Hallo. Zurzeit bin ich wegen unseres Rüdens sehr ratlos. Wir haben Milow im Alter von 8 Wochen bekommen. Wir leben in einem kleinen Dorf. Wegen Corona hatte ich mich nach einem Play-Date für Milow umgeschaut und sogar jemanden gefunden. Nach ca. 3 Wochen Eingewöhnung sollte das Treffen endlich stattfinden. Ich habe mich sehr auf das Treffen gefreut. Aber dann kam das niederschmetternde Ergebnis der Kotuntersuchung des Tierarztes: Milow hat Giardien. Also habe ich das Treffen wieder abgesagt und ihn behandeln lassen. Was soll ich sagen, seit fast 10 Wochen quälen wir uns (wahrscheinlich vor allem Milow) mit der Sache rum. Gestern haben wir ein 2. Medikament wegen der Giardien bekommen. Nebenbei bekommt Milow noch ein Mittel vom Tierarzt, um seinen Darm mit guten Bakterien neu zu besiedeln. Schonkost bekommt er auch. Gefühlt sind wir nur am Putzen und Wäsche waschen. Nutzen natürlich Giardien-Ex als Spray und Konzentrat.
Nun ist es so, dass Milow fast 18 Wochen alt ist und noch immer keine sozialen Kontakte hatte. Schließlich ist er ja ansteckend. Ich habe jetzt Angst, später einen verhaltensauffälligen Hund zu haben, weil er in einer wichtigen Entwicklungsphase keine adäquaten Sozialpartner hatte. Aber ist das wirklich so, dass er durch die Isolation bedingt einfach nur verhaltensgestört werden kann? Kann ich einer derartigen Entwicklung irgendwie entgegen steuern?