Herzenshund tot, kein neuer Hund mehr?

  • Die 2 sind mir so nahe, so wichtig, so tief im Herzen.

    Das hast Du schön geschrieben, jetzt habe ich Pipi in den Augen.

    Genau so fühlt sich das bei Emil für mich an. Ich weiß, ich bin ein Rabenfrauchen, dass ich bei den anderen beiden nicht das gleiche empfinde. Aber es ist ja nicht so, dass ich sie nicht liebe. Aber Emil fühlt sich an wie ein Teil von mir. Ein besserer Teil von mir. Der Teil, der schlechte Laune mit Ganzkörperwedeln und Küsschen verscheucht, dessen Lebensinhalt es ist mit mir was zu machen, an sich völlig egal was. Mehr in mir, als an mir. Er ist ein unfassbar wichtiges Wesen für mich. Und nach seinem Tod glaube ich nicht, dass ich einen Sheltie nochmal aufnehmen könnte. Oder wollen würde. Er ist für mich einzigartig.

    Für Chica empfinde ich viel Zärtlichkeit und Fürsorge und sie bringt mich zum Lachen mit ihrer Alterstüddeligkeit und es wird ganz furchtbar, wenn sie stirbt. Aber anders furchtbar eben.

    Nach Fiete könnte ich mir vorstellen eine Colliehündin auf zu nehmen. Ich mag den großen, bollerigen und dennoch übersensiblen blonden Sturkopf sehr. Seine Persönlichkeit ist sperrig, Er liebt mich, er freut sich, wenn er (nicht zu oft) mit mir was machen darf, liebt Einzelspaziergänge, ist aber viel mehr er selbst, als Emil. Also eben separat von mir. Ohne sich ab zu sondern.

    Schwer zu erklären.

    Und an sich auch Off topic :sweet::hust:

  • Was Hunde betrifft , war es das vorerst für die Nächsten Jahre.

    Corona und die Weltwirtschaftskrise bestimmen unseren* Alltag. Die Fetten Jahre sind vorbei , da wird noch einiges nachkommen.

    Flexibel Agieren und Zu 150 % Funktionieren - ist mit Hund leider nicht möglich. Keine Lust auf Staatliche Almosen und Abwarten .


    *Familie , Freunde , Bekannte

  • Meine Hündin ist mein (unser) erster Hund überhaupt. Mit ihr haben sich all meine Wünsche erfüllt und so viel mehr. Sie macht mich und unsere Familie komplett und ist einfach meine große Liebe. Wenn ich daran denke, dass sie irgendwann nicht mehr ist, schnürt sich alles in mir zusammen. Ich hätte niemals gedacht, ein Tier SO sehr Lieben zu können.

    Und dennoch denke ich, möchte ich nach ihr kein Leben ohne Hund und gehe davon aus, dass wir wieder einen Hund haben werden.

  • Also nach dem Tod meines alten Hundes 2014 hab ich es nicht mal einen Monat ohne Hund ausgehalten...es war einfach merkwürdig so ganz ohne Hund im Haus. Man hatte zwar wieder die Freiheiten usw. aber eigentlich wollte man sie garnicht. Da mein Hund damals alleine bei uns war, haben wir beschlossen dann gleich zwei Hunde zusammen zu nehmen. Da hab ich bei meinen Eltern noch gewohnt.

    Da meine Schwester und ich nun im selben Haus wohnen aber in zwei Wohnungen sehen sich die Hunde auch so immer wieder. Ich hab dann für mich einen zweiten Hund geholt. Und werde es wohl zukünftig auch so handhaben das mindestens ein Hund bei mir rumwuselt. Ohne Hund geht's halt doch nicht.

  • Man kann doch nicht nur einen Herzens-Hund haben.

    Genau so, wie man nicht nur einen Menschen lieben kann.

    Es gibt so viele Chancen zu lieben und geliebt zu werden. Warum sollte man sich die versagen?

    Und grade die, die unserem Herzen besonders nahe sind, würden doch nicht wollen, dass wir auf diese Liebe verzichten, nur weil sie selbst nicht mehr bei uns sein können.

    Damit verrät und damit ersetzt man auch keinen.

    Unsere Herzen sind so groß, dass alle unsere Lieben, alte und neue, lebende und gestorbene und auch zukünftige ihren Platz dort finden können.

  • pinky, das hast du schön gesagt und recht hast du auch..... aber ich weiß nicht, ob ich das irgendwann so sehen kann..... dadurch dass Moro ja wirklich 24/7 bei mir ist..... er ist mir so unglaublich nah, dass ich jetzt schon durchdrehen könnte, wenn mir klar wird, dass er nicht für immer da sein wird


    Mit diesem Wissen wollte ich ja immer einen Zweithund...... das habe ich aus wirtschaftlichen und beruflichen Gründen gecancelt.. mittlerweile ist Moro auch gerne Einzelhund, selbst bei seiner herzallerliebsten Arwen ist er immer froh, wenn sie wieder weg ist


    Ich wollte diesen Thread schon nicht öffnen, weil ich wusste dass er mir zu nah geht... und spätestens bei Aoleon s Post habe ich Rotz und Wasser geheult...


    Kurz: Ich weiß nicht ob hier nach Moro noch ein Hund einzieht...... der Preis für Liebe und Freude ist eben unendlicher Schmerz

  • hasilein75


    ich kann dich so gut verstehen

    auch ich habe meine beiden schätze 24 std 7 tage die woche,365 tage im jahr um mich.

    beide sind meinem herzen so nah, mein ein und alles,jeder auf seine art......


    gerade vorhin,als sam mehr in den garten geschlichen ist als gelaufen,die nase in meiner hand .... das geht mir sowas von nah... mein kranker alter schatz.......(m)eine einzige herausforderung als ersthundehalter .... er hat mich soviel gelehrt...ist immer zur stelle wenn es mir nicht gut geht.......ein leben ohne meinen sam ; nicht vorstellbar.

    ganz oft sage ich zu ihm" samsi du wirst 15"(er wird im nov. 12)


    was immer gegenwärtig ist,die sorge um ihn wenn er so schleicht,sein eines hinterbein schont o. wieder mal ausgeräumt werden muß weil er es nicht schafft allein sein großes geschäft zu machen(das divertikel voll ist)

    dann wieder momente wo er änni zum toben auffordert ,sich auf dem rasen wälzt,seinen ball in den pfoten drehend

    ein auf und ab ,so wie uns der professor in der klinik gesagt hat........die angst vor tag x ist immer da,jeden tag neu und jeden tag neu genieße ich die zeit mit sam(und natürlich änni)


    und meine änni,meine kleine prinzessin,die auf ihren sam aufpaßt,bescheid sagt wenn er mal raus zum pipimachen muß....die ihn jeden morgen ganz lieb "abschnuddelt".

    änni ist anders wie sam..... mit ihr kam die erfahrung wie entspannt es draussen /unterwegs mit hund sein wenn artgenossen kein problem sind.

    sie sucht viel mehr körperkontakt,liegt oft auf den füßen,schläft unter der bettdecke angekuschelt

    sam sucht zwar auch meine nähe braucht aber platz,mag nur kurzzeitig ankuscheln.


    ich hoffe so sehr es bleibt beiden/uns noch ganz viel gemeinsam zeit


    lg

  • Niemand kann jeden Hund gleich lieben. Das ist schlicht unmöglich. Es ist ja nicht die gleiche Persönlichkeit!

    Meine 2 sind so verschieden, meine Liebe für sie ist es auch. Der Babybär, der ist mir direkt ins Herz getapst. Auf den Arm genommen und er hat genau das gemacht was meine Trolly vor vielen, vielen Jahren gemacht hat als ich sie als Welpe aussuchte. Und sofort war da "Meiner!" in Kopf und Herz.

    Hamilton... Verliebt in ein Bild von Welpenrücken. Aber was meine Liebe zu ihm so anders macht ist unser Weg. Arren war und ist total süß und unproblematisch und Liebe, instant Liebe für mich. Es wird nie wieder einen weiteren Mini hier geben, weil er so ist wie er eben ist. Und da es nie einen zweiten Arren geben kann...

    Mein Whippet hingegen, unsere Beziehung haben wir uns erarbeitet. Das ich sein Fels bin hab ich mir erarbeitet. So sehr er gleich "Meins!" war, es hat deutlich länger gedauert ehe ich auch seins war. Und obwohl ich ihn anbete hätte ich kein Problem wieder nen Whippet zu nehmen. Nur bitte eine andere Farbe....


    Ich kann jeden verstehen der sagt "Ich kann das nicht nochmal." Oder der sagt "Ich will das nicht nochmal!" Dieser Schmerz, dieser Preis den wir zahlen müssen für all die Liebe.

    Jeder ist da anders. Ich persönlich kann mir das Leben ohne Hund nicht vorstellen. Ich will es mir auch garnicht vorstellen.

  • Tja, nachdem Lena jetzt fast 12 ist, muss ich darüber hier und da auch mal nachdenken.


    Lena war nicht mein erster Hund. Aber mein erster, mit dem ich eine solche Beziehung hatte. So viel Glück wie mit ihr werde ich nicht nochmal haben. Das weiß ich und das verlange ich auch nicht. Jeder Hund ist einzigartig.


    Ich habe immer gesagt, dass ich nie wieder ohne Hund leben möchte. Tja, seit ein paar Monaten denke ich anders. Sehr wahrscheinlich wird nach Lena (erstmal?) kein weiterer Hund einziehen. Die Zeit, als Aaron bei uns gewohnt hat war anstrengend, logistisch extrem schwierig. Wir waren sehr unflexibel und unspontan. Ich habe Unmengen Zeit in Training gesteckt. Am Ende würde ich sagen, dass es einfach zwischen uns nicht gepasst hat. Dennoch habe ich Angst davor, dass ICH auch mit einem anderen Hund Schwierigkeiten habe. Ich bin einfach nicht in der Lage, mein Leben für einen Hund derartig umzukrempeln und vollkommen anders zu leben, als es meiner Natur entspricht. Mit den Vorgängern war das nie nötig. Aber wer sagt mir denn, dass es mit einem weiteren Hund nicht auch so wäre. Nochmal einen Hund wieder abgeben? Das bringe ich wirklich nicht. Das war extrem schwierig, obwohl die Leute megatoll sind und es ihm dort sehr viel besser geht als bei uns. Aber ich hab ihn ja dennoch lieb gehabt. Auch wenn ich wusste, bei uns ist nicht sein Platz. Diese Entscheidung möchte ich nicht noch einmal treffen müssen.

  • Ich habe meine Katze Lutzi und meinen Hund Kiro gleich stark geliebt. Beide teilen sich den Platz in meinem Herzen.


    Die Erlebnisse und dadurch die Erinnerungen sind verschieden, doch ich möchte keinen Tag mit Beiden nicht gelebt haben.

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