Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Das sagt Wikipedia dazu:
"Forschungsergebnisse aus der Behandlung mit Goldimplantation
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Es gibt eine Reihe von Veröffentlichungen über Studien zur Goldimplantation an Tieren, z. B. [1][2][5][6][8][3][17][18] In einer norwegischen doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie an 78 Hunden mit Hüftdysplasie zur schmerzlindernden Wirkung der Goldteilchenimplantation zeigten sich nach 14 Tagen und nach 3 und 6 Monaten signifikant größere Verbesserungen der Beweglichkeit und größere Verminderungen in den Schmerzzeichen bei den Hunden, die mit Goldimplantation behandelt wurden, als in der Placebo-Gruppe.[17] In der auf 2 Jahre verlängerten Folgestudie hielt diese Wirkung an.[18]"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goldimplantation
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Hi
hast du hier Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Genau Wiki, ich würde beim nächsten Hund wieder genauso auf eine Goldimplantation zurückgreifen.
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Das sagt Wikipedia dazu:
Puh, der Wikipedia-Artikel verkürzt das ganze Thema aber arg und verzerrt einiges dabei...
Es wird z.B. gar nicht erwähnt, dass die Studie, die da zitiert wird, nach einigen Monaten 'ent-blindet' (d.h. ab dem Zeitpunkt wussten TÄ und Besitzer:innen, ob ihr Hund Implantat oder Placebo bekommen hat) und dann noch anderthalb Jahre (!) weitergeführt wurde. Das fände ich beispielsweise eine wichtige Info... Außerdem wird komplett unterschlagen, dass in derselben Studie festgestellt wurde, dass Schädigungen am Knorpel in der Implantat-Gruppe in kurzer Zeit stark zugenommen haben (bei 80% der Hunde aus dieser Gruppe, glaube ich).
Zwei andere Studien*, die neben Besitzer:innenbefragungen auch mit objektiven Messmethoden arbeiten, kommen zu dem Schluss, dass es zwischen der Implantatgruppe und der Kontrollgruppe in ihren Untersuchungen keine signifikanten Unterschiede gab. Die Studien werden im Wikipedia-Artikel gar nicht zitiert, soweit ich das sehen kann? Das hat schon ein Gschmäckle, wie man so schön sagt.
* DOI:10.1136/vr.149.15.452 & DOI:10.1055/s-0038-1632724, falls jemand nachlesen möchte.
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Ach so, und Nachtrag: ich möchte da überhaupt niemanden 'bekehren' oder überzeugen. Ich hatte mich mit dem Thema wegen meines Opi-Hundes mal beschäftigt, deshalb hab' ich die Notizen dazu noch auf der Festplatte herumliegen.
Und ich kann auch die Verzweiflung von Besitzer:innen, die mit ihren Hunden an diesen Studien teilgenommen haben, menschlich total verstehen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, gab es mindestens bei einer der Studien 'Dropouts' in beiden Gruppen – Hunde, die während der Laufzeit der Studie eingeschläfert werden mussten, weil sich ihr Zustand (nicht durch die Studie) so arg verschlechtert hat.
Wenn man einen Hund mit solchen Schmerzen hat, finde ich solche Behandlungen objektiv immer noch äußerst kritisch zu sehen und definitiv hinterfragungs-würdig, es emotional aber absolut nachvollziehbar, dass man als Besitzer:in nach jedem Strohhalm greift.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Wikipedia-Artikel an dieser Stelle offensichtlich sehr stark durch die persönliche Meinung der Autor:innen gefärbt ist, das eventuell nicht sofort ersichtlich ist, und man für ein ausgewogeneres Bild zum Thema bei Interesse ein bisschen mehr querlesen kann/sollte.
Ansonsten hat Shalea absolut recht, dass das hier ziemlich weit vom Thread-Thema wegführt, und ich entschuldige mich für's OT.
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So 3. Rechnung bei Lassie eingereicht:
Diesmal nur Vorsorge (Impfung und Blutabnahme).
Habe abzgl. dem Selbstbehalt exakt 80% erstattet bekommen was die reine Impfung ausgemacht hat. Also alles gut. Blut Vorsorgeuntersuchungen werden nicht übernommen aber das ist auch ok so. Hatte kurzzeitig überlegt zu "lügen" und ihm irgendwelche Symptome anzudichten damit die es zahlen aber das wäre auch nicht fair. Am Ende gehts denen auch so wie der Agila die immer schön kreuz und quer alles übernommen haben.
Langsam steig ich da auch dahinter, die wollen halt immer eine Diagnose und zahlen exakt das was vertraglich vereinbart ist. Da kommen wohl auch viele negative Bewertungen daher weil die Leute des halt nicht lesen.
Jetzt hat Charly also quasi noch gut 30 Euro von seinem Vorsorgebudget offen und ich könnte noch Wurmtabletten z.b. holen. (werde ich wohl machen, die letzten 3 hab ich so bezahlt und es waren knapp 30 Euro).
Was mich allerdings bisschen nervt ist dass es wirklich lange dauert bis die Erstattung kommt. Sogar jetzt die Impfung wurde erst geklärt nachdem ich wieder mal im Chat nachgefragt hatte. (wie all die 2 mal davor auch). Das gehört wohl leider zum Standardvorgehen......
Jedoch habe ich heute auch noch eine Mail bekommen das sie sich entschuldigen für die lange Bearbeitungszeit und wohl mehr Personal einstellen, Arbeitszeiten ändern und insgesamt alle Abläufe optimieren wollen um kurze Bearbeitungszeiten wieder zu gewähren!
Ich persönlich glaube das die nach den ganzen Agila Kündigungen einfach überrannt wurden. Es ist nämlich schon sehr auffällig das die vielen schlechteren Bewertungen erst so ab dem Herbst 23 zustande kamen..... (Trustpilot).
Also ich bleib erstmal dabei und hoffe das alles weiterhin unterm Strich gut läuft :-)
Allerdings vor sehr hohen Beträgen hab ich dann schon auch Angst wenn es so lange dauert......
Jetzt überlege ich den Selbstbehalt bei Charly rauszunehmen. Wenn mal was teures daher kommt sind des auch ganz schnell mal paar 100 Euro.....
Achja, eingezahlt habe ich bisher 232 in 8 Monaten und bisher erstattet 150. Also bin ich wohl noch weit davon entfernt das die mich rausschmeißen....
Ich hoffe ja weiterhin das meine Hunde einfach gesund bleiben und ich die Versicherung einfach nur als Backup habe falls was schlecht läuft.....
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Ich überlege gerade, ob ich für Otto von der OP-Versicherung bei der Barmenia (Premium Plus) zur Krankenversicherung wechsel.
Es ist nicht auszuschließen, dass Hüfte und Knie auf einer Seite nicht okay ist.
Allerdings bin ich mir echt unsicher, ob sich das lohnt. Die Goldimplantate würden dann wegfallen, aber die sind für uns auch nicht relevant ist. Dafür würden eben weitere Untersuchungen/Behandlungen dazukommen... Hmm.
Aber 102€ statt 28€ monatlich trotz 20% Selbstbeteiligung ist echt eine Hausnummer.
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Ich verstehe jeden der sagt Summe x im Monat ist super viel Geld. Daher soll das hier überhaupt nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint sein, sondern rein informativ.
Ich hatte die letzten Monate (mindestens ein halbes Jahr, aber ich weiß nicht mehr wie lang genau) mit Shira im Durchschnitt 500-600€ Tierarztkosten im Monat. Das war nicht um ein sterbenskrankes Tier mit aller Macht am Leben zu erhalten. Sondern um einen alten Tier die Lebensqualität zu erhalten, womit es ihr kurz vor Ende gut ging und sie ihr Leben genießen konnte. Ich wäre damals froh gewesen um eine Krankenversicherung.
"Kurz" davor war eine OP mit größeren Komplikationen und eine lange, lange Nachbehandlungszeit. Dank OP Versicherung mit unbegrenzter Nachsorge, musste ich diese ca. 7000€ Gesamtkosten zum Glück nicht zusätzlich selbst aufbringen.
Solche Summen gehen einfach nicht lange (wenn überhaupt in manchen Situationen) und sind natürlich schwer zu planen. 100-200€/Monat (ich denke es dauert nicht mehr allzu lange, bis wir bei solchen Summen ankommen werden) sind da vielleicht leichter in die monatlichen Ausgaben einzuberechnen.
Schwierig ist das ganze nur mit den möglichen Kündigungen. Ich hoffe da passiert noch mehr am Markt.
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Ich bin gerade mit Coco auch wieder bei ein paar Hundert Euro pro Monat und wäre wirklich froh über eine Krankenversicherung.
Schon alleine das Librela sind wieder 100 €/Monat, aktuell kommt noch eine Behandlung wegen Gallensteinen und evtl. einer Blasenentzündung dazu.
Blutbild und Ultraschall hätte die Versicherung wahrscheinlich nicht gezahlt, da es reine Vorsorge war. Aber vielleicht zumindest das Kontrollultraschall in 2 Monaten dann.
Physio für 45 € kommt monatlich noch dazu.
Coco ist jetzt 10,5 Jahre alt und die Kosten werden ja wahrscheinlich eher noch steigen.
Da bin ich wirklich froh, um die 56 € Vollversicherung, die ich für Nora bezahle und aktuell überhaupt nicht "brauche".
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Ich hatte die letzten Monate (mindestens ein halbes Jahr, aber ich weiß nicht mehr wie lang genau) mit Shira im Durchschnitt 500-600€ Tierarztkosten im Monat. Das war nicht um ein sterbenskrankes Tier mit aller Macht am Leben zu erhalten. Sondern um einen alten Tier die Lebensqualität zu erhalten, womit es ihr kurz vor Ende gut ging und sie ihr Leben genießen konnte. Ich wäre damals froh gewesen um eine Krankenversicherung.
Ich wiederhole es ja fast schon gebetsmühlenartig.... aber da hier immer mal wieder neue/andere Leute reinschauen....
Mit Gino habe ich in den letzten 4 Jahren durchschnittliche TA Kosten von 500 EUR pro Monat. Kein alter Hund, nicht sterbenskrank (zumindest nicht mit Medikamenten) sondern mit Behandlung quietschfidel mit normaler Belastbarkeit und normaler Lebenserwartung.
Bei Diagnose (Morbus Addison + SDU + durch die Addison Krise geschädigtem Herz) war er grad mal 5 Jahre alt geworden. Jetzt ist er 9 Jahre. Nach den ersten 10 Monaten waren wir bei 10.000 EUR angekommen. Inzwischen hat sich das auf 3-600 EUR pro Monat eingependelt. Seit etwas mehr als 4 Jahren. Er ist 9, keine sonstigen Baustellen, läuft quietschfidel gern noch seine 15km. Ich rechne nicht *klopf, klopf, klopf* mit baldigem Ableben. Darf sich gerne mal jeder ausrechnen und auf der Zunge zergehen lassen.
Ich habe für beide Hunde leider nur eine OP-Versicherung.
Nie NIE!! wieder kommt mir ein Hund ohne gescheite! Krankenversicherung ins Haus. Ich hatte mich vorher eigentlich nie für verarmt gehalten, aber eine solche chronische Erkrankung treibt einen in den Ruin. Dafür muss man echt kein Bürgergeldempfänger sein.
Sich zu sagen "mich trifft sowas nicht" klappt sicherlich in vielen Fällen. Wenn es einen aber trifft, dann ist man echt am Ar... und Hund kann nur hoffen, dass er sich einen extrem kapitalstarken Halter ausgesucht hat, der auch noch Lust dazu hat alle seine freien Finanzen für den Hund draufgehen zu lassen.
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Ich hatte die letzten Monate (mindestens ein halbes Jahr, aber ich weiß nicht mehr wie lang genau) mit Shira im Durchschnitt 500-600€ Tierarztkosten im Monat. Das war nicht um ein sterbenskrankes Tier mit aller Macht am Leben zu erhalten. Sondern um einen alten Tier die Lebensqualität zu erhalten, womit es ihr kurz vor Ende gut ging und sie ihr Leben genießen konnte. Ich wäre damals froh gewesen um eine Krankenversicherung.
Ich wiederhole es ja fast schon gebetsmühlenartig.... aber da hier immer mal wieder neue/andere Leute reinschauen....
Mit Gino habe ich in den letzten 4 Jahren durchschnittliche TA Kosten von 500 EUR pro Monat. Kein alter Hund, nicht sterbenskrank (zumindest nicht mit Medikamenten) sondern mit Behandlung quietschfidel mit normaler Belastbarkeit und normaler Lebenserwartung.
Bei Diagnose (Morbus Addison + SDU + durch die Addison Krise geschädigtem Herz) war er grad mal 5 Jahre alt geworden. Jetzt ist er 9 Jahre. Nach den ersten 10 Monaten waren wir bei 10.000 EUR angekommen. Inzwischen hat sich das auf 3-600 EUR pro Monat eingependelt. Seit etwas mehr als 4 Jahren. Er ist 9, keine sonstigen Baustellen, läuft quietschfidel gern noch seine 15km. Ich rechne nicht *klopf, klopf, klopf* mit baldigem Ableben. Darf sich gerne mal jeder ausrechnen und auf der Zunge zergehen lassen.
Ich habe für beide Hunde leider nur eine OP-Versicherung.
Nie NIE!! wieder kommt mir ein Hund ohne gescheite! Krankenversicherung ins Haus. Ich hatte mich vorher eigentlich nie für verarmt gehalten, aber eine solche chronische Erkrankung treibt einen in den Ruin. Dafür muss man echt kein Bürgergeldempfänger sein.
Sich zu sagen "mich trifft sowas nicht" klappt sicherlich in vielen Fällen. Wenn es einen aber trifft, dann ist man echt am Ar... und Hund kann nur hoffen, dass er sich einen extrem kapitalstarken Halter ausgesucht hat, der auch noch Lust dazu hat alle seine freien Finanzen für den Hund draufgehen zu lassen.
same here. andere gesundheitliche Baustellen, auch Großpudel, gleiches Level an finanzieller Belastung, seit knapp drei Jahren, sie ist jetzt 8,5 Jahre alt. das darf man sich eigentlich gar nicht ausrechnen.
und trotzdem ist mein Schluß ein anderer, da ich davon ausgehe, dass auch eine Versicherung diesen Schaden nicht getragen, sondern einen Weg gefunden hätte, den zu minimieren. Über Kündigung, absurde Beitragshöhen, oäund deswegen plädiere ich auch für ein grundsätzlich anderes Versicherungsmodell (ohne das selber auf den Markt bringen zu wollen, wie schonmal angeregt), in dem nämlich wirklich große und entsprechend seltene Risiken über dann halbwegs günstige monatliche Beiträge abgesichert werden.
Wie bei einer privaten Haftpflichtversicherung, die man auch nicht wegen Omas angefressenem Teppich abschließt, sondern für den Fall, dass Hundi nen Autounfall mit schweren Schäden verursacht.
Das ginge über entsprechende Selbstbehalte, 1000 oder 2000 euro im Jahr (die notwendigen Betragsverhältnisse kann ich schwer einschätzen, bin kein Versicherungsmathematiker). Denn darüber zu kommen, ist dann tatsächlich selten, aber es kappt das Risiko auf einen irgendwie kalkulierbaren Betrag.
so weiß ich nicht, ob wir uns nochmal trauen, einen Hund zu halten. mindestens wahrscheinlich keinen großen und das macht mich schon traurig. -
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