Beiträge von physioclaudi

    Ich denke, ich würde dazu nichts sagen. Passt einfach nicht in den beschriebenen Kontext, wenn man sich kaum kennt. Würde vermutlich eher das Gegenteil bewirken.

    Meine Friseurin hat, als ihr Frenchie nach 5 Jahren Leid gestorben ist, zu mir gesagt, sie möchte wieder einen Hund und ja, es soll ein Frenchie werden, die sind soooo toll. Da bin ich mal sehr sauer und sehr direkt geworden. Aber ich hab den armen Hund auch zwei Jahre lang behandelt und kannte Frauchen seit 20 Jahren. Daß ich da so vehement geworden bin, hat in dem Fall funktioniert.

    Und nicht jede unüberlegte Hunde Anschaffung endet in einer Katastrophe. Oft genug klappt das ja auch.

    Es ist vermutlich verlockend, da alle Vermutungen und so aufzustellen,


    Ne, ist nicht verlockend, sondern die Konsequenz, wenn Du Fragen stellst. Dass man halt die Infos nutzt, die du uns gibst und dann halt Vermutungen anstellt. Und dass der Hund im Bett beisst ist ja nur die Spitze vom Eisberg. Also kann man dafür jetzt keine Lösung liefern, man muss das Gesamtpaket ansehen.

    Und bitte wirf einem arthrotischen Hund keine Spielzeuge. Klar, der rennt da hinterher, weil er es immer getan hat. Aber die Quittung dafür sind Schmerzen und weitere Gelenkdegenerationen.
    Meinen alten Rüden hab ich als Balljunkie übernommen, der konnte stundenlang da liegen und seinen Ball anstarren, weil er wollte, dass man den wirft. Hab ich nicht. Ich hab ihm den Ball und andere Spielzeuge, oder Dummys versteckt und er durfte die suchen. Fand der nach kurzer Zeit auch viel geiler als stumpf hinter Spielzeug her zu rennen.

    Es waren nämlich 12 Welpen und die mussten alle aus einem großen Napf fressen. Und hatten allgemein auch alle nur wenig Spielzeug, um dass sie sich dann halt raufen mussten.


    Ja nu, das ist aber irgendwie Glaskugel. Mein Lucifer stammt auch aus einem 12er Wurf, der aus einer Schüssel gefressen hat. Und der lässt sich problemlos Futter abnehmen, nicht nur von uns, sondern auch vom halb so großen Emil, wenn ich nicht aufpasse. Dabei ist er endgradig verfressen. Dennoch klappt das problemlos.

    Evtl habt ihr mit den Trainingsansätzen dem Futter auch eine zu große Wertigkeit beigemessen. Aber das weiß ich natürlich nicht, nur ne Idee.
    Meine Hunde stehen neben mir, wenn ich das Fressen fertig mache und hypnotisieren mich. Dürfen sie auch. Futter gibt es im Bad (wegen evtl exzessivem Speichelfluss des Collies). Da setze ich sie kurz ab, damit sie mir nicht in die Näpfe springen. Aber sobald das Futter steht geb ich sie frei und gehe dann. Ist überhaupt kein Thema. Könnte ihnen die Näpfe auch problemlos abnehmen, mache ich aber nicht, weil ich das blöd finde.

    Ich hab aber auch einfach das Glück, dass meine Hunde Futter offenbar nicht als Ressource betrachten, die es zu verteidigen gilt.


    Bekam Fiete die letzten Jahre Medikamente und die wirken bisher nicht?


    Die ersten Jahre bekam er nix, weil Dänemark.

    Dann ein Jahr Eierlikör, bringt nix.

    Das Jahr drauf mit Tochter und Schwiegersohn in Dänemark gewesen, das war wieder besser.

    Mein Schwiegersohn hat für dieses Jahr vom TA was, keine Ahnung was es ist. Aber alles geht ja auch nicht, weil er den MDR1 Defekt hat. Das Problem ist nicht ein Tag, sondern ab dem 28. etwa drei Wochen. Weil nach Silvester muss nur ne Tür zuknallen und er klebt auf dem Boden. Ausserdem wird bei uns tatsächlich wochenlang immer mal geknallt und das reicht dann für den gestressten Hund.

    vielleicht ist ja auch genau das das Problem das die Hunde uns haben.


    Anscheinend bist du einer der Glücklichen, dessen Hund dieses Problem nicht hat. Freu Dich. Kann übrigens auch im Alter noch kommen.

    Nein, ich bin nicht das Problem. Mein erster Hund hatte Null Sorgen bei Silvester, der ging raus, der erschrak sich nicht, war ihm einfach wumpe. Und mir damit auch. Die Hündin, die dazu kam war völlig panisch. Und das hat mich an ihrem ersten Silvester eiskalt erwischt, weil ich das nicht kannte. Und ich werfe mich nicht auf den Boden und "tröste" meine Hunde, was ja evtl verstärkend wirken könnte, ich bin einfach nur da. Meine jetzigen Hunde sind eher besorgt und gestresst, nicht panisch. Bis jetzt. Aber auch das kann sich noch entwickeln. Der Hund meiner Tochter (Fiete) IST panisch. Und niemand hat ihn darin bestätigt.

    Jahrelang sind wir nach Dänemark gefahren über Silvester. Sehr weit in den Norden an den Limfjord, da ist tote Hose im Winter. Man hört um Mitternacht 5 Böller und das war es dann. Das war damals auch für Fiete erträglich. Bei ihm potenziert sich der Stress, wenn es Tage um Tage nicht aufhört zu knallen.

    Bei uns ist es ja für Fiete am Schlimmsten. Meine beiden finden es doof, sind auch gestresst und gerade Lucifer bellt ordentlich dagegen an, aber Panik ist das noch nicht. Die hat aber Fiete. Und das ist so furchtbar. Er will nicht mehr raus, wenn mein Schwiegersohn ihn raus trägt, weil er ja halt auch mal pipi machen muss, dann droht der Hund und draußen legt er sich flach auf die Erde und zittert. Letztes Jahr hat er vor lauter Stress im Liegen auf der Straße unter sich gemacht. Wenigstens war dann die Blase leer :verzweifelt:. Und da sprechen wir nicht von Silvester selbst, sondern von Anfang Januar. Irgendein Arsch feuert ja immer was ab und der Hund wird in seiner Angst bestätigt. Vorletztes Silvester waren meine Tochter mit Fiete und ich mit meinen beiden über Silvester bei meiner Schwester, weil Dorf und zumindest weniger Geböller. Fiete kann meine Hunde ja nicht sonderlich leiden. Aber als wir am 1.1. morgens raus sind mit den Hunden und Fiete nur den Geruch der Böller auf der Straße in die Nase kriegte, legte er sich wieder flach auf die Erde und jammerte unglücklich mir und den Jungs hinterher. Er traute sich nicht weiter, aber dass wir weiter gingen, das war auch keine Option für ihn.

    Soso ätzend und unnötig das ganze Leid. Und unsere Hunde haben ja wenigstens uns. Aber all die Wildtiere und auch Weidetiere, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht.

    Und alle heulen über Feinstaub, aber dass an Silvester in den Großstädten der erlaubte Wert um das 6000-fache überschritten wird, das ist egal. Ist ja Tradition. Da lasse ich dann auch meine Kids im Feinstaubnebel herumstehen:kotz:

    Versuche die Tipps, die du hier bekommst möglichst neutral zu durchdenken. Keiner will dich angreifen. Ich fand die Post hier bislang auch sehr konstruktiv. Das schnappen aus dem Schlaf raus, kenne ich von meinem Sheltie. Hat er in zehn Jahren etwa dreimal gemacht, also nicht ständig. Aber wenn er auf der Seite meines Mannes in dessen Bett schläft und mein Mann ihn hochhebt, um ihn beiseite zu legen, dann hat er gelegentlich geschnappt, weil er sich anscheinend erschrocken hat. Hat aber nie geblutet, gab nicht mal einen blauen Fleck. Aber die Theorie, daß dein Hund das macht will er sich erschrickt, kann ich schon verstehen. Emil schnappt aber in keiner anderen Situation.

    Dein Hund ist durchgecheckt, also denke ich auch, es muss ein neuer Trainer her mit einem frischen Blick auf den Hund, quasi. Wenn du deine PLZ verrätst hat bestimmt jemand eine Idee für dich. Einfach irgendwen zu holen kann halt auch ein Griff ins Klo sein. Ich hatte so unendlich viele unfähige Trainer, die mir mit 0815 Lösungen kamen, die ich natürlich schon längst probiert hatte, das Geld kann man sich sparen.

    Momentan ist Management genau richtig. Ich würde ein Türgitter zum Schlafzimmer installieren und dann bleibt er einfach draußen, kann aber hören, daß du da bist.

    Yoshi hat den Eierlikör letztes Jahr ausgekotzt, deshalb habe ich für dieses Jahr Ohrenschützer und Sileo vom Tierarzt. Bisher ist es bei Yoshi noch nicht so super schlimm, wie bei anderen Hunden. Er sitzt halt bei mir auf dem Schoß, hechelt ein bisschen, nimmt aber auch noch Leckerchen……schauen wir mal, wie es dieses Jahr wird

    ah stimmt ohrenschützer habe ich auch noch.

    Die Ohrenschützer werde ich wohl brauchen. Lucifer verbellt das Geknalle sehr vehement. Neben Zittern und Stresshecheln. Wir wohnen ja jetzt auf dem Dorf, doch das vergangene Silvester war jetzt nicht wirklich leise.

    Ich frag mich auch, was ich dieses Jahr machen soll. Vorletztes Jahr hat Eierlikör ziemlich gut funktioniert. Wir sind um 1 ins Bett gegangen, obwohl noch geknallt wurde, hat die Jungs nicht sehr gestört.

    Letztes Jahr hat der Eierlikör bei Emil noch funktioniert, bei Lucifer nicht so richtig. Der war so verstört, ich glaube das Knallen kombiniert mit dem Alkohol hat ihn eher noch mehr verunsichert.

    Bekommt man das Sileo beim TA?