Beiträge von physioclaudi

    MMn liegt das am Reisetempo und dem geringen Aufwand.


    Ja, das auf jeden Fall. Früher mit den Kids hatten wir ja auch nen Wowa, ich hab den und das großzügigere Raumgefühl schon sehr gemocht und wir haben in 10 Tagen Camping (da wir beide selbstständig sind, sind wir leider nie länger im Urlaub) dann 2 CP angefahren und das wars. Wichtig war für die Kinder Meer, oder eben schöne Spielplätze, oder was anderes spannendes, für mich war es eine schöne Gegend, wo ich mit den Hunden unterwegs sein konnte. Immer mal was angucken als Truppe, aber nicht zwingend jeden Tag.

    Jetzt mit Womo (WENN ich denn mal damit verreise), wechsel ich oft täglich die Location. Mit meiner Schwester in der Toskana, haben wir aufgrund von Zeitmangel ihrerseits Highspeed-Toskana gemacht, also in 5 Tagen einfach alles abklappern. Ich war schon sehr oft in der Toskana, daher war das völlig ok. Bei dem ersten Besuch dort wäre es mir vermutlich zu stressig gewesen. Aber wir hatten gar keinen Stress, extrem viel Spaß und es ist total easy mit Womo. In dem Moment, wo der Motor aus ist, campe ich auch schon. Man muss allerdings dazu sagen, dass mich auch ein schief stehendes Womo nicht stört. Auf Keile fahre ich nur für evtl Mitreisende, ich brauche das nicht. Mein Kastenwagen ist ja jetzt auch so klein, dass man ja fast überall parken kann. Auch um was anzusehen. Anhalten, aussteigen und los latschen.

    Ich verbringe insgesamt deutlich mehr als ein Drittel meines Jahres im Camper. Aber da ich ja an den Orten zu denen ich fahre arbeite, verbinde ich das Womo eher nicht mit Entspannung und Urlaub. Und das ist echt schade. Aber mein Mann wird in diesen leben einfach kein Camper mehr. Die Enge, dann noch mit den Hunden dazu, stresst ihn. Und dann bin ich auch gestresst.

    Der Collie hat auch eine erwartungshaltung, wenn wir Hunden begegnen. Vom Fiepen bis zum Brüllen kann das alles sein. Ich lass den an der Leine auch keinen Kontakt haben, kann aber auch Kontakt nicht immer verhindern, wenn andere ihre Hunde zu uns lassen.

    Jetzt auf dem Dorf ist das deutlich besser geworden, da wird sich von anderen Abstand gehalten und der Hund angeleint. Sehr zum Leidwesen meines Hallosagers.

    Emil durfte auch nie an der Leine Kontakt haben und der findet das gut. Damit ist die Leine sein Safespace und er erwartet, daß ich ihm dann auch Hunde vom Hals halte. Klappt das nicht, wird er ziemlich grumpy. Das ist er ohne Keine weniger.

    Die alte Hündin meiner Mutter hat zwei Tage nix gefressen, am zweiten Tag war sie sehr schlapp, die TÄ hat am gleichen Abend einen Tumor der Milz diagnostiziert. Das ist jetzt Jahre her, daher weiß ich nicht mehr wie groß der war.

    OP Termin am nächsten Morgen, noch in der Nacht ist die Hündin gestorben. Nach zwei Tagen mäkeln, vorher war sie nicht auffällig. Das war wirklich furchtbar.

    Meine Schwester hatte so einen peinlichen TA Moment mit unserer einen Stute. Ich war nicht dabei, sie rief mich panisch an, das Pferd hat einen riesigen Tumor im Maul. Ich fand es zwar seltsam, wo der so plötzlich her kommt, aber klar, man ruft den TA. Der kommt, greift der Stute ins Maul, zieht ein großes Stück Möhre raus, was sich irgendwie zwischen Zähnen und Backe eingeklemmt hat. Drückt es meiner Schwester in die Hand und meint grinsend, da haben wir ihn ja, den Tumor. Meine Schwester wollte instant im Boden versinken.

    Meine Mädels sind selten woanders, aber bei meinen drei ist es bisher so, dass Lani am unproblematischsten ist. Die geht ohne mit der Wimper zu zucken mit und ist zufrieden. Die würd mich wohl auch gegen ne Scheibe trockenes Brot austauschen :xface:


    Ihr Bruder genauso. Und das liebe ich sehr an ihm. Unkompliziert und nett mit fremden Menschen. Nach einem Emil weiß man das sehr zu schätzen.

    Beim TA geht Emil übrigens problemlos mit. Zum röntgen, oder für einen Herz US während corona, wo ich auch nicht mit rein durfte, er ist total brav, aber hasst einfach alles an der Situation.

    Mir tut das für ihn so leid, daß er sich so auf mich eingeschossen hat.

    Das macht auch einen Unterschied, wie die Leute dann auf meine Hunde reagieren. Lucifer startet immer eine Charmeoffensive, lässt sich gerne durch wuscheln, schleppt sein Spielzeug an, ALLE lieben ihn. Zumindest zuhause, da ist er ja der süße Zwonkel.

    Emil dagegen sitzt so :skeptisch2: neben mir und fremde Leute dürfen ihn auch nicht ansprechen. Nur meine Schwester, meine Töchter und deren Anhang sind ok. Ergo ist der Kleine nicht sehr beliebt

    Lucifer geht erstmal mit jedem mit. Fröhlich am Anfang, etwas irritiert, wenn keiner von uns hinterher kommt. Hatten wir silvester, dass unser Besuch gerne mit ihm gehen wollte. Allerdings nur einmal, denn es kreuzte eine Katze auf, aus dem süßen Wuschekzwonkel wurde der laute, recht kräftige Lucifer und es blieb bei einem Gassi.

    Emil will mit niemandem mit, selbst mit meinem Mann nicht, wenn ich zuhause bin, der olle Kontroletti. Mit meinem Mann geht er dann normal mit, sobald er ihn an der Leine hat, bei Fremden Haut er die bremse rein und will nicht mit.