Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich bin heute 1 Stunde mit Amica durch's Unwetter gelaufen um mir ihr aktuelles Verhalten mal anzuschauen.

    Ich mag die kleine Kackbratze echt :herzen1:

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  • Grundsätzlich merke ich aber im direkten Vergleich, dass das Fiddeln für den Hund erst mal ungefährlicher ist, weil die anderen Hunde dadurch nicht provoziert werden.

    Ja okay, im Vergleich zu Fight ist es definitiv ungefährlicher, aber so ganz ausgereift scheint mir das Konzept nicht - dazu gehört ja auch das unbedingt Hinwollen und am liebsten dem Gegenüber quer im Gesicht hängen. :ugly: Wenn ich Bobby als junger Junghund nicht davon abgehalten hätte, anderen penetrant auf den Sack zu gehen, hätte er sich mit Sicherheit die eine oder andere gefangen. Insofern war ich doch froh, als die Zeit dann vorüberging. :tropf:

    Ich bevorzuge die Strategie "Wir versuchen uns unsichtbar zu machen". Kommt ein Hund plötzlich um die Ecke und wir können nicht mehr ausweichen, tut Bobby oft so, als müsste er gaaaanz akribisch irgendwo schnüffeln - ein auffällig unauffälliges Calming Signal (zu unterscheiden daran, dass er ab und zu blinzelt, was das Gegenüber gerade macht). :pfeif: Wir wären sicher super im Beschatten und Anschleichen! spy-dog-face xD

  • miamaus2013 das der den Border komplett ignoriert obwohl der so nah ist find ich schon beachtlich.

    Ja :D

    Ares hat auf Turnieren quasi keine Individualdistanz und ist sehr stumpf :lol:

    Aber das ist ja dann auch Fremdhundekontakt 🤔 wenn meine Hunde so am Strand neben anderen sind (auch wenn einfach wenig Platz) buche ich das auf jeden Fall unter positivem Fremdhundekontakt ab. Du hast halt dann Turnierhundekontakt und Massai dorfhundekontakt…

    Wir haben gerade das Problem, dass unsere Hunde von negativen Fremdhundekontakten lernen dass man sich gegenseitig verjagt und wir Superhelden sind (irgendwie ja auch süß). Wir begegnen beim wandern vielen freilaufenden aggressiven Hofhunden, und meine Hunde können da ruhig vorbeigehen, während wir dann auch mal mehrere Doggos Argentinos davon scheuchen müssen. Nur im Gegenzug darf jetzt niemand mehr “unseres” betreten. Also mit Hunden mit Menschen haben sie eigentlich keine Probleme, aber wenn sich ein halbwilder Hund unserem Auto nähert wird der verjagt. Auch mehrere, riesige zusammen, weil wir sind ja dabei und dann kann man alles. Wenn wir nicht da sind sind die beiden ganz klein mit Hut.

    Es ist halt nur auch wenn wir dabei sind saugefährlich, und ich hab grad keine Ahnung wie ich diese Aggression wieder zurück fahren kann 🤔

  • Genau, Potato sagt es. Als Einzelhundhalter muss man sich halt irgendwie Kontakt suchen. Zum Glück scheine ich in einer netten Gegend zu wohnen, wo die unverträglichen Hunden an der Leine und bekannt sind, alle anderen harmlos sind. Ich bin da guter Dinge, weil ….


    Wir gerade eine extrem gute Phase haben. Ich traue mich fast gar nicht das zu schreiben, morgen könnte es ja wieder vorbei sein. Eros läuft fast nur frei und hört wirklich richtig gut. Auch wirklich sofort. Klar gibts Kekse als Belohnung. Vielleicht ist das des Rätsels Lösung. Hunger, weil es kalt ist und er mehr Energie braucht. Aber selbst wenn, es bedeutet auch, dass die Erziehung sitzt, wenn auch nicht immer abrufbar.

    Das einzig Nervige ist sein Scannen. Er bleibt oft stehen und scannt das Feld. Allerdings kommt er sofort, wenn ich rufe und er rennt nicht mehr los. Er guckt also nur. Das wäre okay für mich. Gucken darf er. Läufige Hündinnen sind weiterhin nicht übermäßig attraktiv, das Hinterherrennen irgendwelcher Fährten ist nur spannend, wenn sein Jagdhundfreund das initiiert und er ihm quasi nur nachläuft. Von sich aus macht er so was nicht.

  • Bbylabi late to the party, aber wenn der Erfahrungsbericht noch gewünscht/ von Nutzen ist: Pro Maulkorb!

    Wir hatten auch eine Phase, als Nouska echt viel mal eben so nebenbei aufgenommen hat, besonders im Dunklen oder halt im Freilauf im Park. Mir war es dumm, sie immer unter Beobachtung zu haben und ihr war es unangenehm, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt habe.

    Maulkorb drauf und fein. Gab ihr die maximale Freiheit und mir die Sicherheit, schnell genug reagieren zu können, wenn sie doch was findet, was sie gern haben mochte. An sehr übersichtlichen Stellen hab ichden Mauli dann abgemacht, damit sie mal nen Stock oder ihren Futterbeutel tragen kann (sie liebt es, etwas herumzuschleppen).

    War eine gute Kompromisslösung und war weder für den Hund schlimm, noch für mich. Ich musste mir zwar was von anderen Hundehaltern anhören ("oh, der beißt wohl"?" oder "ach, die Arme!" ich: "wieso, Sie tragen doch auch ne Brille - muss ich Sie jetzt bedauern?"), aber andere Hundehalter sind für mich sowieso der Endgegner.

    Viel Erfolg!

  • Seit zwei Tagen läuft es mit der Leinenführigkeit langsam in die Richtige Richtung und er wird auch ruhiger. Nicht immer und die ganze Zeit, aber es sind Fortschritte zu sehen. Wir bleiben natürlich dran und üben fleißig.

    Ich habe irgendwie derzeit meinen Tiefpunkt :weary_face: . Ich würde so gerne (wie bestimmt viele) einen Hund haben den ich ableiben kann, nicht jagt und bei einem bleibt bzw. hört. Mir ist bewusst, dass es an meiner Erziehung liegt und es seine Zeit brauch. Im Moment finde ich es nur so schade ihn nicht ableinen zu können, damit er so mal rennt und im Spaziergang einfach frei sein kann. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Mein Neid auf alle Hundebesitzer*innen ist da derzeit sehr groß :pleading_face: .

    Wir bleiben dran und üben fleißig weiter :relieved_face:

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