aber es ist entschärft.
Da wird dann zur Abwechslung mal nicht ein Hund gemanaged, sondern es werden potentielle Konfliktsituationen gemanaged.
Ganz pragmatisch. Ruhe reinbringen.
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Der beste Trainer nützt nix, wenn der Halter gar kein Problem sieht.
Für mich ist das eher ein Beziehungsproblem, denn ein tatsächliches Hunde-Problem.
Und Beziehungskram soll hier bitte nicht breitgetreten werden. Es ist immer ein wenig unfair, wenn der, über den geschrieben wird, sich nicht äussern kann.
Was aber tatsächlich helfen KANN, ist, wenn wer aussenstehendes mit HSH-Erfahrung mal was dazu sagt. Dann fällt die Beziehungsebene weg und es kann vllt. besser angenommen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Garmr sich irgendwann (und nicht unbedingt erst mit 3) zur Wehr setzen wird, ist ziemlich hoch, ja. Auch, wenn sie sich wirklich viel gefallen lassen - erinnerst Du Dich an das Video in meinem Thread, wo der Halter nur einen Spot-On drauf machen wollte und sich das Ganze mit Hund flüchtet in Hütte, Maulkorb, Gebrüll, Drohen, Abschnappen ewig in die Länge zog?
Viele Konflikte liessen sich bereits im Vorfeld verhindern - so wie schon @Langstrumpf geschrieben hat.
Ein kranker Hund mit wenig Appetit sollte getrennt gefüttert werden.
Wenn bei den jungen Rüden Füttern mit Ressourcenstress verbunden sein sollte, würde ich sie grundsätzlich getrennt füttern.
Zeugs kann man aufräumen - bei Hunden in diesem Alter ists nun nichts Ungewöhnliches, wenn die doch nochmal an irgendwas rumpuzzeln, wo sie eigentlich nicht dran sollten.
Ich erinnere mich sehr gut an das Video. Ich habe es sogar noch weiter empfohlen. Weil es so schön zeigt wie man mit einem Kangal NICHT umgehen sollte.
Und na ja… ein Beziehungsproblem habe ich mit dem Mann ja sonst nicht. Nur eben wegen der Methoden der Hundeerziehung, die er anwendet, und da geht es mir um die Hunde. Ich muss im Endeffekt ja verhindern, dass am Ende ein aggressiver Hund da ist der sich aktiv - oder sogar proaktiv - mit Zähnen zur Wehr setzt. Also dem Umfeld zuliebe schon. Aber ich versteh schon was du meinst. Kann ja sein dass es aus seiner Sicht ein Beziehungsproblem ist, da werde ich natürlich außerhalb des Forums dran arbeiten müssen.
Beim Füttern haben sie normalerweise wie gesagt auch kein Problem. Garmr wird auch allein gefüttert momentan. Aus meiner Hand nimmt er das Essen auch eher als direkt aus dem Napf und da will ich eh nicht dass mir Geri dazwischenwuselt. Das war heute nur eine blöde Situation.
Ich werde mal schauen ob meine Freundin mal den Kontakt zu ihrem Trainer-Bekannten mit den HSH herstellen kann. Zum „von außen drauf schauen“. Danke!
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Allerdings ist damit das Kernproblem "Umgang" leider nicht vom Tisch.
Nein, natürlich nicht.
Aber es ist entschärft.
Da wird dann zur Abwechslung mal nicht ein Hund gemanaged, sondern es werden potentielle Konfliktsituationen gemanaged.
Ganz pragmatisch. Ruhe reinbringen.
Das auf jeden Fall.
Was ich mit dem Kernproblem meinte, Garmr kann sich ja auch was stibitzen wenn FrekisSchwester nicht zu Hause ist. Da wäre es doch bestimmt beruhigend zu wissen, dass alles seitens Ehemann ruhig verläuft
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Das wird nicht von jetzt auf gleich passieren Asphalt_Adel - da muss sich ja im Denken gewaltig was ändern. Das braucht i. d. R. Zeit. Und eben überhaupt die Erkenntnis, dass es ein Problem gibt. Bis dahin ist es gut, wenn man so viele Konfliktsituationen im Vorfeld aus dem Weg räumt, wie es nur geht.
Der falsche Umgang mit dem Hund entsteht ja hauptsächlich aus Frustration heraus - denn für eine tatsächliche Korrektur wäre das timing absolut falsch.
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Der falsche Umgang mit dem Hund entsteht ja hauptsächlich aus Frustration heraus - denn für eine tatsächliche Korrektur wäre das timing absolut falsch.
Für mich wirkt es auch ein bisschen so, als wäre der Mann der TE mit dem Verhalten überfordert und der Tatsache, dass er es nicht in den Griff kriegt da ja das Klau-Verhalten weiterhin besteht trotz solcher harten - wenn auch verspäteten - Korrekturen... :/
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Meine McYassi hat das in den ersten Monaten - nach der anfänglichen extrem-lieb-Phase - auch gern gemacht. Dinge geklaut. Da war sie aber schon älter als Garmr jetzt. Sie hatte immer ein Blitzen in den Augen und eine Sprechblase überm Kopp "Na, was machste jetzt?". Das war eine Herausforderung, sich mental aneinander zu messen. Rein sportlich gesehen, rein fürs Miteinander. So hab ich das interpretiert. Der Liebste hier war damit auch anfangs überfordert.
Während ich es mit Humor genommen habe und "50 ways to get things back" mit McYassi gespielt habe. Das war nichts "Böses" von McYassi - ich hatte den Eindruck, sie wollte einfach wissen, ob sie sich bedingungslos anvertrauen kann. Ob ich mein, was ich sage, ob ich es durchsetzen kann und dabei berechenbar bin.
Ich hätt mir da dem Liebsten gegenüber auch den Mund fusselig reden können - er musste selbst erkennen, dass er mit Humor und Hartnäckigkeit und Nachdenken da weiter kommen wird, als mit Schimpfen, in den Konflikt reingehen oder was auch immer. Allerdings war das natürlich eine andere Liga. Er war lediglich unbeholfen und ist jetzt auch nicht so der Hundefreak. Er hat zugesehen und dann umgesetzt.
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Meine Idee war spontan, deinem Mann mal das Video mit dem Spot On zu zeigen und zu erklären, was da passiert und dass er auf dem besten Weg ist, sich da ein ähnliches Problem zu züchten. Die anderen Hunde reagieren ja anders als die Kangals, da erkennt er vielleicht den Unterschied zwischen Kangal und seinem früheren Dobermann.
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Kann dein Mann nicht einfach die Tür zu seinem Zimmer zu machen?
Das hat ja sogar meine Tochter geschafft. mit 11 Jahren.
Einen Hunderaum, in dem die Hunde sind, wenn keiner aufpassen kann, ist doch ne gute Idee.
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Er ergibt sich dann und weint bitterlich.
Das ist so schrecklich zu lesen....... der Hund scheint da schon tief traumatisiert zu sein (und ich verwende das Wort nicht leichtfertig)
Hoffentlich findest du da eine Lösung, mit der ihr alle leben könnt.
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