Beiträge von physioclaudi

    Was macht ihr gegen Hundegeruch?


    Warum riecht der Hund denn? Geht er viel ins Wasser? Vllt verträgt er sein Futter nicht so gut?

    Ich mag auch keine Duftsprays. Habe einen Vernebler, wo man Duftöle rein macht. Also keine künstlichen, sondern natürliche Duftstoffe. Allerdings mache ich das, weil es mir gefällt. Meine Hunde riechen, wenn es ihnen nicht gut geht, oder sie eben mit dem Futter ein Problem haben. Sonst riechen sie (für uns zumindest) nicht.

    Ich finde in erster Linie sollte ein zweiter Hund für DICH einziehen und nicht für deinen Rüden. Klar sollte man den Zweithund so aussuchen, dass sie gut zusammen passen, aber man kann sich nicht drauf verlassen, dass sie ein Herz und eine Seele werden.

    Ich würde vermutlich in Richtung Aussiehündin überlegen. Meist harmonieren Hunde einer Rasse schon gut. Ein (normalerweise) sanfterer Hütehundvertreter wäre ja der Sheltie, handlich sind sie auch, aber mein Exemplar HASST Aussies. Aber auch das kommt aus blöden Junghunderfahrungen.
    Ich erlebe Aussies, gerade die Rüden, häufig als sehr unnett mit anderen Hunden. Aber das kann auch meiner Bubble geschuldet sein.

    Was meine Hunde im Monat kosten weiß ich glücklicherweise auch nicht so genau. Ich habe eine Kostenaufstellung für das FA, aber da gucke ich nicht so bewusst auf die Endsumme. Beide sind krankenversichert, da bin ich sehr froh drum. Der Große hat selten was womit ich zum TA muss, aber der Zwerg kostet die Versicherung im Jahr mehr, als ich dafür bezahle. Und das, obwohl es nur ein Basistarif ist und ich halt prophylaxenn und Impfungen selbst bezahle.

    Meine Hunde gehören zu 30% meiner Firma und ich mache damit ein Drittel der Kosten geltend. Das hilft mir die Hunde Haltung schön zu rechnen. Teuer bleibt es. Und es zieht ja Kosten nach sich. Ich wäre ohne Hunde nicht aufs Land gezogen. Jetzt hab ich deutlich höhere Fahrtkosten. Ich hätte ohne Hunde auch kein wohnmobil. Der PKW muss groß genug für den Riesencollie sein. Keine direkten Kosten, die die Hunde verursachen, aber sie ändern halt das Leben und damit fallen Kosten an.

    Gassi gehe ich immer mit beiden. Lucifer isses an sich schnurz, ob Emil dabei ist, wenn er wichtige Markierarbeiten erledigt, oder einem Reh hinterher brüllt. Aber Emil ist witzigerweise viel fröhlicher, wenn Luci dabei ist. Nur mit Emil, läuft dieser seit seiner Kastra letztes Jahr oft in meinem Windschatten. Er macht sich einmal leer und läuft dann halt hinter mir her. Ist Luci dabei, springt er fröhlich am Wegesrand auf Mauselöcher, oder flitzt bellend vor Luci und mir her. Das ist insofern spannend, als dass Emil ja der eifersüchtige Mamahund ist. Aber beim Gassi mag er den Großen dabei haben.

    Training mit beiden dagegen sorgt dafür, dass Emil gestresst ist. Er liegt wie ein Flitzebogen auf seinem Platz, bis ich Luci ablege und ihn rufe und ist dann schon so drüber, dass ich erstmal brauche, um ihn wieder abzukühlen. Daher ist das eher was, was ich an Regentagen mache. Ansonsten gehe ich mit einem Hund allein in den Garten, wo ich auch Platz habe. Danach ist der andere Hund dran. Da spult sich Emil auch nicht so hoch.

    Drei Hunde denke ich, wären noch machbar. Ich hatte ja auch schon vier auf einmal, das war schwer weil demente Oma, zwei sich hassende mittelalte Rüden und ein unfassbar anstrengender Welpe/ Junghund. Sowas brauche ich in meinem Leben nicht mehr, das hat mich an meine Grenzen gebracht. Aber da passte auch schlicht kein Hund zum anderen. Eine harmonische Dreiergruppe kann ich mir vorstellen, aber das wäre mein Limit. Oft ist es, wenn ich viel zu tun habe, schon mit Zweien wirklich anstrengend. Da sie beide gerne was tun und ich das auch ermöglichen will.

    Und ja, seit der neuen GOT bin ich sehr froh, dass die Jungs krankenversichert sind. Auch Futter, Trainingskosten, anderes Equipment können ordentlich ins Geld gehen.

    Es ist ja auch total subjektiv, was man als nötige Pflege ansieht und was als on top.

    Ich freue mich über Bilder von Fuchshexchen, weil ich Collies und Shelties liebe und da sehr gepflegte Hunde sehe. Ich würde meine Hunde nicht bunt machen, finde es aber witzig und es stört den Hund genauso wenig wie eine Modeschur den Pudel, der sie trägt. Daher einfach persönliches Empfinden. Ich würde dieser Menge an Hunden neben meiner Arbeit, meinem Haushalt und meiner Familie nicht gerecht werden können, aber ich maße mir nicht an Lisa das zu unterstellen. Wie sollte ich auch.

    Ich finde oft nicht nur die Pflege schlecht, sondern auch das Equipment. Kleine Hunde, die eine irre schwere Lederleine am HB haben und aussehen, als könnten sie kaum ihren Kopf oben halten. Flexi am HB. K9 Geschirre, Geschirre, die nicht gepolstert sind und wo der Karabiner der Leine fröhlich auf der Wirbelsäule herum hüpft. Die Liste ist lang. Meine Kunden bitte ich das zu ändern, tun die auch. Fremde Leute spreche ich da nicht drauf an.

    Wenn man sich intensiv mit einem Thema befasst, bleibt es nicht aus, daß man Fehler, Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit bei anderen bemerkt. Leider kann man nicht alle retten.

    Für mich hat Fellpflege was meditatives. Wenn ich nach einem anstrengenden Tag nachhause komme kann es durchaus sein, dass ich die Slickerbrush zücke und erstmal nen Hund Bürste. Meine zwei dürfen liegen beim Bürsten und kommen von allein.

    Den Zwerg müsste ich nur einmal im Monat bürsten. Der hat fast nur Deckhaar und filzt nicht. Aber er steht daneben wenn der Große dran ist und wartet, daher kommt er auch dran.

    Ich glaube das Mindset ist halt wichtig. Freude an der Pflege haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es jemand zeitlich nicht einrichten kann seinen Hund zu pflegen. Auch beim Langhaarhund. Es mag Extreme geben, dann muss man sich halt Hilfe suchen.

    Ich wollte gerade nochmal widersprechen, was den Pflegeaufwand des Langhaarhundes angeht. Bis mir dann auffiel, mein erster Hund war ein Pudelmix und alle folgenden langhaarig. Insofern fing die Hunde Haltung direkt mit Pflege an, denn ich hab auch mein Löckchen selbst geschoren. Also kann ich gar nicht beurteilen, ob es mit Kurzhaarhund einfacher ist. Eine Freundin von mir hat nen Dalmatiner, dessen Haare überall drin stecken wie Nadeln. Und auch gerne mal in allen Klamotten. Und es piekt wie die Hölle. Das wäre so gar nicht meins. Bei mir fliegen watteweiche Flusenbälle, die pieken niemand.

    Ja meine Hunde bringen Dreck ins Haus, aber dann fährt mein Herby (Saugroboter meines Vertrauens) durch das Haus und das gröbste ist weg.