Hier hat von drei intakten Rüden nur einer ein absolutes Fass aufgemacht. 24/7 quietschen, nachts stand er wie ein Wolf heulend vor meinem Bett, nicht mehr geschlafen, nicht mehr gefressen, bekam ständig Ärger mit Emil, weil er in seinem Ausnahmezustand dem Zwerg auf die Rute getreten ist, oder ihn angerempelt hat. Als es ganz schlimm war und er bestimmt 4 Tage nicht mehr geschlafen hatte, hab ich ihn meiner TÄ vorgestellt, da bekam er Vetranquil. Und hatte bis dahin zusätzlich eine schmerzhafte Hodenentzündung entwickelt. Er wurde nochmal gechipt und unter dem Chip kastriert.
Emil wurde jetzt mit 9 Jahren aufgrund einer Prostatahyperplasie kastriert, der ist 100% genauso wie vor der Kastra. Ansprechbar war der immer. Klar fand er läufige Hündinnen immer spannend und musste dann mal ermahnt werden, aber alles im Rahmen. Fiete liegt irgendwo dazwischen. Deutlich interessierter als Emil, gelegentlich muss ne Leine dran, weil er sich spontan verliebt und einen dann ausblendet, aber auch den kann man abbrechen und er ist recht langsam in allem, was er tut. Dass der einem mal flott ausbüxt passiert eher nicht.
Ob irgendwer Lucifer das hätte beibringen können? Keine Ahnung. Ich konnte es nicht. Und der Zwonkel bekam ständig Ärger mit mir, mit den anderen Rüden, es ging ihm körperlich schlecht, er konnte nicht schlafen.... also ich kann mir vorstellen, dass man ihn hätte so weit deckeln können, dass man es händeln kann. Aber wofür. Gut gegangen wäre es ihm definitiv nicht. Und ich glaube auch nicht, dass man das in den Griff bekommen hätte.