Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Trotzdem versichere ich mich nicht, um danach Schäden selbst zu zahlen. Dann brauche ich keine Versicherung.
Ich seöbst versichere mich nicht, um KEINE Kosten zu haben, sondern um, WENNS denn mal teuer wird, mir das leisten zu können. Kleine Rechnungen zahl ich vom laufenden Gehalt. Die sind nicht das Problem. Ich hab für mich hier nicht den Anspruch, daß der Hund gar nix kosten darf in Sachen Krankheit, ich will nur auch "schlimme" Sachen behandeln lassen können. Dafür brauch ich dann die Versicherung. Und mir ist es lieber, kleine Sachen selbst zu zahlen, als mir die monatlichen Versicherungsbeiträge nimmer leisten zu können, weil die exorbitant steigen, weil ich jeden Pieks abrechne.
Und jede Versicherung hat in den AGBs die Klausel daß sie nach nem Schaden kündigen dürfen. Reiche ich also mehrfach eine Rechnung für "einen Pieks" ein, dann kündigen sie mir irgendwann mit Sicherheit - und am nächsten Tag läuft der Hund vors Auto, und ich kann ihn nimmer operieren lassen, weil die Versicherung gekündigt hat wegen einer Lappalie. Das Risiko mächte ich nicht eingehen, da zahle ich lieber kleine Rechnungen selbst, und gebe dadurch nicht die Möglichkeit, mir zu kündigen. Dann hab ich auf jeden Fall die Versicherung noch beim größeren Schadensfall.
Und die WERDEN igendwann kündigen, wenn man jeden Kleinkram einreicht, da geb ich Dir Brief und Siegel. Weil sie mit sowas dann keinen Gewinn mehr machen. Die können nicht ALLE eventuell entstehenden Kosten in die Tarife einrechnen, damit sie trotzdem Gewinne machen, gibt ja sowas wie Konkurrez und Preisvergleiche, d.h. die Kalkulation geht nicht NUR von den wahrscheinlich entstehenden Kosten aus, sondern muß die Marktsituation berücksichtigen, was die Endpreise für den Verbraucher betrifft.
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Hi
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Und die Versicherung kalkuliert auch so dass sowas sich immer noch rechnet. Ansonsten wärs ein schlechtes Unternehmen.
Wie eben schon erklärt, können die nicht immer so kalkulieren, daß alles zu 100% abgedeckt wird, weil Konkurrenz und Preisdruck.
Außerdem: selbst wenn das mit einkalkuliert wird, dann sind trotzdem in dem Moment, wo die Versicherungen weniger Umsatz haben, diese Verträge, wo dauernd was eingereicht wird, die ersten, die gekündigt werden. Weil solche Verträge die Marge beeinträchtigen.
Das is halt Kapitalismus. Ist so. Gewinnmaximierung heißt die Maxime, oder auch Kostenreduzierung. Läuft bei Versicherungsverträgen aufs Gleiche raus: wer viel kostet, wird zuerst gekündigt. Wenn nicht heute, dann morgen, wenn die Versicherung entweder in Schieflage gerät, oder auch nur die Gewinne zurückgehen.
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Wenn ich bei einer Vollversicherung mit Selbstbeteiligung (wie bei uns zb.) jetzt aber „Kleinkram“ immer selbst zahlen würde, dann bräuchte ich ja an sich keine Versicherung, da ich dann ja überwiegend nicht über die Selbstbeteiligung drüber komme.
Naja, das ist erstmal der Grund, warum Du dann auch montlich weniger bezahlst für Deinen Tarif. Das ist ja der Sinn einer Selbstbeteiligung. Reduzierung der Inanspruchnahme der Versicherung, dann können die Tarife billiger sein, die Selbstbeteiligung enthalten. Und auch da gilt: jeder eingereichte Rechnung beeinflußt die künftige Kalkulation.
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Und wenn ich die letzten Hundeleben betrachte ist es deutlich häufiger bei Kleinigkeiten geblieben als bei den dicken Dingern.
Darauf setze ich auch hier. Aber ich hab die Versicherung lieber dann, wenn ich sie ernsthaft brauche für eine lebensrettende OP am Hund, und guck halt, daß ich vorher nicht unnötig Kleinkram einreiche. Wenn die nämlich nciht zahlen, und ich hab die Kohle nicht, muß ich ihn einschläfern lassen. Daher pokere ich da lieber nicht drauf, daß die"schon nicht kündigen, weil is eh eingerechnet".
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Wir zahlen für unseren Labrador bei der HM mittlerweile über 1100€ im Jahr.
Da würde es mir auch nicht einfallen, auch nur eine kleine Rechung selber zu bezahlen.
Jo - und dann kostet sie nächstes Jahr dann halt 1300 Euro. Weil irgendwer im Vorjahr genauso gedachte hatte, zahlst Du jetzt nämlich die 1100....
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Da kann man ewig im Kreis diskutieren. Aber es gibt schon einen Unterschied zwischen, 3,5€ Jahresprämie Haftpflichtversicherung bei der dann Hundertausende Euro Schaden abgesichert sind und aller Wahrscheinlichkeit brauche ich die Versicherung nie und einer Krankenversicherung die ich fast sicher auch in Anspruch nehme. Deshalb zahle ich ja deutlich mehr dafür, obwohl die erwartete Schadenshöhe deutlich niedriger ist.Und
Ganz ehrlich, hier lebt ein Seniorenstift, Rechnungen über 200€ sind die Ausnahme. Gut, die auch gern mehrmals pro Woche. Wenn ich da anfange "Kleinkram" nicht einzureichen, zahle ich mich dusselig und habe Nichts davon.
Selbst bei meinem Pferd mit teuerer Notop, haben im Laufe der Jahre die Kleckerrechnung die OP Kosten um ein Vielfaches überholt. Hier eine Impfung, da eine Pilzbehandlung, dort ein Abszess, usw. Da war überhaupt Nichts besonderes oder besonders teures dabei, aber sie hat halt alles mal ausprobiert. Der einzige Vorteil, diese Kosten kommen nicht auf einmal.
Ich habe keine Angst vor der einen großen Rechnung, die ist trotz aller Erhöhung immer noch irgendwie überschaubar, ich habe Angst vor Morbus Addison, einem Montagshund und am Besten noch eine Kombination daraus.
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Wir zahlen für unseren Labrador bei der HM mittlerweile über 1100€ im Jahr.
Da würde es mir auch nicht einfallen, auch nur eine kleine Rechung selber zu bezahlen.
Jo - und dann kostet sie nächstes Jahr dann halt 1300 Euro. Weil irgendwer im Vorjahr genauso gedachte hatte, zahlst Du jetzt nämlich die 1100....
Ich habe in dem letzten Versicherungsjahr ca 400€ eingereicht.
Das soll ich nach deiner Logik also auch selber zahlen.
Macht auf jeden Fall Sinn 👌
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Wenn man natürlich jede Kleinigkeit einreicht, steigt relativ sicher auch die Gefahr, dass man gekündigt wird. Weil die Versicherung ja bei/nach/während (darf sich jeder was raussuchen) jedem Schadensfall das Recht hat, zu kündigen.
Ich kann aber verstehen, wenn man das macht, klar, man zahlt Beiträge, also will man auch Leistung.
Was ich nicht nachvollziehen kann sind Dinge wie "oh, es hat sich dieses Jahr finanziell nicht für uns gelohnt, lass uns noch schnell irgendwelche Blutwerte bestimmen(o.ä.), damit wir nicht umsonst eingezahlt haben".
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Wenn man natürlich jede Kleinigkeit einreicht, steigt relativ sicher auch die Gefahr, dass man gekündigt wird. Weil die Versicherung ja bei/nach/während (darf sich jeder was raussuchen) jedem Schadensfall das Recht hat, zu kündigen.
Ich kann aber verstehen, wenn man das macht, klar, man zahlt Beiträge, also will man auch Leistung.
Was ich nicht nachvollziehen kann sind Dinge wie "oh, es hat sich dieses Jahr finanziell nicht für uns gelohnt, lass uns noch schnell irgendwelche Blutwerte bestimmen(o.ä.), damit wir nicht umsonst eingezahlt haben".
1) Auf Kündigung im Schadensfall verzichtet die HanseMerkur generell von Anfang an, braucht man keine Sorge haben.
2) So grundlose Dinge wie mal eben noch Blutwerte untersuchen sind natürlich nicht mitversichert.
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Verzichten sie nicht erst nach 3 Jahre auf ihr Kündigungsrecht nach einem Schadensfall? Oder ist das wieder eine andere Versicherung und ich verwechsel das?
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
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